Archiv der Kategorie 'Philosophisches und Visionen'
Sonntag, den 6. März 2011
Tränengerührt vor vierzehn Jahren, dass zusammenwächst, was zusammengehört. Altkanzler Willy Brandt- damals zu Tränen gerührt, treffend formuliert als Maxime der Einheit. Und nun aus zweitrangigem Anlass die Offerte der Aufgabe mit Datenverschiebung zum möglichen Nutzen gesamtwirtschaftlicher Wertschöpfung. Unterhöhlung des Fundamentes von Staatsräson. Beschämend … für den aufrichtigen Patrioten zugleich.
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Freitag, den 4. März 2011
G.B. ist schockiert, und das kurzlebig so, sehr oft, dauerhaft. Über Ungerechtigkeit als Laster, Schwerlast von Ungleichverteilung über Ungerechtigkeitsschultern: Das Nichtabgebenwollen blockiert ein besseres Leben für alle, das ist seit Woyzecks Schicksal die nicht wahrnehmend wollende Dauerfalle.
Georg Büchner, Leben, Literatur, Lyrik, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Philosophisches und Visionen, Vergangenheit, Vision, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Freitag, den 4. März 2011
Ihr Erscheinen erweckt Beruhigung. Zumindest hinterher. Flößt zumindest Ruhe ein. Und ist der Schlüssel zum tieferen Nachdenken nach Gerechtigkeit, nach sozialem Ausgleich, ohne, aber auch, wenn’s nicht anders geht, mit revolutionären Tendenzen. Und so war’s wohl schon immer: wie zu Georg Büchners, wie zu Woyzecks Zeiten. // //
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Freitag, den 4. März 2011
was ist wenn ich nicht mehr bin bin ich noch da in der erinnerung der anderen was ist wenn sie nicht mehr sind sind sie noch da in den gedanken der nachfolgenden werdegang der generationen das kann funktionieren wennn der supergau nicht dazwischen kommt die sehnsucht nach irdischer gerechtigkeit sie bleibt … come like Georg […]
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Freitag, den 4. März 2011
ergibt sich bei Woyzeck der pure fragende Wahnsinn, und Andres ist fassungslos, weil der Freund schon zu Startbeginn der Handlung das Leben hinter sich gebracht hatte.
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Freitag, den 4. März 2011
Umherirrend in kleinstädtischen Gassen und Winkeln Europas, die Mindestlöhne noch kaum in flächendeckender Sichtweite, Überlebenskampf pur, jeden Abend die Restbestände von Essbarem am Supermarktgatter stillschweigend duldend und hungrig mitnehmend, erlebt der Nunmehr-Woyzeck die Post-Post-Moderne im Kaumverbesserungsprozess. Und am nächsten Morgen die doch Glück verheißende Wolke vor azurblauem Oktoberhimmel am Horizont. Fata Morgana mit Bodenhaftung. 2007 […]
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Freitag, den 4. März 2011
dunkeltrüb dieser sonntag 2008 kann gar nicht anders sein dieser sonntag 9. November unrühmlich verbunden dieser tag mit deutscher vernetzung der geschichte zuallererst vor sieben dekaden pogrome vom 9. zum 10. November 1938 im vaterland bitte bitte nie wieder und woyzeck windet sich // //
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Freitag, den 4. März 2011
Durchstreifend der Wiesen, der Wälder … nahe an Darmstadt, Steinbrücker Teich oder Woog. Egal. Damals. Jung-Büchner-Inspiration. Leidensfähigkeit für den Franz. Exposition für … den Unsterblichen, den Zeitlosen, den Prototypus, den Exemplarischen, den Leidenden. Neuerfinden des Einzigartigen. Immerwieder-Individuum. Generationenprozess. Genialkonstruktion Georgs. // //
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Freitag, den 4. März 2011
Der Tod kehrt heim. Im Online-Verfahren. Dokumentativ, in Medienkultur. Nach 60 Jahren. Verarbeitungsmomente. Die großen Reden. Die Aufmärsche. Das stille Gedenken. Die Besinnung auf das Wesentliche. Auf das Humane, Tolerante, Gleichwertige menschlicher Existenz. Eigentlich die Wiederholung alter Erkenntnisse: Akzeptanz des jeweilig Anderen, der diversen Völker, Ethnien: Dann wäre fürchterlich Grausames ausrottbar. Im Jahrhundert zuvor geht […]
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Freitag, den 4. März 2011
im dunst des frühmorgens entflieht die amsel ihrem nest maitrocken im odenwald kaum fr/essbares aus mutter erde pickend nahrungssuche im instinkt fast unterhalb der armutsgrenze ganz da unten schleicht auch franz woyzeck die frühlingsstimmen kaum wahrnehmend durch die gassen und die parks // //
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