Archiv der Kategorie 'Vergangenheit'

Die Darmstädter Brezelfrau * (Lyrik)

Sonntag, den 20. Oktober 2013

Du siehst sie noch ganz nebulös in ihren Konturen da dort drüben neben der Vierkantsäule mit ihrem Korb stehen manchmal hockerunterstützt die Tütchen für die Brezeln im Abrissverfahren   Als Kleinbub mit den Eltern nach Darmstadt gefahren und das zart Schmackhafte von ihr gekauft und nach Rückkehr in den Odenwald genüsslich verspeist   Und später im […]

Woyzecks Tief (Lyrik)

Samstag, den 12. Oktober 2013

Woyzeck schreit empört hinter dem Weidenbaum hervor nicht im Chor fast Andresallein kann das sein voller Greim stimmengehört stimmgestört gesellschaftsbetört unerhört abgrundtief etwas rief unterst Mief aussichtslos lebensungrandios fallend wieder in Erden Schoß.   Reinhold Nisch

Büchner kurz vorm Briefmarkenstart (Lyrik)

Dienstag, den 8. Oktober 2013

Da ist er wieder: dieser Büchner-Faszinierendgedanke, wieder so plötzlich hereinbrechend. Im Kurzleben so unendlich geworden, da erkenntnisorientiert Wahrheiten aussprechend, dass der Mensch durch Andere geknechtet werde, dass die Revolution zur Veränderung im Ziel-Mittel-Konflikt stecken bleibt, dass Obrigkeiten hohnspottend auch nichts positivierend voranbringen. Wertsteigerung ab dem 10. November durch ne Briefmarke.   Reinhold Nisch  

Gespräch über Bäume (Lyrik)

Dienstag, den 8. Oktober 2013

Du hast sie umklammert schon als Kind. Hast sie auf Wiesen stehend, gehend kleinschrittig umlaufen. Und jetzt viele Jahre später bewunderst, liebst du sie ob ihrer majestätischen Reife so ehrfurchtsvoll als Spender von so Vielem.   Reinhold Nisch

Back to Büchner

Freitag, den 27. September 2013

Büchner im Recht. Andere sind oft schlecht! Woyzeck, gar eingekerkert unter Trümmern der irdischen Last. Die Sorgen der Oberschichten so leicht nur wie Bast! Wann kommt die Besinnung der Obristen der Welt? Dass auch noch andere Werte zählen außerhalb von Macht und Geld!   Reinhold Nisch

odenwälder atemgewinn (Lyrik)

Donnerstag, den 19. September 2013

im ein- und ausatmen offenbaren sich reserven des jetzt und des momentanen und die erkenntnis der eigenen innovationen durch tagtägliche zufuhr der nahrungskette mutter erdes   ohne sie ist alles fortschreitende nichts   im odenwald und irdisch anderswo   bewahren wie immer   immer zu * immer fort   Reinhold Nisch     * aus: Georg […]

nochmalsehrung für georg büchner (Lyrik)

Dienstag, den 10. September 2013

im sonnenuntergangsschimmer kurz vor den 2o uhr news steht man unter hochdruck nochmals büchner zu ehren   aber ist nicht schon alles gesagt in darmstadt in gießen in marburg regional und  global   die gegenwart der vergangenheit in ungerechtigkeit   der fingerzeig stichartig hinein in die wunde der jeweils jetztgeneration   Reinhold Nisch   (10.9.2013)

Augustimpressionen kurz vor Schluss (Lyrik/Version II)

Dienstag, den 10. September 2013

Augustabend an der Schwelle zum ersten September im Zunehmenddunkeln gegen Mitternacht und Dahinscheiden des Hochsommers wohl für 2013. Die letzten Lavendelblüten im Ausblick auf September, des Sommers letzte Rose gar im Blütenansatz fast in Sichtweite. Die Grade tagsüber bei Mitte Zwanzig unbeeinflussbar gestellt, das Erfrischende im Drittel jetzo schon am Frühestmorgen. Die Welt vor der Haustür […]

Augustimpressionen (Lyrik)

Donnerstag, den 29. August 2013

Augustabend- an der Schwelle zum September im Zunehmenddunkeln gegen Mitternacht und Dahinscheiden des Hochsommers- wohl für 2013. Die letzten Lavendelblüten im Ausblick auf September, des Sommers letzte Rose gar im Blütenanasatz fast in Sichtweite. Die Grade tagsüber bei Mitte Zwanzig unbeeinflussbar gestellt, das Erfrischende im Drittel jetzo schon am Frühestmorgen. Die Welt vor der Tür Mutter […]

natürlichkeiten (Lyrik)

Sonntag, den 25. August 2013

du schreibst und du denkst nach über den sinn deines lebens   dazwischen spielen kinder mitten auf dem rasen der anlage   ein ball fällt dir zu   nur da etwas greifbares


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