Archiv der Kategorie 'Trauer'

Georg Büchner-Kult 20 13 (Lyrik)

Sonntag, den 30. Juni 2013

Dort ein Lukullessen. Hier ein neu` Buch. Dort `ne Festivität. Alles mutiert kurz zur Realität. Riecht das nicht nach Lobhudelei? Ei, ei, ei. Doch alles geht in diesem Jubeljahr alsbald schnell vorbei. Wie hätte Büchner das Jahr verbracht? Hätte er geweint oder gar auch gelacht? Ein Zwischending wird`s wohl gewesen sein. Manches wäscht sich interpretatorisch  rein. […]

Die erbauliche Vergänglichkeit (Duolyrik))

Mittwoch, den 19. Juni 2013

Das Kolosseum: 1933 Jahre Der Tai Mahal: 365 Jahre Die Freiheitsstatue: 127 Jahre Das Atomium: 55 Jahre Der Burj Khalifa: 3 Jahre   Sagt das Prokon Team.   Kommen und Gehen menschlichen Eingebungsdranges und der  Ideengewaltigkeit eilen voraus, und zwar mit der Erkenntnis, dass das Alter relativ sei.     Okay, wir haben verstanden: Das […]

Akzeptanz der Büchner-Generation

Mittwoch, den 19. Juni 2013

Bei Fastvollmond sichtbar atypisch gewachsener Fichtenstruktur in Odin Forests Kingston Town sinniert man im augenblicklichen Zurück, denkt an Hermanns Hermits` „No milk today“- zum Beispiel im Aufbruchsbegehren der Sechziger bei Veränderungssimulationen und-impulsen  zu einer gedacht besseren Welt, was auch immer das sei! Und jetzt in diesem verdammten Fokussierungsmoment muss man das Wiedererlernen mancher Akteure kampflos […]

Das Wunder von Bern (Version III-Gedicht)

Sonntag, den 16. Juni 2013

Zum Tode von Ottmar Walter am 16.Juni 2013   1954. Das Land kriegszertrümmert. Manche Steine aus dem Wege geräumt. Trümmerfrauen allerorten. Manches Gegenüber nicht zurückgekehrt. Wiederaufbau zaghaft, dann beschleunigend. Gnade der späten Geburt noch nicht existent. Fernsehen massenhaft unerschwinglich. Ätherwellen populär, Kleinkneipen gefüllt bis zum Geht-nicht-mehr: „Jedes Kind braucht einen Vater. Jeder Mensch braucht einen […]

georg büchners nah-weit-perspektive (lyrik)

Freitag, den 14. Juni 2013

georg büchner bist sehr weit weg doch wieder so nah mit deinem sinn nach einem besseren genial zeitlose gedanken durch worte befreier zumindest für ein kurzes aufatmen

Theodors Storms Hochwassergeist 2013 (Lyrik)

Sonntag, den 9. Juni 2013

Im Schlafe umtrieben schleicht  wieder des Nachts Theodor Storms Deichgraf Hauke Haien herum. Dideldum, dideldum. Doch dieses Mal müssen die Deiche unbedingt halten, zu bändigen sind unbedingt die Naturgewalten. Sie dürfen absolut im Hightech-Jahrhundert- zumal noch zu Beginn- nicht brechen, sonst wären unsäglich fürchterlich die menschlichen Gebrechen.   (9.Juni 2013)

Sarah Kirschs-Reinhold Nischs Abschiedsdenken (Duolyrik)

Freitag, den 24. Mai 2013

„Und irgendwo werden/ Am Ufer die/ Gedichteabschneider/ Warten mit ihren/ Verbindlichen Gesichtern.“ * Sag Sarah Kirsch.   Und irgendwo/ dazwischen und unbekannt in/ Zufallsorientierung/ Unverlangt einholend/ den Diesseitssprozess abschneidend. Sagt Reinhold Nisch.     * Fünfzeiler „Styx“, zitiert nach: „Wolkenflug mit Wölfen/Zwischen Waldarbeit und Büchnerpreis: zum Tod der Lyrikerin Sarah Kirsch“ (1935-2013), in: „Frankfurter Rundschau“ […]

Josef Felder (1900-2000) in memoriam

Freitag, den 12. April 2013

damals jung dynamisch sozialdemokratisch damals mit otto wels in den frühen dreißigern als benjamin der reichstagsfraktion in berlin im reichstag gegen die ermächtigung stimmend letzte demokratie sekundenhaft einatmend helden wie er zivilcouragierte unerschrocken vielleicht bleiben zeitlos unvergessen ein mensch als jahrhundertgröße         Anmerkung I: Beim Fragen am Postschalter in 2002 nach Josef […]

Zeitzeuge Jerzy Wojciewski

Freitag, den 12. April 2013

Das Licht der Welt erblickend in Polens Metropole führt die Historischspur übergeordnet für Blutjungmenschen ins Unrechtverderben. 1944 nach Auchda, wie Opponenten in Wortspielsprache menschenschändlich Lokales paar Jahre zuvor benennen. Der Jugend unschuldig beraubt durch die Europaübergestülptdomestizierung. Im hohen Alter die Vergebungsgnade den paar Nochlebendtätern im Gleichalter.       Kloster Höchst, 10.April 2013

Loubressacs Erster Weltkrieg

Montag, den 8. April 2013

Mitten im Sommer 2004 Während der Partnerschaftsbegegnung Argentat-Bad König Im Juli Der Kurzbesuch eines malerischen Dorfes Im Liebevollen Blumenschmuck Vor anheimelnder Häuserkulisse Ideal für prachtvolle Bildbände Der Zufallseintritt Nach Galeriebesuch Das zufällige Eintreten In die kleine Kirche Der Blick im Halbdunkel links auf einer Tafel entdeckend Rénny Aber Valentin Aber Unter Anderem Gefallen zwischen 1914 […]


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