Archiv der Kategorie 'Wintergedichte'

neuer tag für georg büchners franz woyzeck

Mittwoch, den 23. Februar 2011

mit unbehaglichem wohlgefühl den tag anfangen mittags schon aktualisiert und abends an diesem so wintersonnenreich begonnenen herb enttäuscht sein morgen wird es wohl einen besseren geben aber nur vielleicht im zweifel von georgs korrespondenz geht es franz kaum besser vernichtung durch das sein im fokus der realität Vergleichen Sie bitte: Henri Poschmann (Hg.), Georg Büchner/ […]

Mutters 80.

Montag, den 21. Februar 2011

Heute, am 1. Februar 2005, wäre Oma Waltraud (Nisch), Mutter 80 geworden. Die noch Lebenden grüßen, ehren sie mit paar Nelken am Grabe im kurzlebigen Wintersonnenschein. Gewesenes erwacht. Wie schön waren die Geburtstage mit Kaffee und Kräppeln, mit der Nachbarschaft vor Fasching einst gewesen. Lange zurück. Erinnerung. Verblichen. Vorüber. Vorbei.

Schnee von heute, Schnee von gestern

Montag, den 21. Februar 2011

Schnee, Schnee. Immer wieder Schnee. Er kam erst reichlich spät. Ende Februar. Aber dann zahlreich. Winterfreuden, Winterleiden. Auch in der Nacht, bevor George Walker an den Rhein kam. Für einen knappen Tag. Gespräch mit dem Kanzler. Auftauzeit zwischen Lebenden. Neubelebung des Transatlantischen. Das alte Europa: lebensnotwendig. Nach wie vor.

liebeserklärung (Lyrik)

Montag, den 21. Februar 2011

zwischen dämmerung und frühhelle schneeweißes in hülle und fülle schöner winter ich mag dich sehr liebeserklärung in klirrendkälte schon jetzt in ruhe allein Reinhold Nisch

Eisbrecher

Montag, den 21. Februar 2011

Winter, Sprinter. Hin zum Wechsel ins Frühjahr entgleitend hinein … zu neuen Ideen, Möglichkeiten der Veränderungen. Einen Versuch wert sein. Einen Versuch wagen. Mindestens.

goethes frühling

Montag, den 21. Februar 2011

lindwarme erste zarthauchende luftströmungen durchdrungen von wohlig süßlichen aromadüften erster neublüten und er ist wieder da zudem noch ostern und schon längst vom eise befreit flüsse und bäche im odenwald nach hartnäckigem winter kann goethe wieder seinen osterspaziergang absolvieren die depression wie weggeblasen das leben zellerneuert

kaltvariationen I

Donnerstag, den 17. Februar 2011

eiskalt herzenskalt frühlingskalt kalt so kalt kann so kalt je jemand sein

kaltvariationen II

Donnerstag, den 17. Februar 2011

eiseskalt bitterkalt frühlingskalt kalt so kalt können je menschen gewesen sein

Fast angekommen

Sonntag, den 13. Februar 2011

An der Zielgeraden des Herbstes, noch durchspült von strahlenden Sommertagen, gelangt schon … allmählich der Winter in Sichtweite. Aber noch ist man … vielleicht doch zu neuen Ufern … erfahrungsreich fähig.

last roses

Freitag, den 11. Februar 2011

nur das platschmachen einer kastanie im ersten frischlaub zubodentiefst schenkt sichergewissheit dass er da ist endlich wieder stelldichein im farbengewitter der veränderungen erbringt bevor es allmählich klirrend kalt werden kann zunächst fröstelnd und noch tagsüber sonnendurchflutet im schwächestatus die letzten rosen kühlduftend im spätsommer des herbstes


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