Archiv der Kategorie 'Odenwald'

sonntagsaprilüber (lyrik)

Sonntag, den 6. April 2014

im morgendickicht des grüns versumpft tagsüber sommertemperiert tiefinnerndahingesagtes bestandsschutzlos im tageslicht splitterzerstörend partikelhaft unaufgelöst ohne beschwichtigungslösung   Reinhold Nisch

unbehaglichkeiten auf dem alten kontinent (lyrik)

Freitag, den 4. April 2014

du weißt dass du (noch) existent bist wenn  du von einer hummel gestochen wirst im neuen blutjungen nochfrühling welcher mild und noch voller unschuld kaum noch mit zukunftsaussichten behaftet gegenwärtig bewusst die gegenwart befüllst und du erkennst dass der kommende sommer gänzlich unbekannt werden könnte vor dem hintergrund von sehr unbehaglichem geschehend in good old europe und […]

Frühlingsanfang Marke Odenwald (Lyrik)

Donnerstag, den 20. März 2014

Raus in die Nachmittagssonne. Die 20 schon überschritten. Sprießen und Grünen allerorten. Himmelblau und T-Shirttemperaturen im Bilderbuchstart. Die Straßencafés fast brechend voll. Die Meteorologenschöpfung Johannes gibt sich im Zwischenhoch die Ehre.   Reinhold Nisch   (20.März 2014)

Vorfrühling im Odenwald

Mittwoch, den 5. März 2014

Über die Dunstkreise im Nebelschwadenkreis durchschimmert Hellgelbes lichtdurchtränkt das Wacholderblaugrün mit Blick auf das Vorletztjahrhundertbauwerk und Schneeglöckchen im Nochblassrasen durchstoßen temperaturerhöht die Schneeloserde. Naturneuleben alljährlich am Start.   Reinhold Nisch   (4.März 2014)

Weit zurück im Odenwald (Lyrik)

Donnerstag, den 30. Januar 2014

Hörst du den Ruf der Kindheit ganz fern und blass die Unbekümmertheit im Herzen so ganz noch ohne Schmerzen. Und wenn er einst nochmals erscheint dann hast du vielleicht letztmals darum geweint.   Reinhold Nisch

Auftaktschneeflocken mit Xaver (Lyrik)

Sonntag, den 8. Dezember 2013

In der Halbdurchgeschnittenmitte  der Republik südwärts  wenigstürmisch vorbeigeschrammt: Europas Nord-Xaver. In den einsetzenden Frostnächten des Odenwaldes Spurenahnung von Kommendweiß. Ein Zeitweiligintermezzo der Wenigflocken vor Wochenendbeginn erahnt vielleicht den Liegendbleibschnee der noch  kommen mag, dies kurz vor Weihnachten.   Reinhold Nisch     6.12.2013  

Die Darmstädter Brezelfrau * (Lyrik)

Sonntag, den 20. Oktober 2013

Du siehst sie noch ganz nebulös in ihren Konturen da dort drüben neben der Vierkantsäule mit ihrem Korb stehen manchmal hockerunterstützt die Tütchen für die Brezeln im Abrissverfahren   Als Kleinbub mit den Eltern nach Darmstadt gefahren und das zart Schmackhafte von ihr gekauft und nach Rückkehr in den Odenwald genüsslich verspeist   Und später im […]

Gespräch über Bäume (Lyrik)

Dienstag, den 8. Oktober 2013

Du hast sie umklammert schon als Kind. Hast sie auf Wiesen stehend, gehend kleinschrittig umlaufen. Und jetzt viele Jahre später bewunderst, liebst du sie ob ihrer majestätischen Reife so ehrfurchtsvoll als Spender von so Vielem.   Reinhold Nisch

odenwälder atemgewinn (Lyrik)

Donnerstag, den 19. September 2013

im ein- und ausatmen offenbaren sich reserven des jetzt und des momentanen und die erkenntnis der eigenen innovationen durch tagtägliche zufuhr der nahrungskette mutter erdes   ohne sie ist alles fortschreitende nichts   im odenwald und irdisch anderswo   bewahren wie immer   immer zu * immer fort   Reinhold Nisch     * aus: Georg […]

Georg Büchner nunmehr in Bad König

Freitag, den 17. Mai 2013

Endlich ist er in der Odenwaldkurstadt angekommen, etwas fernab seiner Damalswirkungsstätte Darmstadt, eher nordöstlich, auch im Ried, Straßburg und dem Oberhessen: Die Realausrichtung ist nach wie vor fatal, die Gerechtigkeit ein kaum erreichbares  Signal, das  Fanal  des Flehens und Bittens der Georg- Worte aus Heinz Neumanns Stimmgewaltigkeit lebendig, auch professoral durch Jan-Christoph Hauschild wissenschaftlich seziert- gleichfalls reaktiviert. Georg, wann […]


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