Archiv der Kategorie 'Trauer'
Donnerstag, den 15. Juni 2017
2017- vielleicht wieder eine globale Wegscheide. Wir sind ja mittendrin. 1917- eine exakt abgesicherte Wegscheide. Jetzt im Nachhinein. Das erste Jahrhundertdesaster- desaströs/niederschmetternd- ist vorbei. Nachwehen … überall, noch permanent spürbar, vernehmbar, sichtbar, dokumentiert. Und immer und immer wieder: Glauben an die Vernunft. Manches Mal wirkt es … Sogar. Reinhold Nisch
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Freitag, den 26. Mai 2017
… So schrieb, verfasste,sang Udo Jürgens- auch zuerst … „Siebzehn Jahr, blondes Jahr(e)“-Berühmtheit… seinen musikalischen Ohrwurm dereinst. Schön, nun ja … ist es noch gut so, wenn andere durch Unfälle, Verkehrsunfälle sehr früh in jugendlichem Leichtsinn und durch sogenanntes Fremdverschulden herausgefallen sind … aus der individuell irdischen Zukunftperspektive? Oder dazwischen- mittendrinnen- im biografischen Mittelalter- wenn […]
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Samstag, den 25. März 2017
„Büchner wieder lesen, heißt die eigene Lage schärfer sehen.“ * Sagt Christa Wolf. Büchner erneut lesen, heißt das eigene Leben vergleichend bewerten. Sagt Reinhold Nisch. Anmerkung: Zitat der Schriftstellerin Christa Wolf bei Roland Borgards/Harald Neumeyer (Hrsg.): Büchner Handbuch/Leben-Werk-Wirkung (Metzlersche Verlagsbuchhandlung) Stuttgart 2015 (hier:Klappentext/Rückseite)
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Samstag, den 25. März 2017
Wie urplötzlich weggewischt. Seit Anfang Januar 2017. Nie daran gedacht, dass er nicht mehr zugegen sein könnte, in selbst gewählter Betreuungsrefugie nach dem Vordahinscheiden von Adams Rippe. Die Schweiz, und nicht nur sie … trauert. Aber trauert sie gänzlich realiter? Der Frühprotest im Schatten. Wo Kurt,der Theologe, und nicht nur im Religiösen die Warnendfingerhand in […]
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Mittwoch, den 22. März 2017
Nein, Charles Bukowskis vollkommenes Gedicht wird man nie schreiben, nie einer jetzt, auch davor nicht, danach nicht, immer niemals mehr. Aber es werden dennoch viele, viele Gedichte schreiben, von der Geburt, von der Kindheit, von der Jugendzeit, von der ersten Liebe, von der Dauerliebe oder auch nicht, vom Glück, von den Jahreszeiten, von der Trauer, […]
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Sonntag, den 19. Februar 2017
Schon lange nicht mehr physisch existent. Typhushingestreckt blutjung den Globus von Ungleichheit verlassend und dennoch im stetigen Bleiben der Leitlinien der Botschaften von einst: das Leiden überwinden helfen, wenigstens in Ansätzen zu versuchen. Die bessere Welt gestalten. Das Gesamtwerk als Energiespender. Reinhold Nisch (Sonntag,19.Februar 2017: Georg Büchners 180. Todestag)
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Samstag, den 18. Februar 2017
Nun wurdest du ordentlich bedacht bei einer Vereinsehrung. Für Jahrzehnte Mitgliedschaft. Das kann schmeicheln, ist gut gemeint. Aber macht auch bewusst. Das tagtägliche Älterwerden. Dafür kann man nichts. Wird so halt irdisch doch immer weniger. Reinhold Nisch
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Samstag, den 11. Februar 2017
Im Influenza-Erkältungswinter ist das Physischschwächeln allemal jetzo erfahrbar mit Energieunterbrechung im Jederzeitverfügbarstatus. Endlichkeiten so auch in Sichtweite. Auch irgendwann wie immer. Die Batterie ohne Turbo. Innehalten im Etwasruhemodus. Nachdenk-, Besinnungszeiten. Reinhold Nisch
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Samstag, den 4. Februar 2017
Die Amsel im Garten dort unten neben der Weinrebe pickt noch im Halbdunklen am kurzsonnigen Frühmorgen nach etwas Essbarem. Der rotierende Fensterblick erfreut sich an Bewegung am Stück Odenwald-Natur mitten im Winter, wo es doch global nichts zu lachen gibt. Reinhold Nisch
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Mittwoch, den 25. Januar 2017
Der Dichter ist kein Lehrer der Moral … Wenn man so wollte, dürfte man keine Geschichte studieren, weil sehr viele unmoralische Dinge darin erzählt werden …* Sagt Georg Büchner. Der Dichter ist ja kein Moral-Vermittler allein. Wenn man so will, muss er aber die unmoralischen Dinge der Geschichte entlarven, sie benennen und … wenn es […]
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