Archiv der Kategorie 'Trauer'

Augustimpressionen kurz vor Schluss (Lyrik/Version II)

Dienstag, den 10. September 2013

Augustabend an der Schwelle zum ersten September im Zunehmenddunkeln gegen Mitternacht und Dahinscheiden des Hochsommers wohl für 2013. Die letzten Lavendelblüten im Ausblick auf September, des Sommers letzte Rose gar im Blütenansatz fast in Sichtweite. Die Grade tagsüber bei Mitte Zwanzig unbeeinflussbar gestellt, das Erfrischende im Drittel jetzo schon am Frühestmorgen. Die Welt vor der Haustür […]

büchner kurz vorm 200.: irgendwo in deutschland … (Lyrik)

Sonntag, den 25. August 2013

liest jemand büchner und wundert sich über die zeitnähe irgendwo in Deutschland gibt es doch viele woyzecks in prekären lohndumpings irgendwo in Deutschland gibt es eine marie mit arm kind im alleinerziehendmodus irgendwo in Deutschland wird dreihunderttausendfach Strom abgeschaltet irgendwo in Deutschland geht  die besitzkluft zwischen oben und unten auseinander irgendwo in Deutschland wird gerade […]

natürlichkeiten (Lyrik)

Sonntag, den 25. August 2013

du schreibst und du denkst nach über den sinn deines lebens   dazwischen spielen kinder mitten auf dem rasen der anlage   ein ball fällt dir zu   nur da etwas greifbares

Vergängliche Beständigkeiten (Lyrik)

Sonntag, den 25. August 2013

  Blütenduft- Stärke der Natur,   Duft des Selbst und vom Anderssein haucht uns das Leben entgegen.   Nie könnte ich atmen, schmerzfrei sein, ohne diese wiederkehrenden Gerüche einer vergänglichen Beständigkeit.

Optimismus (Lyrik)

Sonntag, den 25. August 2013

Am Rande des Asphalts rinnt Blut aus den Poren.   Ein Leben zerrinnt.   Zuviel Einsatz in einer Linkskurve macht alles zunichte.   Sekundenschnell!   Zu Hause spielt unbekümmert mein kleiner Sprößling mit der Nachbildung.   Optimismus neuen Lebens, und zwar Rennfahrer für einen Augenblick zu sein!    

Verlangen (Lyrik)

Sonntag, den 25. August 2013

Wenn die Vögel trillern ist das ein begieriges Verlangen der Natur.   Durchbrochen von Tönen der Technik setzen sie sich erst in der Stille der Ruhe durch.   Im Stillen erkenne auch ich: Hast du jemals ergiebig verlangt?

minna u. georg

Sonntag, den 7. Juli 2013

minna in straßburg minna so jung georg in straßburg jung im sterben weiter mit minna in den achtzigern zu beginn im scheiden unerreicht in irdischer vollendung das werk georgs auch 2013 auf sendung     (Lyrik zum Büchnerjahr 2013) Vergleichen Sie bitte auch: Beate Klepper, Büchners Braut, Berlin (Aufbau Verlag) 2013    

Büchners Unendlichkeitsfragekatalog (Lyrik)

Sonntag, den 7. Juli 2013

Ist es Fortschritt der Menschheit in der Entwicklung des Menschen*, wenn Georg  Büchner den Finger druckmachend in die Wunde der Gesellschaft legt, Woyzecks Fragebereitschaft des „Was ist es, wenn/was in uns ….“ im Menschseininnern nagt, frisst, zerrt, mordet bis zum A b s t u r z   in die Vergänglichkeit?       * Titel […]

Georg B. ausgeschöpft

Donnerstag, den 4. Juli 2013

jetzt schreiben sie schon im erfindungsprozess romane über ihn gar über seine braut rauslassen von realluft im allesausgeschöpftsein nun im belletristikeinhauchen zu neuinnovationen   angebrachte zweifel     05.Juli 2013 (Reihe: Büchner-Lyrik)

Georg Büchner über Darmstadt

Dienstag, den 2. Juli 2013

Büchneraufmarsch- ohne ihn- an einem Junitag 20 13- wie könnte es auch anders sein- vom Staatstheater zum Hauptbahnhofsvorplatz- die Eisenbahn für ihn unbekannt- vielleicht- damals aus Darmstadt weg- für ihn fluchterleichternd in der Fiktivoption- nur weg, weg, weg …. luftverknappend, ja erstickend weg, weg in die Schweiz- `ne Spur Liberalfrischluft einatmend- knapp vor dem Unsterblich-Götter-sterben-jung-Tod.


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