Archiv der Kategorie 'Leben'
Montag, den 27. August 2012
Auf dem nunmehr heruntergelassenen Sonnenschirm westlich zugewandt ein Anhauchen von beschienener Zartwärme letzter Sonnenstrahlen am Ende eines akzeptablen Tages- der Himmel gen Abend noch im Leichthimmelblau und mehr als schwachwindig das Baumblättergeflattere. Und doch erstaunlich alles noch im grünen Bereich. So ist er halt diesjährig: der späte Augustsommer. Montag, 27. August 2012
Allgemein, Jahreszeiten, Leben, Literatur, Natur, Odenwald, Sommer, Vergangenheit | Keine Kommentare »
Freitag, den 24. August 2012
Der Hauch, ja Atem zugleich von 1967, die Sehnsucht, das Verlangen nach Frieden, im Minimum nach Innehalten, Atempausen, Liebe, mitten im Kalten Krieg weltumschlingend, nach Raketenpoker und Mauergrausamdurchschnitt, Vietnam als belastende Gegenwartshypothek, die Särge in der Sprunghaftkurve, im Sumpf verlorener Unschuld von Soldateska beidseitig, fern und nah, die Songdroge „San Francisco“, niedergeschrieben von Kumpel Philipps an […]
Allgemein, Jahreszeiten, Leben, Liebe, Literatur, Moderne Lyrik, Natur, Philosophisches und Visionen, Politik, Trauer, Vergangenheit, Vision, Zukunft | Keine Kommentare »
Mittwoch, den 22. August 2012
woyzeck ohn lebenshauch haucht marie aus aus verzweiflung am leben lebensgier haben andere anderssein in den schichten schichtabhängig bringt es mancher zu etwas etwas stimmt nicht in der vormärzgesellschaft gesellschaftsunterschieden in allen jahrhunderten hundertfach zeitlos jahrhunderte die betroffen machen mach was draus aus deinem leben
Georg Büchner, Leben, Literatur, Lyrik, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Moderne Lyrik, Vision, Woyzeck-Gedichte, Zukunft | Keine Kommentare »
Dienstag, den 21. August 2012
Am Frühlaub der Bäume erkennst du die Unsicherheiten- eine frühe Warnung im mittleren Augustsommer. Man schreitet schweißgebadet durch eine Straße in glühender Hitze und vergessenem Gießen von Blumen, unverzeihlich! Manche Menschen wollen alles besitzen, so wird historisch und augenblicklich gesagt. Sie bekommen die Verächtlichkeit der Aufbegehrenden gratis, dies mit Wut und Verzweiflung im Schatten, […]
Jahreszeiten, Leben, Lyrik, Natur, Philosophisches und Visionen, Sommer | Keine Kommentare »
Dienstag, den 21. August 2012
Warnung des Sommers Am Laub der Bäume tauchen gelbe Flecken auf- eine unkorrigierbare Warnung des Sommers. Man geht im Regenmantel geradeaus durch eine Gegend mit Falläpfeln und vergessener Mülllabfuhr, die man nicht zitieren kann in richtigen Landschaftsgedichten. Manche Leute wollen alles haben, sagt man. Sie bekommen die Unfreundlichkeit der Welt umsonst, mit Schnee im Rücken, […]
Allgemein, Duolyrik, Jahreszeiten, Leben, Literatur, Lyrik, Moderne Lyrik, Natur, Philosophisches und Visionen, Politik, Trauer | Keine Kommentare »
Montag, den 20. August 2012
deutschland in der nacht so wird man um den schlaf gebracht im zermürbend denken wer wird es mal lenken in bescheidenheit und zuversicht und die mutter germania spricht so dass nun walte und lass hoffnung sein deutschland wann bist mit dir mal rein ohne pein das wird fein
Allgemein, Leben, Literatur, Lyrik, Moderne Lyrik, Philosophisches und Visionen, Politik, Vision, Zukunft | Keine Kommentare »
Donnerstag, den 16. August 2012
büchners woyzeck im sommer s wie sorgen büchners woyzeck im herbst h wie hierarchiestabilisierend büchners woyzeck im winter w wie wahnsinn büchners woyzeck im frühjahr f wie furchtbar woyzecks jahreszeiten keine gleitzeiten mit glück und zufriedenheit inklusive
Allgemein, Georg Büchner, Leben, Lyrik, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Moderne Lyrik, Sommer, Trauer, Vergangenheit | Keine Kommentare »
Sonntag, den 12. August 2012
Als der junge Vladimir Nabokov in der Schule einen Aufsatz zum Thema Faulheit schreiben musste, gab er einfach ein leeres Blatt ab – konsequent.* Als der junge Ludwig die Französisch-Vokabeln für die nächste Arbeit nicht gelernt hatte, improvisierte er einfach- konsequent. Konsequenzen ziehen viele. Als der junge Georg Büchner den Unterricht am Darmstädter Pädagog langweilig […]
Duolyrik, Georg Büchner, Leben, Literatur, Lyrik, Philosophisches und Visionen, Vision, Zukunft | Keine Kommentare »
Mittwoch, den 8. August 2012
büchner im frühjahr büchner im sommer büchner im herbst und büchner im winter zu bedauern sind millionen von menschenkindern für arbeit und plag` je im alltag viel not und müh` kommen auf kein grün` zweig büchner zur erkenntnis allseits bereit
Georg Büchner, Jahreszeiten, Leben, Philosophisches und Visionen | Keine Kommentare »
Donnerstag, den 19. Juli 2012
abgehalftert, zerrissen in der gosse, der schweiß im triefen des angesichtes, kaum hochheiß, aber schwül,so drückend, die schwerlastige arbeit in der dreckig` visage, die zigstundenarbeit bei 400 euro knapp alle dreißig tag` darüber, und dies im high tech-nachmillennium: wir können es kaum glauben, und es hat sich kaum verändert. mitnichten positiv.
Allgemein, Georg Büchner, Leben, Literatur, Lyrik, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Moderne Lyrik, Philosophisches und Visionen, Woyzeck-Gedichte, Zukunft | Keine Kommentare »