Archiv der Kategorie 'Woyzeck-Gedichte'
Mittwoch, den 22. August 2012
woyzeck ohn lebenshauch haucht marie aus aus verzweiflung am leben lebensgier haben andere anderssein in den schichten schichtabhängig bringt es mancher zu etwas etwas stimmt nicht in der vormärzgesellschaft gesellschaftsunterschieden in allen jahrhunderten hundertfach zeitlos jahrhunderte die betroffen machen mach was draus aus deinem leben
Georg Büchner, Leben, Literatur, Lyrik, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Moderne Lyrik, Vision, Woyzeck-Gedichte, Zukunft | Keine Kommentare »
Donnerstag, den 19. Juli 2012
abgehalftert, zerrissen in der gosse, der schweiß im triefen des angesichtes, kaum hochheiß, aber schwül,so drückend, die schwerlastige arbeit in der dreckig` visage, die zigstundenarbeit bei 400 euro knapp alle dreißig tag` darüber, und dies im high tech-nachmillennium: wir können es kaum glauben, und es hat sich kaum verändert. mitnichten positiv.
Allgemein, Georg Büchner, Leben, Literatur, Lyrik, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Moderne Lyrik, Philosophisches und Visionen, Woyzeck-Gedichte, Zukunft | Keine Kommentare »
Mittwoch, den 6. Juni 2012
Was kann der liebe Gott nicht, was? Das Geschehene ungeschehn machen.* Sagt Franz Woyzeck. Was kann der Mensch auch, was? Er kann entscheiden, ob Geschehenes menschlich angenehm wird. Sagt Reinhold Nisch. * Zitiert nach Georg Büchner „Wir sind alle Schurken und Engel“- Lektüre für Minuten (Hrsg. von Jan-Christoph Hauschild), Hamburg 2012, S.25
Georg Büchner, Literatur, Lyrik, Philosophisches und Visionen, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Freitag, den 20. April 2012
woyzecks gasse(n) dantons gasse(n) einfach klasse(n) entfernt und vom wohlstand nun entkernt einmal scheitern in der person einmal vernichtet durch die revolution
Georg Büchner, Literatur, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Moderne Lyrik, Philosophisches und Visionen, Vergangenheit, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Freitag, den 13. April 2012
Mit Büchner beginnt die moderne deutsche Literatur. Er war der Dichter meiner Jugend, und er ist bis heute mein Dichter geblieben, wie außer Goethe und Heine kein anderer deutscher Poet. * Meint Marcel Reich-Ranicki. Mit Büchner begannen meine jugendlichen Literaturempfindungen. Er war der Dichter meines Interesses, vielleicht auch wegen der Nähe zu Darmstadt, […]
Georg Büchner, Leben, Literatur, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Moderne Lyrik, Philosophisches und Visionen, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Freitag, den 13. April 2012
Aber wahrlich ich sage euch, von was hätte der Landmann, der Schuster, der Arzt leben sollen, wenn Gott den Menschen nicht geschaffen hätte? Von was hätte der Schneider leben sollen, wenn er dem Menschen nicht die Empfindung der Scham eingepflanzt, von was der Soldat, wenn er ihn nicht mit dem Bedürfnis, sich totzuschlagen, ausgerüstet […]
Georg Büchner, Leben, Literatur, Lyrik, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Moderne Lyrik, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Dienstag, den 10. April 2012
im sauseschritt eilt woyzeck augengierig unsicher geängstigt umher und findet kaum ruhe in den gepflasterten gassen wie straßen unweit des pädagogs ob der erkenntnis dass es immer so sein wird oben und unten ab und zu dazwischen eine verschiebemitte wo sein mentor einst die pennälerbank unruhig drückte
Georg Büchner, Leben, Literatur, Lyrik, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Freitag, den 6. April 2012
im dreiecksverhältnis zwischen woyzeck marie und dem bessersituierten offizier obsiegt jahrmarktslüstern versuchung verliert geschundensein sozialaufstieg nur für nen akt a b g r u n d t i e f
Georg Büchner, Literatur, Lyrik, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Samstag, den 31. März 2012
das arm` kind ohne hoffnung da der leiblichvater chancenlos im knechtsein siechend gequält den umständen gemäß leidet pauperismus zudem pur ohne hoffnung da die leiblichmutter den seitensprung wagt aber chancenlos nur kurzzeitig im angedachtglauben am sozialaufstieg die triebhaftigkeit bereuend zurückkehrt in angestammtgefilde aussichtslosigkeit schlägt freie bahnen schuld trägst du einen namen
Georg Büchner, Literatur, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Sonntag, den 25. März 2012
wer ordentlich yeah yeah yeah ausstößt zeigt vielleicht ein classisches körperirdischdasein
Georg Büchner, Lyrik, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »