Archiv der Kategorie 'Vergangenheit'

Bad Königs Babbagässje (Lyrik)

Samstag, den 7. Januar 2017

Babbagässje. Einzigartig. Einfach liebgewonnen im Laufe der Jahre. Im Odenwald. Vielleicht auch anderswo. Was hast du nicht alles schon gesehen. Bitterkalte Winter. Schnee. Halbmeterhoch. Glatteis. Rutschgefährdend. Unasphaltiertes. Starkregen. Staubdürre. Gaslaternen einst. LED-Masten modern Gärtchen. Hinzubauten. Im Austausch. Menschen im Kommen und Gehen. Hattest schon allmögliche Berufe beherberget. Hattest Abgestoßenadel untergebracht. Hattest Ausgebombten Unterschlupf gewährt. Hattest […]

Bruce Springsteens Freehold (Lyrik)

Freitag, den 6. Januar 2017

Schon längst zurück in den Endneunzehnhundertfünzigern/ Anfangsechzigern Freehold/New Jersey,USA Straße auf und ab. Ein Junge fährt mit Mutter und Großeltern zur Eisbude peripherabwärts, im Verkauf nur Vanille und Schoko in Waffelnbevorzugung. Und in den Endneunzehnhundertfünfzigern/ Anfangsechzigern Bad König/Odenwald/Germany Ein Junge kauft sich im Schwimmbad des Wiesengrundes heidelbeersammelnerspart Vanille und Schoko und Erdbeer. Ähnlichkeiten in zig […]

Georg Büchner kommt, geht, bleibt (Lyrik)

Mittwoch, den 4. Januar 2017

Georg Büchner kommt. Es war im 19. Jahrhundert. Anfänglich. Warnung vor Ungerechtigkeit. Geschundensein des Individuums. Der Einzelne des anderen Knecht. Citoyen fernab. Georg Büchner geht. Der Sozialausgleich entschwindet. Kriege, Hunger, Gewalt. Auch im 20. Jahrhundert überdimensional, gigantisch, unfassbar, würdelos, enthemmt, verstärkt. Auch im Erstfünftel des 21.Jahrhunderts. Georg Büchners Warnungen im Globalfokus immer noch allgegenwärtig in […]

Jahreswechsel 2016/2017 (Lyrik)

Samstag, den 31. Dezember 2016

N och E in U ntergangs J ahr A uch H ier gilt R eißt euch zusammen Ihr habt es in den Händen Im Odenwald und anderenorts Reinhold Nisch

In neue Jahr gerutscht (Lyrik)

Mittwoch, den 28. Dezember 2016

Gute Odenwälder Wünsche von allen Seiten für einen guten Rutsch. Spätestens Ende von Jänner sind auch gute Vorsätze allmählich wieder Futsch. Glutsch, Glutsch, Gully-Glutsch! Reinhold Nisch

Medicus-Flucht in die Schweiz (Lyrik)

Freitag, den 23. Dezember 2016

Staatsverräterisch Teilnahme an den Handlungen 1835 Verweigerung der gerichtlichen Untersuchungen 1835 Ersuchen um Auslieferung öffentlicher Behörden des In- und Auslandes nach Darmstadt 1835, 13. Juni Personal-Beschreibung * Alter: 21 Jahre, Größe: 6 Schuh, 9 Zoll neuen Hessischen Maßes Haare:blond Stirne: sehr gewölbt, Augenbraunen: blond, Augen: grau Nase: stark Mund: klein, Bart: blond, Kinn: rund, Angesicht: […]

Sieg über die toten Seelen (Lyrik)

Donnerstag, den 22. Dezember 2016

Im Behütetsein zu Gunsten des Kindes durchdringt die Gewissheit während des „langen“ Freitag in Paris, dass das Beste nicht mehr da ist. Dennoch: Obsiegen über die toten Seelen. Den Hass bekommt ihr nicht! So stark, megastark, willensstark. Aber mitten noch im Leben: das zweite Weihnachtsfest ohne Hélene. Reinhold Nisch

Breitscheidplatz, 20.02 Uhr (Lyrik)

Mittwoch, den 21. Dezember 2016

Tatwaffe reifenmörderisch gleich Feierstimmung gleich Menschenzerstörungen gleich Nizza im Sommer zeitversetzt Berlin vor Weihnachten Alles g gl gle glei gleic gleich schrecklich lebenverachtend. A Au Auf Aufh Aufhö Aufhör Aufhöre Aufhören damit. Reinhold Nisch

Georg Büchners Vorweihnachtsflehen

Freitag, den 16. Dezember 2016

Wenn Georg Büchner heute kurz da wäre, dann würde er bitterlich flehen: „Hört auf, beendet die Schandtaten in Aleppo, wie etwas früher in Sarajewo!“ Und kurz im Innehalten: „Habt ihr denn aus meinem Woyzeck und dem Landboten überhaupt nichts gelernt? Es sind doch n u r die Menschen, die zu jeder Zeit etwas leben wollen!“ […]

Georg Büchners- Reinhold Nischs Genuss-Prinzipien (Duolyrik)

Mittwoch, den 7. Dezember 2016

Jeder muß in seiner Art genießen können, jedoch so, daß keiner auf Unkosten eines anderen genießen darf.* Sagt Georg Büchner. Jeder muß auf seinem eigenen Lebensweg etwas genießen können, jedoch so, daß keiner von anderen dabei beschädigt, aber doch gegenseitig geachtet wird. Sagt Reinhold Nisch. * Zitiert nach: Georg Büchner, Werke & Briefe (Herausgegeben von […]


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