Archiv der Kategorie 'Leben'
Montag, den 17. Dezember 2012
erhaben soll man nicht sein nicht jahre nach der geburt nicht jahrzehnte danach nicht noch später denn die ehrfurcht vor leben denn die achtung des nächsten denn die moral gebietet es dass der anstand obsiegt dass die gewissheit da ist dass die einsicht in die vergänglichkeit alles irdische leitet
Leben, Literatur, Lyrik, Moderne Lyrik, Philosophisches und Visionen | Keine Kommentare »
Dienstag, den 11. Dezember 2012
alle großen vergangen kritiker im unrecht einst gehangen oder gelichtet und auf der flucht manches mal unter sucht seelisch körperlich vernichtet so mancher vereinnahmt vereinsamt worte so stolz ehrenhaft abgründig schauend zukunft himmelwärts bauend Anmerkung: Die gesamte Lyrik von Reinhold Nisch (Autorenliste) befindet sich u.a. bei: www.lyrik.at , die komplette Lyrik des Autors über Georg […]
Georg Büchner, Leben, Literatur, Lyrik, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Dienstag, den 11. Dezember 2012
In der hell erleuchteten Bude und in der Zerstreuung nach der Tristesse des Alltags: die Zurschaustellung des Anlernprozesses im Pferde „höchstpersönlich.“ Viehsionomik, Raison, Mitglied der Sozietät, animalisch ganz unten, unideale Natur! Der Mensch in Reduktion seiner Herkunft: Mensch, sei natürlich! Du bist geschaffen aus Staub, Sand, Dreck.* Das Nonverbale des Tieres, Nonverbales in Woyzeck, „Dreck“ […]
Georg Büchner, Leben, Literatur, Lyrik, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Philosophisches und Visionen, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Montag, den 10. Dezember 2012
büchners woyzeck in der armutsperspektive ganz allein gar nicht fein entrinnen ausgesetzt bis zuletzt noch gehetzt und jetzt es zerfetzt die ehr` alsbald ohne halt wird man kaum alt
Georg Büchner, Leben, Literatur, Lyrik, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Mittwoch, den 5. Dezember 2012
Leise rieselt der Schnee jeweils mindestens im Dezember nach Woyzecks frostigem Alltag, Tag für Tag, Jahr für Jahr, Jahrzehnt für Jahrzehnt. Mit 43 ist Schluss. Schmerzhafter Verdruss. Keine Perspektive für das Kind. Startete man heutzutage- vielleicht- eine Hilfsaktion für junge Hinterbliebene geschwind.
Allgemein, Georg Büchner, Jahreszeiten, Leben, Literatur, Lyrik, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Moderne Lyrik, Philosophisches und Visionen, Vision, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Donnerstag, den 29. November 2012
Für den Alltag die Nischen suchen, da im Tageskurzzeitstopp ein Innehalten dazwischen vor und nach Arbeitsüberhäufung regeneriert durchatmungsaktiv einem jeden bekömmlich gut.
Allgemein, Leben, Literatur, Lyrik, Moderne Lyrik, Philosophisches und Visionen | Keine Kommentare »
Freitag, den 23. November 2012
Meinetwegen. Es ist alles eins. * Sagt Woyzecks Marie in der Hinwendung zum Augenblick gegenüber dem Militärobristen. Hingabe, um sozial aufzusteigen. Und Unentrinnbarkeitsmechanismus zugleich. Die Ausnutzung höchstpersönlich. Die Zukunft mitnichten , gänzlich zerstört. * Siehe auch Georg Büchner Woyzeck/Leonce und Lena, Stuttgart (Reclam) 2010, 6. Szene, S.18
Georg Büchner, Leben, Literatur, Lyrik, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Philosophisches und Visionen, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Freitag, den 23. November 2012
In der Verstärktplanmäßigkeit der Absichten, Tagesorientierungen, Wochenvorausdatierungen, Monatsübersichten, Jahresüberlegungen trifft Dürrenmatts Essenz Nummer 8 den Erkenntniskern- so unumkehr-, so undiskutierbar: „Je planmäßiger die Menschen vorgehen, desto wirksamer vermag sie der Zufall zu treffen.“ Vergleichen Sie bitte: Friedrich Dürrenmatt, Die Physiker, Zürich (Diogenes)1985 (Anhang:“21 Punkte zu den Physikern“)
Leben, Literatur, Lyrik, Moderne Lyrik, Philosophisches und Visionen | Keine Kommentare »
Freitag, den 23. November 2012
hass des patriarchen auf die tochter und den sohn angeblich schwach geraten wohl nur sensibel und auch feinfühlig andere talente verachtend nicht das ebenbild des vaters die partnerin im leben ins abseits gestellt quälende nichtemanzipation die muscheln als widerlicher vorgang des befriedigungsarmen alltags und im schlussakkord vielleicht als befreiung die bittere erkenntnis von verkorkstem die […]
Allgemein, Leben, Literatur, Moderne Lyrik, Philosophisches und Visionen | Keine Kommentare »
Mittwoch, den 21. November 2012
Im Gärungsprozess jungenhafter Ersttriebliebe das Unterschiedsschwanken im Generationenkonflikt: die Schuldhaftigkeit historischer Verführung, das Versorgtsein im Verschleiern des Analphabetismus durch die Geliebte, Wissen aus zweiter Hand, die Entdeckung von Nähe, Verlust von Unschuld, das Abstoßen danach und zwischendurch. Der Prozess als Befreiung und Schuldhaftigkeit- symbiotisch zugleich. Bewältigung von Vergangenheit durch Recht in nimmerwährender Akzeptanz. Fürwahr …
Leben, Literatur, Moderne Lyrik | Keine Kommentare »