Archiv der Kategorie 'Woyzeck-Gedichte'
Montag, den 28. Februar 2011
Schier etwas abseits von Darmstadt. Zugstreckenunterwegs in den Odenwald hinein. Paarsekundenhalt an kleinem, total umgewidmetem Minibahnhof, wo Bahnwärter Thiel hätte gearbeitet haben können, die Wolken von Ewigkeitswert, das Unerwartete ahnend, hinwegziehend, doch irdisch schräg gegenüber, wo die Zuckerrübenbauern einst die Süße in spe von den Traktoranhängern herab … rampenabwärts im Sturzflug auf die Waggons der […]
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Montag, den 28. Februar 2011
In Nebraska, Wyoming, Montana, ja in den beiden Dakotas leben summa summarum nur unter 5 Mio Menschen, eine Größe ungefähr wie Westeuropa mit zig Millionen Bürgern. So Gott will: ungerechte Verteilung der Erdoberfläche. Wo führt das hin, Sam Shepard- alias Walter Faber? Max Frisch resümiert, bilanziert immer wieder: deine Pferde auf der Ranch, deine Berechnungen […]
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Montag, den 28. Februar 2011
mitten am bitterkalten morgen windet sich linie 3 zur eisigen haltestelle (hbf) dreh- und angelpunkt in der frühe das grün der zarten bäumchen am gehäuse spricht für die klarheit von sprudel in unverfälschter natur abglanz geschönter wirklichkeit linie 3 sich windet ein mensch mittendrin nennen wir ihn Franz Woyzeck allein
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Montag, den 28. Februar 2011
Büchner im Recht. Andere sind oft schlecht! Woyzeck, gar eingekerkert unter Trümmern der irdischen Last. Die Sorgen der Oberschichten so leicht wie Bast! Wann kommt die Besinnung der Obristen der Welt? Dass auch noch andere Werte zählen außerhalb von Macht und Geld! // //
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Montag, den 28. Februar 2011
im meer der gedanken in uns durchwühlen im zweifel die nacht im sendbotenlauf der unruhe und geborgenheit umhüllen des lichts im nächsten fall demut und reue einmal schimmelreiter dazwischen faust und ein anderes mal woyzeck zugleich // //
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Montag, den 28. Februar 2011
du findest die welt schäbig ist sie das nur durch egoismus unter menschen die vorgeben für alle im auftrag des uneigensinns gehaltvoll zu handeln gegen all die anderen die ebenso sinnlos den tag verbringen denn was getan werden muss das muss getan werden so erschließt sich der glaube an die endlichkeit menschlichen seins im ewigen […]
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Montag, den 28. Februar 2011
In der grenzenlosen Dauergefangenschaft von Münzen und Scheinen, Immobilien … also von Haus und Grund- das macht Harpagon kaum mehr gesund. Ihm entgeht der großherzige Reiz des wahren irdischen Lebens, schleicht vorbei … rastlos … an den Nöten von Tochter und Sohn- leider … fast schon vergebens. Das Wahre im Leben ist wohl die Liebe […]
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Montag, den 28. Februar 2011
Auf und ab. Und immer wieder. In den Gassen. Auf den Straßen. hin und her. Niemals sieht er das Mittelmeer. Immer an die da oben gebunden, geschunden. Unterhalb der Existenz. Niemals mehr zur Exzellenz. Ewigkeit auf Erden wird zur Not. Schwer wird es … das täglich Brot.
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Montag, den 28. Februar 2011
wie jeder andere. Kein Morgen … wie jeder andere. Kein Mittag … wie jeder andere. Kein Abend … wie jeder andere. Keine Nacht … wie jede andere. Zwischenzeiten. Schön, dass ihr immer anders seid! Meist positiv. Woyzeck wäre froh gewesen, so gelebt zu haben.
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Montag, den 28. Februar 2011
wie jeder andere. Kein Morgen … wie jeder andere. Kein Mittag … wie jeder andere. Kein Abend … wie jeder andere. Keine Nacht … wie jede andere. Zwischenzeiten. Schön, dass ihr immer anders seid! Meist positiv. Woyzeck wäre froh gewesen, so gelebt zu haben.
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