Archiv der Kategorie 'Vision'

Argentats-Bad Königs 30.Geburtstag

Montag, den 9. Juli 2012

Wie ein Vater oder eine Mutter seinem/ ihrem Kinde unentwegt, zeitlebens die Tugenden einflößt, einhaucht, ins Leben hinauszugehen, sich im Humanen, Zwischenmenschlichen zu bewähren, so Freundschaften fürs Leben- vielleicht alsbald nach der Geburt-in jungen Jahren zu schließen, sie zu pflegen, sie zu lieben, sie in Ehren zu halten,sie auszubauen, über eine Generation von dreißig Jahren hinweg- […]

artifizielles

Freitag, den 20. April 2012

wie eine rose beim zarten  kosen wie ein bilde stimmt wieder milde beim anblick der kunst alles umsunst        

Dany le Rouge 1972 in Frankfurt am Main

Sonntag, den 15. April 2012

Du wachst schweißgebadet auf, fast in der Mitte der Nacht, schlaftrunken, und du denkst spontan zurück an den Anfang der Siebziger, so mitten in Frankfurt, an die Ecke Jordanstraße, da ist ein verfallendes Haus, wohl dreistöckig, die Fenster  duftsteinzugemauert, Bodenverknappungsspekulationsobjekt, von Studenten besetzt, bezahlbaren Wohnraum fordernd, und nebenan, zwei Schaufensterscheiben entfernt mit einem kleinem Holztüreneingang, […]

Elisabeth Selberts Grundgesetztraum * (Lyrik)

Mittwoch, den 21. März 2012

Im Dunstkreis einer Fastjahrhunderthistorie steht eine Frau ihren Mann, arbeitet sich entbehrungsreich in der Maskulingesellschaft langjährig, mühsam, strebsam, ehrbar nach oben: Volks- und Mittelschule, Handelsschule im Deutschen Kaiserreich, Postgehilfin, Kommunalpolitikerin, Sozialdemokratin, Studentin, Ehefrau, Mutter, Juristin, Frau Doktor in der Weimarer Republik, Leiden, Erdulden im Dritten Reich. Neuanfang nach 1945: weibliches Mitglied- neben drei weiteren Frauen- […]

Erwarten: Joachim Gauck – Vorgaben: Georg Büchner (Lyrik)

Sonntag, den 18. März 2012

G enial wie Georg A nregend wie Danton U nabhängig wie Lenz C aritativ wie Woyzeck K onstruktiv wie ja wie 18.März 2012- 12 Uhr/22 Uhr

Siegfried Lenz` und Reinhold Nischs Philosophien (Duolyrik)

Mittwoch, den 21. Dezember 2011

Das Schicksal verzichtet oft auf Kommentare, es begnügt sicht damit, zuzuschlagen.* Sagt Siegfried Lenz. Die Zuversicht verzichtet oft auf Berechnungen, sie begnügt sich damit, vorbeizukommen. Sagt Reinhold Nisch.   *Entnommen einem Plakat zur Werbung für das neue Buch „Die Maske“von Siegfried Lenz (Hoffmann & Campe 2011).

Ehec über Deutschland

Donnerstag, den 2. Juni 2011

Er/Sie kamen überraschend auf Deutschland herein. Die Unsicherheiten allemal. Esst keine norddeutschen Gurken, keinen Blattsalat, geschweige denn Tomaten. Verdachtsmomente. Dann war der Schuft in Iberia. Fast schon ausgemacht. Fehlanalyse in paar Tagen. Was nun? Chinesische und deutsche Wissenschaftszünfte hatten die Sache mit der Doppeltschaft analysiert. Doch stumpf die medizinischen Waffen. Es bleibt abzuwarten… trotz des […]

endlichkeiten

Montag, den 30. Mai 2011

im abendbereich ergibt sich die ruhe innehalten ist angesagt für eine kurze weile ehe nach schwerlichem schlaf der aufgabenbereich erneut beginnt und die welt ruhelos wie immer fliegt und zirpt ein kleiner vogel als wolle er sagen gemach gemach fünf dutzend jahre sind nur wie sandkörner und paar weitere folgen vielleicht noch bald bist du […]

frühlingssommer

Montag, den 23. Mai 2011

so sommerwarm ende mai trocken die erde zerspringend sehnen nach regen allerorten die natur macht was sie doch schon immer gut konnte in ihren unberechenbarkeiten

Emily Watson und Reinhold Nisch über Lyrik

Mittwoch, den 18. Mai 2011

Dem Hunger nach Gedichten entspringt die Dankbarkeit des Lesens dafür. Das Gedicht vermag in wenigen Zeilen den Schnitt ins Herz zu ermöglichen und die eigenen Illusionen oder Träume offenlegen. Und beim Lesen war das andere menschliche Wesen schon dort, wo man erst hinkam … und das Nachsinnen war schon per se vorgedacht. Meint Emily Watson. […]


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