Archiv der Kategorie 'Trauer'
Samstag, den 20. Dezember 2014
Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können. (Der kleine Prinz) Wenn du bei Nacht den Himmel ansiehst, wird dir bewusst, als weinten alle Sterne, […]
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Mittwoch, den 3. September 2014
Es zerfurcht einem, fast im Zerriss, die Jahre begrenzt, die Sonnenblumen noch kaum so gigantisch wie in diesem feuchtnass durchwachsenen Deutsch-Sommer, die letzten Rosen in trotziger Blüte, noch anfänglich September- und doch: Die paar Blütenweißwolken am spärlich azurblauen Firmament verkünden je nach Blickwinkel die Endlich-Unendlichkeit. Auch einst ohne dich, mit anderen. Auch im Odenwald. Immer […]
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Sonntag, den 17. August 2014
Im Meer der Unsicherheit und Irritationen der Konfrontationen und Gewalt entstehen Unsicherheiten für jeden Neutag durch die Unentrinnbarkeit von Immerwiederkehrbösem. Trösten wir uns durch Flucht in die Literatur. Reinhold Nisch
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Samstag, den 28. Juni 2014
Das Wandern zwischen den beiden Welten ergibt für Walter Flex mitten im ersten Mondialkrieg und dem Verschleiß der verlorenen Generation an der Ostfront die Obersterkenntnis, dass das alternde Leben nach göttlichem Willen sich an der ewigen Jugend des Todes verjüngen solle, im Kommen und Gehen Menschliches sich verwirklichen solle, doch aber nicht im Gewalttod der […]
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Mittwoch, den 30. April 2014
friedensappelle im www zum schwelbrand in osteuropa heutzutage wie pfeift man darauf so wie gerade einhundert jahre zuvor viele das absolutchaos nicht wollten anfänglich auch nicki und willy nicht angeblich oder in der tat noch größeres unheil dazwischen und eine flut der innovationen gefangen im netz der wiederholenden ähnlichkeiten die bertha von suttners erneut in ohnmacht Reinhold […]
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Sonntag, den 6. April 2014
im morgendickicht des grüns versumpft tagsüber sommertemperiert tiefinnerndahingesagtes bestandsschutzlos im tageslicht splitterzerstörend partikelhaft unaufgelöst ohne beschwichtigungslösung Reinhold Nisch
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Freitag, den 4. April 2014
du weißt dass du (noch) existent bist wenn du von einer hummel gestochen wirst im neuen blutjungen nochfrühling welcher mild und noch voller unschuld kaum noch mit zukunftsaussichten behaftet gegenwärtig bewusst die gegenwart befüllst und du erkennst dass der kommende sommer gänzlich unbekannt werden könnte vor dem hintergrund von sehr unbehaglichem geschehend in good old europe und […]
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Donnerstag, den 27. März 2014
Im noch feuchten Wiesengras oberhalb des Gottesackers sitzende Kinder. Ungewöhnlich an diesem Frühlingsnachmittag- woanders die Zeit für ne Tasse Kaffee- sonnendurchsetzt, aber noch nicht wärmend. Beim Bestücken des eigenen Elterngrabes mit hellgelben Stiefmütterchen entsteht Bewegung bei diesem Kinderquartett nach selbst getaner Arbeit: The Kidds jetzt in Schneidersitzmanier längs des Kindergrabes nebeneinander sich platzierend, ergänzt mit Kuchenbox und andächtig, […]
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Mittwoch, den 19. März 2014
Im Geheimnisverschluss der beiden Jugendlichen Ludwig und Johann entwickelt sich das „Zweier ohne“-Versprechen, nicht nur Freunde, sondern zwillingsähnlich zu sein. Bedingungslos. Geheimnisverrat nicht vorstellbar bei der Totenwache, aber Hintergehen und Hinwendung zur Schwester, die Letztausfahrt mit der Repariert-Schwermaschine als Vernichtung der Lebensperspektive in der Nachadoleszenz, während über die verflixt sieben Jahre hinaus das Anderleben noch […]
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Montag, den 24. Februar 2014
Im Widerstreiten und den Turbulenzen der Ersttoten auf dem Maidan- mitten durch Europa- keimt ab und zu der Funke der Vermittlung, um Weitermenschenleben zu retten. Danke, Weimarer Dreieck! Vielleicht hilft`s. Reinhold Nisch 22.02.2014
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