Archiv der Kategorie 'Leben'

Katharina von Boras Sorgen

Sonntag, den 6. März 2011

Erst in der Spätvorsehung der Annäherungsliebe zu Martin Luther, dokumentiert in Dekadenunterscheidungen von Alters-, Lebenssprüngen, die Verehelichung mit dem kleinen Pastor aus Wittenberg, der thesenhaft der Obrigkeit trotzend, widerstehend, die Welt verändert, kurzum durch Einkehr, Buße der Seele, durch Beten, ja gegen Verstöße von Unrecht der Geschichte der Menschheit posthum neue Bahnen, Perspektiven eröffnet, setzt […]

Büchners Darmstadt

Sonntag, den 6. März 2011

Darmstadt … öd Garnisonsstadt. Jed Tag zur Schul gehn. Kaum schön. Zu sehn, wie unne unn owwe iss. Das gibt en Zerriss. Es klapperts Gebiss. Ich hab noch was kein Mut in meine junge Jahre. Es kummt awwer bald … de Aufruf zur Revolt im grimmige Gebare. De Mensch wird zur Ware.

Franz W. … wie Franz Woyzeck

Sonntag, den 6. März 2011

Er ist in den Köpfen. Es spukt da herum. Nur wer nicht mitdenkt, der bleibt dumm. Die Fragen über Fragen, dabei er kollabiert. Der Doktor … in seinen Erbsenversuchen, der da laboriert. Der Hauptmann, da im Sauseschritt, der Mensch als solcher … kommt da nicht mit. Das Betroffene da, es ist halt in der Welt, […]

Carl Weyprechts Verwirklichungen (Lyrik)

Sonntag, den 6. März 2011

Geboren 1838 in Darmstadt, gestorben 1881 in Michelstadts Braunstraße 26, beerdigt im damaligen (Bad) König bei dem Vater hinzu, zuvor vom Arzt-Bruder schwerkrank zurückgeholt in die Heimat des zauberhaften Odenwaldes, dem Ausgangspunkt aller Träume, Sehnsüchte jungenhaften Willens nach Weite, der Luft der Meere. Leben voller Enthusiasmus, Tatendrang dabei. Größtenteils im Auftrage der Wissenschaften, letztendlich im […]

Farbenspiel der Liebe (Lyrik)

Sonntag, den 6. März 2011

Rot Purpurrot Kaminrot Zinnoberrot Herbstrot Blutrot Abendrot Rot in der Wahrnehmung der Augen Unsere Röte beim Anblick von Verliebtsein jedoch können wir selbst nicht sehen Reinhold Nisch

Zum letzten Gedicht …

Sonntag, den 6. März 2011

.. findet man nicht schnell. Es ist auch nicht well. Aber da am Ende falte ich mit einem Stoßgebet die Hände zum allerletzten Rapport und gehe alsbald mit meiner Liebe zu einem anderen Ort … fort.

Woyzecks Weihnachtsszenario

Sonntag, den 6. März 2011

Ist ausgeträumt. Weniger Einkäufe. Spontan-Shopping schon gar nicht. An der Ecke vor dem Problem-Karstadt steht ein Bettelarmer. Und die Wenigen, die vorbeikommen, schreiten frierend, fröstelnd durch illuminierte Fußgängerzonen, halbdunkele Seitenstraßen, weniger Kaufkraft besitzend, mit reduzierter Einkaufstaschenflut im Schneegestöber vorüber. Bescheidenheit und Spartanisch-Shopping sind angesagt. Mehrwert durch mehr Wert. Was schenkte wohl Woyzeck zu Weihnachten seinem […]

Verbrauch

Sonntag, den 6. März 2011

Am Ende eines Stresstages ohne Auszeit entwickelt sich das Fasteinschlafen am Schreibtisch: Das Leersein der Batterie gibt die Vorwarnung mit dem Hinweis: Auftanken ist angesagt!

Carl Weyprechts Wunder der Vorweihnachtszeit (Lyrik)

Sonntag, den 6. März 2011

Kleine Wunder. Große Wunder. Manches Mal gibt es die noch, wenn man die Lichterketten, die beleuchteten Weihnachtsbäume in den Straßen, in den Gassen, hinter den zugeeisten Fenstern, am Schlossplatz Bad Königs erblickt: Augen strahlen, ja leuchten, kündigen das Wunder alsbald der Heiligen Nacht an und zuvor das kleine Wunder, dass die Menschen im Innern etwas […]

Homo Fabers Allerletzterkenntnis

Sonntag, den 6. März 2011

Walter Faber, Stellvertreter für alle Macher der Spezie Mensch, Berechenbarkeit, Totalkalkulation in Personalunion. Das Leben in Expansion: Allzu spät erkannt. Fehlstart insgesamt. Oder doch: Beruhigung zuletzt, da die andere Hälfte in der „5 vor 12“-Ermittlung. Reinhold Nisch   Vergleichen sie bitte dazu den Roman „Homo Faber“ von Max Frisch.


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