Archiv der Kategorie 'Politik'
Sonntag, den 6. März 2011
An einem Wintertag mitten im Dezember 2004: die perfekte Vorweihnachtsüberraschung! Auf dem hohen Nußbaum in Nachbars Garten die Sensation eines grauen Eichhörnchens. Doppelt so schwer wie der rote europäische Ureinwohner, der nicht mehr so häufig an der Futterstelle zu sichten ist. Globalisierungsderivat. Verdrängungswettbewerb in der Natur. Die amerikanischen Grauhörnchen erobern den europäischen Kontinent. Neuimmigranten, im […]
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Sonntag, den 6. März 2011
Tränengerührt vor vierzehn Jahren, dass zusammenwächst, was zusammengehört. Altkanzler Willy Brandt- damals zu Tränen gerührt, treffend formuliert als Maxime der Einheit. Und nun aus zweitrangigem Anlass die Offerte der Aufgabe mit Datenverschiebung zum möglichen Nutzen gesamtwirtschaftlicher Wertschöpfung. Unterhöhlung des Fundamentes von Staatsräson. Beschämend … für den aufrichtigen Patrioten zugleich.
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Freitag, den 4. März 2011
Umherirrend in kleinstädtischen Gassen und Winkeln Europas, die Mindestlöhne noch kaum in flächendeckender Sichtweite, Überlebenskampf pur, jeden Abend die Restbestände von Essbarem am Supermarktgatter stillschweigend duldend und hungrig mitnehmend, erlebt der Nunmehr-Woyzeck die Post-Post-Moderne im Kaumverbesserungsprozess. Und am nächsten Morgen die doch Glück verheißende Wolke vor azurblauem Oktoberhimmel am Horizont. Fata Morgana mit Bodenhaftung. 2007 […]
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Freitag, den 4. März 2011
Schon lange angekündigt, zwei Tage zuvor, alsbald im Stunden-, Minuten-, gar Sekundentakt, oh doch ein Halt, jetzt pfeift es, die Fenster werden angehaucht, es ist Mitternacht, der Wächter ist nicht mehr, im Deutschlandfunk spielen sie eine Nationalhymne. Was soll es denn? Klimaveränderung- ohne Grenzen, fast sind wer schon im Lenzen! Und Franz gafft aus dem […]
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Freitag, den 4. März 2011
Jetzt gerade in der Vorweihnachtszeit, immer wieder, wieder erneut ist auch die Armut spürbar, die Bitte an der Ecke vor der Drogerie um eine Münze. Die Mehrfacharbeitskraft bei fünf Euro und weniger pro Stunde. Damit kommt man nicht über die Runde (n). Und der Bundestag beschließt heuer grandiose Erhöhung der Hartz-IV-Sätze um den kleinsten Euroschein […]
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Freitag, den 4. März 2011
In der Dämmerung des Abendausklangs ergibt sich durch das sanfte Hervorschieben des letzten Wolkenzuges ein kurzes, helles Erleuchten am Firmament. Die Kulisse des Abendrots hebt die Stimmung, verspricht wohltuende Laune für Gutzeitmenschen. Die Natur therapiert den Stressmenschen. Allemal. Verweigerung des Blicks gen Himmel für Franz durch Überlebenslast. // //
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Freitag, den 4. März 2011
Der Tod kehrt heim. Im Online-Verfahren. Dokumentativ, in Medienkultur. Nach 60 Jahren. Verarbeitungsmomente. Die großen Reden. Die Aufmärsche. Das stille Gedenken. Die Besinnung auf das Wesentliche. Auf das Humane, Tolerante, Gleichwertige menschlicher Existenz. Eigentlich die Wiederholung alter Erkenntnisse: Akzeptanz des jeweilig Anderen, der diversen Völker, Ethnien: Dann wäre fürchterlich Grausames ausrottbar. Im Jahrhundert zuvor geht […]
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Freitag, den 4. März 2011
Mehrheitlich. Größtenteils. Wirtschaftskrise. Konjunkturkrise, Beschäftigungskrise, Wachstumskrise, Gerechtigkeitskrise, Sinnkrise. Wohin? Sie verarbeiten viel Stoffliches. Bekommen Inspirationen von Obigem für ihre Schreibprozesse. Aber sie nehmen zurzeit kaum Stellung, aktuell keine Position … noch Standortbestimmung. Deutsche Dichter im Mai 2005. Es wird Zeit, allerhöchste Zeit. Vielleicht in Erwartung … eines neuen Georg Büchner. // //
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Donnerstag, den 3. März 2011
Da stand er nun da, der etwas korpulente, in die Menge geradeaus und zur Empore hoch, fast geduckt schüchtern dreinblickende Poet, datiert vom 23.10.2004 im Staatstheater zu Darmstadt, mit dem Rundumschlag gegen die Langeweile in der Gesellschaft. Recht hat er, wenn viele Zeitgenossen mehr Gedanken darüber verschwenden, wie das Wohlbefinden heutiger TV-Gestalten sei: Selbertun und […]
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Donnerstag, den 3. März 2011
… dann werden sie wieder Reden in Wissenschaftsmanier und hochintellektuell verfassen … wollen, so für die weitere Nachwelt, die Sie, Herr Georg Büchner aus Darmstadt neu erfahren, die Sie, Herr Franz Woyzeck, neu erleiden müssen. Eine fortwährende Zirkulation. Ununterbrechbar. Menschheitsschicksal. // //
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