Archiv der Kategorie 'Moderne Lyrik'
Donnerstag, den 22. Dezember 2016
Im Behütetsein zu Gunsten des Kindes durchdringt die Gewissheit während des „langen“ Freitag in Paris, dass das Beste nicht mehr da ist. Dennoch: Obsiegen über die toten Seelen. Den Hass bekommt ihr nicht! So stark, megastark, willensstark. Aber mitten noch im Leben: das zweite Weihnachtsfest ohne Hélene. Reinhold Nisch
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Mittwoch, den 21. Dezember 2016
Tatwaffe reifenmörderisch gleich Feierstimmung gleich Menschenzerstörungen gleich Nizza im Sommer zeitversetzt Berlin vor Weihnachten Alles g gl gle glei gleic gleich schrecklich lebenverachtend. A Au Auf Aufh Aufhö Aufhör Aufhöre Aufhören damit. Reinhold Nisch
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Dienstag, den 20. Dezember 2016
glühweinduft allenthalben lebkuchenzart im geschmack reibekuchen als fingerfood geschenke verpacken im laden gegenüber sehnsucht nach etwas frieden zu haben nach hause zurück die hiobsbotschaft mit donnerknall am 19.12. etwas nach 20 uhr aus berlin nahe gedächtniskirche stich mitten ins herz grausam schlimm andere kehren nicht mehr zurück Reinhold Nisch
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Freitag, den 16. Dezember 2016
Wenn Georg Büchner heute kurz da wäre, dann würde er bitterlich flehen: „Hört auf, beendet die Schandtaten in Aleppo, wie etwas früher in Sarajewo!“ Und kurz im Innehalten: „Habt ihr denn aus meinem Woyzeck und dem Landboten überhaupt nichts gelernt? Es sind doch n u r die Menschen, die zu jeder Zeit etwas leben wollen!“ […]
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Montag, den 12. Dezember 2016
Buden Amarettoduft Dergleichen Kostet Öfters Noch Im Gewinnenden Ertrag Ruft Noch Im Kosten Oder Lieblich Auch Unter Süsslichem Marzipangeschmack Auch Rotweinbegleitend Köstlichkeitsgenießend Tiefendurchdringend … hervor. Reinhold Nisch 11.12.2016
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Mittwoch, den 7. Dezember 2016
Jeder muß in seiner Art genießen können, jedoch so, daß keiner auf Unkosten eines anderen genießen darf.* Sagt Georg Büchner. Jeder muß auf seinem eigenen Lebensweg etwas genießen können, jedoch so, daß keiner von anderen dabei beschädigt, aber doch gegenseitig geachtet wird. Sagt Reinhold Nisch. * Zitiert nach: Georg Büchner, Werke & Briefe (Herausgegeben von […]
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Dienstag, den 6. Dezember 2016
Alte Freunde sind wie alter Wein Alte Freunde sind wie alter Wein, er wird immer besser, und je älter man wird, desto mehr lernt man dieses unendliche Gut zu schätzen. Sagt Adalbert Stifter (1805-1868). Alte Freunde sind wie ein altes Buch Alte Freunde sind wie ein altes Buch, es wird bei mehrmaliger Lektüre erkenntisreicher, und […]
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Sonntag, den 4. Dezember 2016
Bist Auch Doch Königlich Öfters Noch Im Genießen Wenn man durch die Gassen der Kinderzeit geht. Wenn man den kniegelenk hohen Dezemberschnee dereinst in Erinnerung hat. Wenn man auch heute die vorweihnachtliche Stimmung endogen empfängt. Wenn man Schlösser, Kirche (n), Marktplatz, die Straßen und Winkel durchstreift. Wenn man mit Menschen spricht, lacht, viele kennt. Wenn […]
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Samstag, den 3. Dezember 2016
Das Einerlei Zum Ewigen Malochen Bis Einer Rubikonüberschreitend … Geht! Reinhold Nisch
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Freitag, den 2. Dezember 2016
Charleville. erstmals erblickt. Immer wieder die Heimkehr, das Hinausgleiten, unterstützt durch die Connektionen zur Schaffenssteigerung, aber auch die Dominanz von Mutter. Der Blick Richtung Paris, auch außerhalb Europas. Und innerhalb des Kontinents. Stuttgart im Vorübergehendaufenthalt. Um die Sprache des Nachbarn zu lernen, zu erspüren. Vordergründig. Schwer. Verlaine in der vielleicht Hass-Liebe dazwischen. Unruhe, Getriebensein, immer […]
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