Archiv der Kategorie 'Philosophisches und Visionen'
Sonntag, den 19. November 2017
Coca-Cola-Dosen eingekauft, Haare mit Chemie zerrauft, Fingernägel bunt lackiert, weil es andere vielleicht interessiert. Wäsche mit Tentiziden eingeweicht- Mensch, was machen wir`s uns leicht! Formaldeyhde versickern hinter mancher Hütte. Abgas- und Motorentests geben der Natur den Rest! Reinhold Nisch Dieser Lyrikbeitrag erschien erstmals in adagio-Literaturzeitschrift der ADA-Arbeitsgemeinschaft deutschsprachiger Autoren/ Heft 1 (ISN 0721-9873, S.83 (Offsetdruck […]
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Dienstag, den 7. November 2017
Verfärben ins Halbgrün. ins Blassgrün, ins Regendurchtränktgrau, ins Aschfahlgelb, ins Indiansummerbraun, ins Rötlichbraun. ins Odenwaldfarbene. Abtritt des frühjahrsmäßigen Austriebs in die Vergänglichkeit, Rückkehr zu Mutter Erde. Irdischdasein. Irdischkreislauf. Irdischwiederkehr. Reinhold Nisch 07.11.2017
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Dienstag, den 24. Oktober 2017
Fast vierzig Jahre im Feedback. 37 realiter. Bad König bekommt per Wiesbaden-Dekret am 11.3.1980 e n d l i c h den Stadtrechtestatus. Beginnend in den Neunzehnundertsiebzigern, im Durchbruch sechs, fast sieben Jahre im Ausnahmezustand des Hin und Her der Argumentationsketten. Die 10.000-Einwohnermarge als Leitlinie und der städtische Strukturcharakter als Maxime versus des Verleibs im […]
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Montag, den 23. Oktober 2017
In den morgenkühlen Herbsttagen an der Ostseeküste, mittendrin vor dem Steg zum Meer spielt Honky Tonk Hugo- Altachtundsechziger mit graumeliertem Rauschebart – im Schlepptau den schwarzen Teppichhund- auf: Woodstock- die Sechziger, die Rolling Stones, Johnny Nash und Bob Dylan lassen grüßen: Danke, immer wieder- mit Songunterbrechung- den Obolus geworfen in die Gitarrenhülle. Daneben blicken auch […]
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Samstag, den 14. Oktober 2017
Wie viel sind zwei Mal unendlich Wie weit reicht das Nichts Warum kann man den Wind auf seiner Haut spüren Doch sehen können wir ihn nicht Warum sind wir, wie wir sind Sagt Tim Bendzko.* Wie viel ist die Welt im Unendlichgang Wie weit gelangen die Gedanken des Einzelnen Warum hat man das Ende allen […]
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Dienstag, den 3. Oktober 2017
Regennasser Herbstestag, frühmorgens im Odenwald, sonderlich ruhig in der Fläche, vielfach in den Orten der Republik, wo immer noch mehr als die Hälfte der Bevölkerung wohnt. Mainzer Republik, nun ja, dein Derivat strahlt heuer in die Wälder herüber. An diesem Erstoktoberdienstag im Gelbverfärben des Blattwerkes sind spürhaft die Veränderungen der Natur im Ankündmodus offensichtlich. Der […]
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Montag, den 4. September 2017
Im Innenwerden des Zick-Zack-Daseins ergeben sich summa summarum viele geplante, viele unerhoffte, viele glücklich ausgehende, viele unfallträchtige Ereignisse im Erreichen, in der Bilanz des zufällig prolongierten Einzellebens: nicht mehr, nicht weniger- immer wieder derselbe Lebensweg. Nur singulär anders. Reinhold Nisch
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Dienstag, den 22. August 2017
Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht, Ich kann nicht mehr die Augen schließen. Und meine heißen Tränen fließen.* Sagte einst Heinrich Heine im Sommer 1843. Denk ich an Deutschland am Tage. Dann wird mir einiges zur Unruhigfrage. Ich kann nicht mehr alltagsroutiniert so weitermachen. Deutschland, Mensch, was […]
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Dienstag, den 15. August 2017
Die Liebe zu Marie, flüchtig, kurzzeitig, gar nicht perspektivisch essentiell für Franz W., gemeiner Soldat, Sprössling des Aktes das Gemeinsamprodukt: Unehelich, arm und Licht-der-Welt erblickend. Die Futurvisionen des Zeugungsvaters im Aufzehrprozess: Schuften durch allerlei Nebenjobs in Mehrfachpotenzen: Ruhelosig-, Schlaflosigkeiten. Schwerstschäden beiderlei Psyche-Physe dualkorrelativ. Misslingen von Maries Ausbruchversuch mit der Höher-Soldateska- nur eine Selbstblendung episodal. Und […]
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Sonntag, den 23. Juli 2017
Durch spritziges Korn, auf einsamen Pfaden, über schlankes Gras will ich irren: mein Fuß wird die kühlende Frische spüren. Die freie Stirn laß ich im Winde baden. Ich denke nichts, ich spreche nichts: Ich träume nur, unendliche Liebe gibt mir das Geleit… * Sagt Arthur Rimbaud. Durch das im Sommerwinde wogende Kornfeld, auf durch den […]
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