Archiv der Kategorie 'Natur'

Georg Büchners Budenbesitzer

Mittwoch, den 23. Februar 2011

In der hell erleuchteten Bude und in der Zerstreuung nach der Tristesse des Alltags: die Zurschaustellung des Anlernprozesses im Pferde „höchstpersönlich.“ Viehsionomik, Raison, Mitglied der Sozietät, animalisch ganz unten, unideale Natur! Der Mensch in Reduktion seiner Herkunft: Mensch, sei natürlich! Du bist geschaffen aus Staub, Sand, Dreck.* Das Nonverbale des Tieres, Nonverbales in Woyzeck, „Dreck“ […]

Immer wieder Woyzeck

Mittwoch, den 23. Februar 2011

Franz gibt noch nicht mal ein Lächeln über Monate von sich ab. Eisern gegen die Natur, sich selbst. Die Weiden zersetzten den Bachlauf mit Blättern, die Tage zerrinnen dahin. Elend in allen Gassen, nur die Soldaten dienen in ihrer Pflicht- da unten, da ist nichts, da oben- noch keine Spur Hoffnung. Der Geschundene, der Geknechtete, […]

Woyzecks Dis-harmonie

Montag, den 21. Februar 2011

In der Dämmerung des Abendausklangs ergibt sich durch das sanfte Hervorschieben des letzten Wolkenzuges ein kurzes, helles Erleuchten des Firmaments. Die Kulisse des Abendrots hebt die Stimmung, verspricht wohltuende Laune für Gutzeitmenschen. Die Natur therapiert den Stressmenschen. Allemal. Verweigerung des Blicks gen Himmel für Franz durch Überlebenslast.

Kein Büchner-Sterben in Sicht

Montag, den 21. Februar 2011

Durchstreifen der Wiesen, der Wälder … nahe am Woog. Egal. Damals. Jung-Büchner-Inspiration. Leidensfähigkeit für den Franz. Exposition für … den Unsterblichen, den Zeitlosen, den Prototypus, den Exemplarischen, den Leidenden. Neuerfinden des Einzigartigen. Immerwieder-Individuum. Generationenprozess. Genialkonstruktion Georgs.

ostersamstag

Montag, den 21. Februar 2011

nassfeucht noch immer im odenwald keine temperaturerhöhung der osterhase kann vielleicht nur verschnupft die eier austeilen zumal er wegen des beginns der sommerzeit noch ne verkürzte nachtschicht einlegen muss

schwülwarm

Donnerstag, den 17. Februar 2011

im dunst des frühmorgens . entflieht die amsel ihrem nest . maitrocken . kaum fr/essbares aus mutter erde pickend . nahrungssuche im instinkt . fast unterhalb der armutsgrenze

Zugträume- Autoansichten in Frankreich- Liebe zu Argentat (Lyrik)

Mittwoch, den 16. Februar 2011

Wiesen, Grünes überhaupt, die Teiche und Bäche glatt, Gehöfte. Will ich es aufschreiben, wird Frankreich endlos. . . Sagt Jürgen Theobaldy. * . . Im Auto . Satte, manchmal sonnendurchflutete Wiesen, die Staudämme und der Wasserlauf der Dordogne bei Argentat umwunden und lieblich, würdevoll, die Menschen so herzlich und nett. So will ich es notieren, […]

Junikühle

Mittwoch, den 16. Februar 2011

Die Rosen sind zwar existent, aber innerlich in Verweigerungshaltung. Geschlossen. Nicht aufgeschlossen. Odenwaldkühl. Sommerdurchbruch noch nicht in Sicht. Das Halbjahr fast vorüber. Sehnsucht nach dem Sonnenoptimismus. Nicht einmal das „Sonne pur“-Verlangen einfordernd.

tropisch im sommeranfang

Mittwoch, den 16. Februar 2011

im frühkraftakt der sonne erwärmt erhitzt sich alles schweißperlen rinnend zu den lippen salzig hin der organismus der natur hilflos ausgesetzt

odenwälder sommertag

Mittwoch, den 16. Februar 2011

du freust dich riesig von ganzem herzen über diese wunderbaren sommerstunden im juni die farbenvielfalt des gartens . . zeigt schöpfungsbezüge . . individuell erlebbar . . indivudell vergänglich


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