Archiv der Kategorie 'Woyzeck-Gedichte'
Mittwoch, den 5. Dezember 2012
Leise rieselt der Schnee jeweils mindestens im Dezember nach Woyzecks frostigem Alltag, Tag für Tag, Jahr für Jahr, Jahrzehnt für Jahrzehnt. Mit 43 ist Schluss. Schmerzhafter Verdruss. Keine Perspektive für das Kind. Startete man heutzutage- vielleicht- eine Hilfsaktion für junge Hinterbliebene geschwind.
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Freitag, den 23. November 2012
Meinetwegen. Es ist alles eins. * Sagt Woyzecks Marie in der Hinwendung zum Augenblick gegenüber dem Militärobristen. Hingabe, um sozial aufzusteigen. Und Unentrinnbarkeitsmechanismus zugleich. Die Ausnutzung höchstpersönlich. Die Zukunft mitnichten , gänzlich zerstört. * Siehe auch Georg Büchner Woyzeck/Leonce und Lena, Stuttgart (Reclam) 2010, 6. Szene, S.18
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Freitag, den 16. November 2012
Das hat geheißen Mensch sei natürlich, du bist geschaffen Staub, Sand, Dreck. Wills du mehr sein, als Staub, Sand, Dreck? * Sagt Georg Büchner. Man ist als Mensch geworden als Staub, Sand, Dreck. Ja, man will zeitlebens über sich hinausgehen als Staub, Sand, Dreck. Sagt Reinhold Nisch. Und versuchsweise annähernd ehrbar im Irdischzwischenstatus wieder […]
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Freitag, den 16. November 2012
Maries Einlulllied gegenüber dem Bub „Mädel mach`s Ladel zu `kommt e Zigeunerbu Führt dich an deiner Hand Fort ins Zigeunerland.“ * ist das Coming-out der Textumstellung im Sinne Freuds zu „Mädel mach` s Ladel zu `s kommt e Tambourmajorbu Führt dich an deiner Hand Fort ins Tambourmajorland.“ und zur Sehnsucht nach Sozialaufstieg im Gegenwartsstatus von […]
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Freitag, den 12. Oktober 2012
Was ist die Strahlkraft* des Autors? Dies im Herbst 2012 erkannt, verkannt, meine Damen und Herrn Professoren, auserkoren zu benennen und zu untersuchen vom Einzelnen zum Ganzen reziprok und analog zu den Umständen von Danton- , Woyzeck-, Lenz-, Leonce und Lena-Output im Gesamtwerk und zu den Briefen wird den Büchner hieven in die Jetztzeit und eventuell als Blogger**, […]
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Donnerstag, den 4. Oktober 2012
rot und purpurfarben konturenhaft schematisch inkongruent gefärbt die schnellgewandeltblätter am fünfmeterstattlichbaum fensterblickabwärts von raum 412 des oberstufengebäudes an der ernst-göbel-schule höchst im odenwald mitten in teil 1 der neudoppelstunde ach ja eben schreiben deine eleven die ersterwartungsklausur über längst vergangenes etwas stark windiges lässt erste blätter bodenabwärts dahinfliegen und du du denkst gerade an längst gewesen geschaffenes […]
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Dienstag, den 2. Oktober 2012
Kind des Pauper Franz. Ausgeliefert . Mittellos. Chancenlos. Aufstiegsgehindert. Bildungsschwach. Kind wie Vater. Ausbruchsversuch misslungen. Geburt als Schicksal. Gesellschaft als Verhinderungsinstrument. Vernichtung des Vaters durch Selbsttötung von Mutter Marie. Fingerzeig der Führungsschichten. Fingerwink: Ab nach unten!
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Montag, den 1. Oktober 2012
im vorbeigehen der nachricht vom desaster am lebenden objekt woyzeck unter stress in verletzung durch andere zeitgenossen die würde getreten auf der schäbigkeit der gasse mit worten alles beschämend dahin
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Sonntag, den 30. September 2012
Hochebenenhaft erklommen. Eregebnisreichtum gesichert. Ruhedazwischensein genutzt. Besonders gewürdigt. Situationsbezogen betrachtet. Talabwärts dagewesen. . . . Für Georg Büchners Franz Woyzeck: ein unerlebtes Dasein!
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Donnerstag, den 30. August 2012
überall und nirgendwo wie der sausewind schnell und wo man hingeht nach paar augenblicken wie in luft auflösend wie der hauch der liebe wie die sehnsucht nach natur pur und zurück zur zivilisation immer ziehend und unterwegs auf den leeren straßen weiter und weiter zu einem anderen land wo man vielleicht freundlich in einer unterscheidbaren […]
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