Archiv der Kategorie 'Philosophisches und Visionen'

Weit zurück im Odenwald (Lyrik)

Donnerstag, den 30. Januar 2014

Hörst du den Ruf der Kindheit ganz fern und blass die Unbekümmertheit im Herzen so ganz noch ohne Schmerzen. Und wenn er einst nochmals erscheint dann hast du vielleicht letztmals darum geweint.   Reinhold Nisch

Irritationen am Monatsende (Lyrik)

Donnerstag, den 30. Januar 2014

Schon wieder so ein Januartag, gar diesjährig ja der letzte, so nasskalt und feucht, ohne Weiß in den Niederungen- und im Gedrucktlesen die Aufforderung, da solle noch das Grippeimpfen angesagt sein, gleichzeitig die Mitteilung, dass die Deutschen im Kaufrausch seien. Ein Narr, der das vollends glaubt, ob der Millionen Billiglöhner im Lande und der kommunalen […]

AfE-Turm Frankfurt- Bockenheim im Crashverfahren

Mittwoch, den 29. Januar 2014

Zu Beginn der 1970er hochgezogen. Grau meliert im Uni-Goethe-Areal, gigantisch hoch im Innern die Pädagogik ,Gesellschaftswissenschaften schmiedend, ganze Post-68er lehrend-lernend-studierend als Unterkunftsbegehren. Technikstreikend oben oder nach unten. Parolenumschlingend im Protest: Weltveränderungsabsichten, Infragestellung der Gängiglehren, Kritikübungen in Potenzen und, und, und … im Insicheinstürzendem und schaulüstern Flankierendem: nach Skelettkollaps, Kernfaltung, Reisch-Routine die Aus und Vorbei-Geschichten an/nach […]

Pete Seegers Unsterblichkeit (Lyrik )

Dienstag, den 28. Januar 2014

Die Neugeburt des Folksongs in mittleren Jahren und die Begeisterung, dass Musik die Menschen durch die Kraft eines Liedes bessern kann, mutieren bei Pete Seeger zu Hoffnungselixieren im Lebenslanglernprozess des Anfangs- , ja Dauerhaftprotestes mit Förderung eigenen Denkens und des Beweises für die Fähigkeit von Songs, Geschichte in Bewegung zu setzen * sowie  des Stützkorsetts für die kleinen […]

Nr. 466/64 (in memoriam Nelson Mandela) -Lyrik

Sonntag, den 8. Dezember 2013

27 Jahre Kerkerhaft im südlichen Afrika lassen keine Spuren von Bitterkeit zurück. Mandela im Chiffretransfer für Güte und Weisheit. Die Milde und Beharrlichkeit im Verhaltens-, Lebenskodex der Jahrhundertgestalt für den Globus: Adieu Nelson Mandela. Ärmere Welt. Adieu Madiba. Hilflose Welt. Zurückgelassene Welt.   Reinhold Nisch   (Welt im Dezember 2013)    

Auftaktschneeflocken mit Xaver (Lyrik)

Sonntag, den 8. Dezember 2013

In der Halbdurchgeschnittenmitte  der Republik südwärts  wenigstürmisch vorbeigeschrammt: Europas Nord-Xaver. In den einsetzenden Frostnächten des Odenwaldes Spurenahnung von Kommendweiß. Ein Zeitweiligintermezzo der Wenigflocken vor Wochenendbeginn erahnt vielleicht den Liegendbleibschnee der noch  kommen mag, dies kurz vor Weihnachten.   Reinhold Nisch     6.12.2013  

Kultur-Wissenschaft-Sonstwie-Genies (Worte zum Nikolaustag 2013)

Sonntag, den 1. Dezember 2013

  Genies/Talente setzen sich durch. Aber nicht in Vollkommenheit hier: Mozart hat komponiert- ohne den Besuch einer Musikakademie. Einstein im Schulversagen in der Warteschleife, Goethe weniger gewichtig als Jurist, Schiller nur im Notlösungsverfahren als Arzt. Aber woanders in der Vielfalt der Genialität resultiert die Unvergänglichkeit schlechthin. Ergo: Eleven, strengt euch bitte an! Ihr schafft das! […]

Georg Büchners Dauerhaftunsterblichkeit (Lyrik)

Sonntag, den 1. Dezember 2013

“ Ich habe keine Lust zu sterben“, * seufzte der äußerst junge Überflieger in die Unsterblichkeit ** dereinst. Wir haben keine Lust zu sterben, ach, zeitlos ehedem! Biologischer Ablauf frisst sich irgendwie hinein. Im Jünglingsalter- trotz des Ungerechtigkeitsaufbegehrens- die Sehnsucht voller Straßburgliebschaft wird minutiös  jäh unterbrochen durch ein An -die-Brust-nehmen eines Wirtes wie ein „trunken […]

November der Postmoderne

Dienstag, den 12. November 2013

Nebelringe garnieren hier und da unter den Höhenzügen des Odenwaldes talabwärts die noch etwas sonnendurchschimmernde Landschaft talabwärts. Das Land ist bestellt, und die Ernte ist eingefahren. Blätter sterben ab, Blätterzählung als Rundfunkgag am Baumprototyp ist angesagt. Ab in die Natur, Erproben ist besser als Gemachtrealität.

Protest der Patrioten (Lyrik)

Dienstag, den 12. November 2013

Einst vor vierzehn Jahren- am 3. Oktober 1990- die unumstößliche Aussage, dass zusammenwächst, was zusammengehört. Altkanzler Willy Brandt damals zu Tränen gerührt, treffend formuliert als Maxime der Einheit der Deutschen. Und nun aus zweitrangigem Anlass die Offerte der Aufgabe mit Datenverschiebung zum möglichen Nutzen gesamtwirtschaftlicher Wertschöpfung. Unterhöhlung des Fundamentes von Staatsräson. Beschämend … für die […]


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