Archiv der Kategorie 'Philosophisches und Visionen'
Dienstag, den 2. Oktober 2012
Kind des Pauper Franz. Ausgeliefert . Mittellos. Chancenlos. Aufstiegsgehindert. Bildungsschwach. Kind wie Vater. Ausbruchsversuch misslungen. Geburt als Schicksal. Gesellschaft als Verhinderungsinstrument. Vernichtung des Vaters durch Selbsttötung von Mutter Marie. Fingerzeig der Führungsschichten. Fingerwink: Ab nach unten!
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Dienstag, den 2. Oktober 2012
Im Dasein des Umhergetrieben- und Rastlos-Ruhelosseins entsteht bei Lenz als Prototypus des Zweiflers im Spagat zwischen dem sehnsüchtigen Sein-Wollen und dem kokonhaften Sein-Können das Resultat des metaphysisch Entwurzelten, den Wechselhaftigkeiten der Natur arrondiert individuenhaft ausgeliefert:- der Mensch in seinen Schicksalhaftigkeiten dem zufälligen Determinismus ausgesetzt.. Anmerkung: Vergleichen Sie bitte auch: Georg Büchner Lenz -Studienausgabe […]
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Montag, den 1. Oktober 2012
Und immer wieder sind es die Menschen die Gott spielen wollen Und immer wieder fallen sie auf die Nase Schrecklich Und sie stehen immer wieder auf (Inspiration durch Rose Ausländers Gedicht „Die Menschen“)
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Montag, den 1. Oktober 2012
An dieser Stelle sei der Brief von Elfriede Jelinek vom 19. Dezember 1992 vollständig dargelegt, denn er könnte für die Literaturwissenschaft doch von hohem Nutzen sein. Frau Jelinek möge mir diese Erstpublikation (Oktober 2004, d.Red.) verzeihen: „Lieber Herr Nisch! Ihr Brief hat wirklich einen Irrweg hinter sich, denn in Mürzzuschlag habe ich nie gelebt, […]
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Montag, den 1. Oktober 2012
Eine Rose gebrochen, ehe der Sturm sie entblättert. Gebrochen, zerstört, anfänglich, beginnend in der Weiterblüte zu allerhöchster Duftreife. Chancenvertan, karrierelos, ohnmächtig im Wechselbad von Täter und Opfer, nicht mit einer Unwahrheit aus der Welt gehend. Schade, äußerst schade, dass Aufklärung wirkungslos bleibt. Anmerkung: Vergleichen Sie bitte G.E. Lessings „Emilia Galotti“, Reclam, ( 5.Aufzug/ 7. […]
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Sonntag, den 30. September 2012
Die Zukunft gewinnt man aus Leidenschaft, Eigenverantwortung und der Lust, die Welt gemeinsam zu gestalten. Sagt Neurobiologe Gerald Hüther. * Die Zukunft gewinnt man aus der Vorbildfunktion der Vorgängergeneration und dem Drang, die Welt den Jüngeren ehrfurchtsvoll abzugeben. Sagt Reinhold Nisch. Realität-Träume-Utopie. Träume-Utopie-Realität.. Utopie-Träume-Realität… etc…etc….etc………………… (* Vergleichen Sie bitte auch das Buch […]
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Sonntag, den 30. September 2012
Hochebenenhaft erklommen. Eregebnisreichtum gesichert. Ruhedazwischensein genutzt. Besonders gewürdigt. Situationsbezogen betrachtet. Talabwärts dagewesen. . . . Für Georg Büchners Franz Woyzeck: ein unerlebtes Dasein!
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Mittwoch, den 19. September 2012
Seither ist Schreiben für mich wie Atmen: Man stirbt, wenn man es läßt.* Sagt Hilde Domin. Bisher ist Schreiben für mich wie Nichtloslassenkönnen: Man ver(z)sagt, wenn man es nicht vollzieht.. Sagt Reinhold Nisch. * Vergleichen Sie bitte: Hilde Domin, Abel steh auf (Gedichte, Prosa, Theater) Stuttgart (reclam) 2005, S.7
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Montag, den 17. September 2012
herbst erst später wird umgesetzt der apfel zu saft das erbringt späte kraft schafft man wieder den gang in die natur das ergibt sinnhaftigkeit pur auch im odenwald der gibt halt halt (version 2 22.9.2012)
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Dienstag, den 11. September 2012
23.25 uhr die sirenenwarnung 23.48 uhr christbäume von oben 23.55 uhr luftminen sprengbomben stabbrandbomben hundert bis tausendfach overkill chancenlos zehntausendfache lebensvernichtung 0.20 uhr over now vorbei ende des sommers end of summer darmstadt georg büchners darmstadt ins mark getroffen lasst die glocken läuten let`s the bells ring schmerz erinnerungsschmerz mahnungsschmerz vergebungsschmerz beidseitig 11. september […]
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