Archiv der Kategorie 'Woyzeck-Gedichte'

Unsterbliches von G.B.

Sonntag, den 6. Februar 2011

G.B. ist schockiert, und das ist kurzlebig so, und doch sehr oft, dauerhaft. Über Ungerechtigkeit als Laster, Schwerlast von Ungleichverteilung hinweg zu Ungerechtigkeitsschultern: Das Nichtabgebenkönnen blockiert ein besseres Leben für alle, das ist seit Woyzecks Schicksal die nicht wahrnehmend wollende Dauerfalle.  . . (Anmerkung: G.B. = Georg Büchner)

Woyzecks Unruhe-Bilanz

Samstag, den 5. Februar 2011

Ihr Erscheinen erweckt Beruhigung. Zumindest hinterher. Flößt zumindest Ruhe ein. Und ist der Schlüssel zum tieferen Nachdenken nach Gerechtigkeit, nach sozialem Ausgleich, ohne, aber auch, wenn`s nicht anders geht, mit revolutionären Tendenzen. Und so war`s wohl schon immer: wie zu Georg Büchners, wie zu Woyzecks Zeiten.

Woyzeck 2007

Freitag, den 4. Februar 2011

Umherirrend in kleinstädtischen Gassen und Winkeln Europas, die Mindestlöhne noch kaum in flächendeckender Sichtweite, Überlebenskampf pur, jeden Abend die Restbestände von Essbarem am Supermarktgatter stillschweigend duldend und hungrig mitnehmend, erlebt der Nunmehr-Woyzeck die Post-Post-Moderne im Kaumverbesserungsprozess. Und am nächsten Morgen zeigt sich unverhofft die doch Glück verheißende Wolke vor azurblauem Oktoberhimmel am Horizont. Fata Morgana […]

woyzeck hat recht

Donnerstag, den 3. Februar 2011

not und entbehrung armut und verzicht damals und heutzutage minimalsättigung des individuums einst und heute mehrheitlich utopia scham im gesicht und woyzeck hat recht echt . . scheußlich

Georg Büchner denkt …

Donnerstag, den 3. Februar 2011

darüber nach, wie es sein könnte., wenn Woyzeck auferstehen würde, im Jetztsein befindlich, die Obristen beschämend, die Armut beklagend, die Gerechtigkeit einfordernd … und Weg mit Gewalt. Etwas Tolles/Dolles wäre das. Leider nur etwas traumhaft Träumerisches. S c h a d e. Nun ja.

Emma kommt!

Donnerstag, den 3. Februar 2011

Schon lange angekündigt, zwei Tage zuvor, alsbald im Stunden-, Minuten-, gar Sekundentakt, oh doch ein Halt, jetzt pfeift es, die Fenster werden angehaucht, es ist Mitternacht, der Wächter ist nicht mehr, im Deutschlandfunk spielen sie eine Nationalhymne. Was soll es denn? Klimaveränderung- ohne Grenzen, fast sind wer schon im Lenzen! Und Franz gafft aus dem […]

herbstsonntag 9. November

Donnerstag, den 27. Januar 2011

dunkeltrüb dieser sonntag 2008 kann gar nicht anders sein dieser sonntag 9. November unrühmlich verbunden dieser tag mit deutscher vernetzung der geschichte zuallererst vor sieben dekaden pogrome vom 9. zum 10. November 1938 im vaterland bitte bitte nie wieder und woyzeck windet sich ewiglich t o l e r a n z   Reinhold Nisch

woyzeck-standard

Donnerstag, den 27. Januar 2011

den minimalstandard des lebens suchend grundbedürfnisbefriedigend lebensenttäuschend anderen ausgesetzt ausgeliefert sein selbstbestimmungsabwesend kargleben nichtleben o weh woyzeck

woyzecks bildungsabschluss

Mittwoch, den 26. Januar 2011

tagsüber den trott und hü hü hott gemobbt mittags und abends den spott und für woyzeck kein fagott

Advent bei Büchners Woyzeck

Mittwoch, den 26. Januar 2011

Wieder im ersten Advent … angekommen, ein Lichtlein brennt, erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, … alsbald steht … das Christkind vor der Tür, nicht bei Woyzeck, dem Geknechteten, dem Geschundenen, dem Pauperisten, dem Gemobbten, dem Außenseiter


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