Archiv der Kategorie 'Lyrik'

Christa Wolfs-Reinhold Nischs Büchners Heranziehen (Duolyrik)

Samstag, den 25. März 2017

„Büchner wieder lesen, heißt die eigene Lage schärfer sehen.“ * Sagt Christa Wolf. Büchner erneut lesen, heißt das eigene Leben vergleichend bewerten. Sagt Reinhold Nisch. Anmerkung: Zitat der Schriftstellerin Christa Wolf bei Roland Borgards/Harald Neumeyer (Hrsg.): Büchner Handbuch/Leben-Werk-Wirkung (Metzlersche Verlagsbuchhandlung) Stuttgart 2015 (hier:Klappentext/Rückseite)

Kurt Marti ist nicht mehr (Lyrik)

Samstag, den 25. März 2017

Wie urplötzlich weggewischt. Seit Anfang Januar 2017. Nie daran gedacht, dass er nicht mehr zugegen sein könnte, in selbst gewählter Betreuungsrefugie nach dem Vordahinscheiden von Adams Rippe. Die Schweiz, und nicht nur sie … trauert. Aber trauert sie gänzlich realiter? Der Frühprotest im Schatten. Wo Kurt,der Theologe, und nicht nur im Religiösen die Warnendfingerhand in […]

Charles Bukowskis Gedichtetheorie (Lyrik)

Mittwoch, den 22. März 2017

Nein, Charles Bukowskis vollkommenes Gedicht wird man nie schreiben, nie einer jetzt, auch davor nicht, danach nicht, immer niemals mehr. Aber es werden dennoch viele, viele Gedichte schreiben, von der Geburt, von der Kindheit, von der Jugendzeit, von der ersten Liebe, von der Dauerliebe oder auch nicht, vom Glück, von den Jahreszeiten, von der Trauer, […]

Eduard Mörikes, Rainer Brambachs Frühlingserahnen (Lyrik)

Mittwoch, den 22. März 2017

Das blaue Band, wie Mörike es vernahm und Brambach es noch sehnsüchtig sucht ist in der Tat nicht mehr zu spüren, aber tatsächlich: Die Amsel um 6.30 Uhr am Dach ganz oben vorn auf dem Nachbarhaus singt nach wie vor ihr Lied- immer noch … Schön, dass es sie auch im Odenwald gibt. Reinhold Nisch […]

Menschen in der Zeit (Lyrik)

Montag, den 20. März 2017

Es kommen Menschen, es bleiben Menschen, es werden Menschen in einer Zeitebene, bis wieder alles vergeht, im Bündel des Lebens wieder Menschen kommen, bleiben, werden, vergehen. Immerzu, immerfort. Reinhold Nisch

Neues Mittelalter (Lyrik)

Freitag, den 10. März 2017

Anfang 40- Ende offen. (Heißt der Romantitel von Franka Bloom.) Ja, da ist noch ganz weit alles offen, weitere Jahre im Hoffen der Verwirklichung. Kinder, wenn vorhanden, werden flügge, entschwinden bald aus dem Haus. Ei, der Daus. Führung, Verantwortung selbst im Beruf ist angesagt, gesellschaftliches Ehrenamt wird angefragt, jedoch in dieser Generation mehrheitlich versagt. So […]

Büchner-Weyprecht im Hintereinander (Lyrik)

Sonntag, den 5. März 2017

Koordinatenpunkte beider dereinst in Darmstadts Grafenstraße. 1837 Georg Büchner verlässt die Irdisch-Weltbühne in der Schweiz. Jahre zuvor raus aus Darmstadt. Straßburg mit vielseitig mehr Luft. Die Provinzen davor und danach. Im Vermächtnis die Zustände literarisch festgehalten. Basiswerte für die Ewigkeit. 1838 Carl Weyprecht kommt an. In Darmstadt. Entdeckt jung viel und vermittelt in Bad König. […]

Ein jeder anders (Lyrik)

Sonntag, den 5. März 2017

Wie im Märzen der Bauer die Saat ausbringt, so ist es hier auch die Krähe, die sorglos die Überbleibsel der Sonnenblumenkerne vereinnahmt. Reinhold Nisch

Wie Salvatore Quasimodo (1901-1968)

Donnerstag, den 23. Februar 2017

Beschwerlich, etwas Über enge Pfade, immer aufwärts den blau-weißen Wegweisern nach, im mittäglichen Sonnenlichte, die Zartwärme des italienischen Herbstes wollig intensiv spürend, das Hölzerne des Portals, klingelnd, alsbald geöffnet, eine Schönheit, jung, ihr pechschwarzes Haar im hellen Lichte strahlend, blumenumrankt der obere Eingang zu des Dichters Schreibdomizil in Modica, ein Schlafraum und ein Zimmer mit […]

Frühling im Sichtweite (Lyrik)

Mittwoch, den 22. Februar 2017

In Blickperspektive mitten durch den Weidekätzchenstrauch noch Ende Februar, sonnengespiegelt bereichert, ergibt im Ergebnis für den Moment großen Reichtum: Innehalten. Reinhold Nisch


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