Archiv der Kategorie 'Woyzeck-Gedichte'
Freitag, den 4. März 2011
G.B. ist schockiert, und das kurzlebig so, sehr oft, dauerhaft. Über Ungerechtigkeit als Laster, Schwerlast von Ungleichverteilung über Ungerechtigkeitsschultern: Das Nichtabgebenwollen blockiert ein besseres Leben für alle, das ist seit Woyzecks Schicksal die nicht wahrnehmend wollende Dauerfalle.
Georg Büchner, Leben, Literatur, Lyrik, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Philosophisches und Visionen, Vergangenheit, Vision, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Freitag, den 4. März 2011
Ihr Erscheinen erweckt Beruhigung. Zumindest hinterher. Flößt zumindest Ruhe ein. Und ist der Schlüssel zum tieferen Nachdenken nach Gerechtigkeit, nach sozialem Ausgleich, ohne, aber auch, wenn’s nicht anders geht, mit revolutionären Tendenzen. Und so war’s wohl schon immer: wie zu Georg Büchners, wie zu Woyzecks Zeiten. // //
Georg Büchner, Leben, Literatur, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Philosophisches und Visionen, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Freitag, den 4. März 2011
was ist wenn ich nicht mehr bin bin ich noch da in der erinnerung der anderen was ist wenn sie nicht mehr sind sind sie noch da in den gedanken der nachfolgenden werdegang der generationen das kann funktionieren wennn der supergau nicht dazwischen kommt die sehnsucht nach irdischer gerechtigkeit sie bleibt … come like Georg […]
Georg Büchner, Leben, Literatur, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Philosophisches und Visionen, Vision, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Freitag, den 4. März 2011
ergibt sich bei Woyzeck der pure fragende Wahnsinn, und Andres ist fassungslos, weil der Freund schon zu Startbeginn der Handlung das Leben hinter sich gebracht hatte.
Allgemein, Georg Büchner, Jahreszeiten, Leben, Lyrik, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Philosophisches und Visionen, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Freitag, den 4. März 2011
In Anbetracht von Klimaveränderung und Erderwärmung fragst du dich, ob du Woyzeck noch in die Gegenwart hinüberretten kannst. Nach einem sekundenhaften Zweifel bist du dir aber sicher: Jawohl, die Hauptmanns und Doktoren haben nur die Berufe gewechselt, und sie sind immer noch oben, und die anderen unten, ganz unten! // //
Georg Büchner, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Moderne Lyrik, Woyzeck-Gedichte, Zukunft | Keine Kommentare »
Freitag, den 4. März 2011
Umherirrend in kleinstädtischen Gassen und Winkeln Europas, die Mindestlöhne noch kaum in flächendeckender Sichtweite, Überlebenskampf pur, jeden Abend die Restbestände von Essbarem am Supermarktgatter stillschweigend duldend und hungrig mitnehmend, erlebt der Nunmehr-Woyzeck die Post-Post-Moderne im Kaumverbesserungsprozess. Und am nächsten Morgen die doch Glück verheißende Wolke vor azurblauem Oktoberhimmel am Horizont. Fata Morgana mit Bodenhaftung. 2007 […]
Georg Büchner, Literatur, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Philosophisches und Visionen, Politik, Trauer, Vision, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Freitag, den 4. März 2011
Letzte Hoffnung, Endstation in der Schweiz suchend, Sehnsuchtsort, Innehaltestelle Zürich, Flucht und Kargexistenz, doch Gerettetsein aus deutschen Landen, aus dem Großherzogtum heraus, aus Darmstadt, dem Ried, Stationen des Unrechts, der Ungerechtigkeiten, der Armut und Hilflosigkeit, Aufgabe des Selbst, aber auch Nichteinknicken, Entrinnung daselbst, die Schergen- wenn sie könnten- die Giftpfeile todbringend, wenigstens marternd schleudernd, Ruhepunkt […]
Georg Büchner, Jahreszeiten, Leben, Lyrik, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Freitag, den 4. März 2011
not und entbehrung armut und verzicht damals und heutzutage minimalsättigung des individuums einst und heute mehrheitlich utopia scham im gesicht und woyzeck hat recht echt scheußlich
Georg Büchner, Leben, Literatur, Lyrik, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Trauer, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Freitag, den 4. März 2011
Schon lange angekündigt, zwei Tage zuvor, alsbald im Stunden-, Minuten-, gar Sekundentakt, oh doch ein Halt, jetzt pfeift es, die Fenster werden angehaucht, es ist Mitternacht, der Wächter ist nicht mehr, im Deutschlandfunk spielen sie eine Nationalhymne. Was soll es denn? Klimaveränderung- ohne Grenzen, fast sind wer schon im Lenzen! Und Franz gafft aus dem […]
Georg Büchner, Leben, Literatur, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Politik, Vision, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Freitag, den 4. März 2011
dunkeltrüb dieser sonntag 2008 kann gar nicht anders sein dieser sonntag 9. November unrühmlich verbunden dieser tag mit deutscher vernetzung der geschichte zuallererst vor sieben dekaden pogrome vom 9. zum 10. November 1938 im vaterland bitte bitte nie wieder und woyzeck windet sich // //
Georg Büchner, Jahreszeiten, Leben, Literatur, Lyrik, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Philosophisches und Visionen, Vision, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »