Archiv der Kategorie 'Leben'

dichter büchner und andere

Mittwoch, den 6. April 2011

alle großen vergangen wie georg b. kritiker im unrecht einst gehangen oder gelichtet gesichtet geflüchtet in nach zürich und übersee manches mal untersucht seelisch körperlich vernichtet so mancher vereinnahmt vereinsamt gerichtet worte so stolz ehrenhaft abgründig schauend zukunft himmelwärts bauend

Mortimers Jugendwahn (Lyrik zu Friedrich Schillers „Maria Stuart“)

Mittwoch, den 6. April 2011

Als Paulets blutjunger Neffe im Vermeintlichwechselspiel verstrickt, den Kopfplan dranghaft vorwärtstreibend, Schottlands inhaftiert und todgeweihte Maria mit dem Sonderkommando in Befreiungsintention und dem Outing als glühender Verehrer, ohne Direktresonanz von Liebeserwiderung durch den rührend wundersamen Reiz, Uneinlösbarkeit der Begierde: so letztendlich determinierter Selbstuntergang des fanatischen Jünglings. Reinhold Nisch   Reihe: Interpretation durch Lyrik Vergleichen Sie: […]

Woyzecks Wiederkehr (2012-2013)

Montag, den 4. April 2011

Den Woyzeck beim Betteln an der Kreuzung. Den Andres beim Werbeblättchenaustragen. Das Kind in der Hartz-IV-Spirale mit Versperrtaufstieg. Die Marie beim Seitensprung in der Schlichtwohnung. Die Großmutter abhanden gekommen. Es wird weiter versucht. * Anlässlich Georg Büchners Duojubiläumsjahr 2012/2013

Frühlingsdesaster (Lyrikversion II)

Freitag, den 1. April 2011

Im Dunstkreis des morgendlichen Taus und flüchtenden Letztfrostes naht etwas verstohlen die Zaghaftleichtwärme der tagtäglich erstarkenden Sonne heran. Erstes Blau, Gelb und Weiß sendbotenhaft wie bodenständig-existent erfreut das Gemüt. Neue Mobilisierungschancen bringen Schwung in den Nachwinterrhythmus  hinein. Frühling ist es allerorten. Aber auch Japan-Gau. Libyen-Krieg. Ein Globus Eine Welt. Ungeteilt. Und erst das Jahr 11 […]

woyzecks schlingenhaftes

Freitag, den 1. April 2011

die schlingen die im abstreifen und die neuen die im verschlungensein sind perspektivisch vernetzt und um Woyzeck schnappt die Lebensendschlinge zu

Entega-Energie

Donnerstag, den 24. März 2011

Germanengott Odin bibberte* dereinst aus dem Odenwald: „Mir ist so unfassbar bitterkalt! Doch eines Tages mit viel an Esprit** wird dann kommen die Entega-Ökoenergie!“ Anmerkungen: *bibbern= zittern **Esprit= laut Duden Rechtschreibung, Mannheim 2009/25.Auflage(S. 412)im Sinne von Geist Es gibt die Sage, dass nach dem Germanengott Odin der Odenwald benannt worden sei. P.S.: Entega ist ein […]

Frühlingsdesaster

Mittwoch, den 23. März 2011

Im Dunstkreis des morgendlichen Taus und Letztfrostes naht schwachstark die Zaghaftleichtwärme der Sonne heran. Erstes Blau, Gelb und Weiß sendbotenhaft bodenständig existent erfreut das Gemüt. Neue Mobilisierungen bringen Schwung in den Rhythmus hinein. Frühling ist es. Aber auch Japan-Gau. Libyen-Krieg. One globe. One world. Undivided.

rückblende im odenwaldkreis

Mittwoch, den 9. März 2011

an der nahtstelle zwischen dm und rewe in der odenwälder kreisstadt befindet sich oft ein kontinentaler engländer schon längst establishment die songs im repertoire sind erinnerungen an die 1960er rückblenden an ausbrüche aufbrüche wegbrüche brüche brüche brüche vielfachbruchstellen . . . ein sportschlitten rastlos im hupkonzert holt dich zurück in die gegenwart ach ja beinahe […]

Bodo Kirchhoffs Dozieren (Wo das Meer beginnt)

Sonntag, den 6. März 2011

Auf dem blauen Sofa (auf der Buchmesse zu Frankfurt am Main) sinniert der Autor im Fokus der Befragungen zu den Determinanten seines neuen Romans * und zur Liebe schlechthin als Primärexistenz irdischen Aufrechterhaltens zwischen Verlangen und Begehren in den Antipoden von Erprobung, Scheitern, der Momenthaftigkeit im Augenblick, Warnung vor der Blitzartigkeit von unreflektierter Kopulationsbegierde, die […]

Geliebte Italien

Sonntag, den 6. März 2011

Lieb umkost von der noch wärmenden Abendsonne: Sitzend am Arno, am Tiber, in der Toskana oder am Meer bei einem köstlichen Roten. Von deutschen Dichtern in Worten geschmiedet, eingefangen im Hauche des Momentes. Leider gib`s kein Zurück: göttliches Italien, herrlicher Augenblick!


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