Archiv der Kategorie 'Leben'
Freitag, den 8. Februar 2013
„Einst waren wir alle glücklich im Garten“,* sinnierte Peter Huchel dereinst. Und ein jeder war zufrieden im jeweils eigenen Garten. Auch Mephisto traf Frau Marthen in einem anderen, nicht, um zwischen Hecken, Bäumen und Büschen lustzuwandeln, denn eher, um mit deren Hilfe für Dr. Faust bei Gretchen anzubandeln. Oder die sogenannten Wirtschaftswunderkinder der 1950-er, um mit Klickern nach Muldenaushub zu […]
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Mittwoch, den 6. Februar 2013
Kurz vor tagesschau Bilanz ziehen vom Meisttage Voll in Bewegung Kurzes Innehalten bei nem Alfredo in der Innigstliebe Wandelhalle Bad König Erfahrungsgeplaudere unter Endneunzehnhundertvierzigern Goldenkonfirmanden jetzo und Anfangsneunzehnhundertfünfzigern Lebenswerte die vor Jahrzehnten zuvor in der Pole Position Jetzt ausgereift und zum Hoffen auf Verwertungsweitergabe (6.2.2013)
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Dienstag, den 5. Februar 2013
Bessunge und Arheilge (anno 2013), die Stadtteilbibliotheke müsse weiche wahrscheinlich wege des Rettungsschirms Einsparmaßnahme. Doch Mensche, gerade junge, tun so bitter geistig verarme. Büchner heuer würde schlage Alarme zu einer Zeit, wo also soll herrsche Chancegleichheit. Nit nur in Darmstadt, im Ried, im Odewald und in ganz Hesse, sondern eigentlich überall in de Welt, damit […]
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Sonntag, den 3. Februar 2013
Der Hessische Landbote in der Konstruktion durch plausible Kreativität so meisterhaft. Georg im Aufbegehren, junges Blut in Wallung durch Schrift. Die Verteiler in Leugnung der Urheberschaft und des Zufälliggefundenhabens der Botschaft an das Volk. Und zuvor: Weidigs Korrekturen im abgeschwächtem Lektorat. Und dennoch: der Schulmeister in Körperlich-Psychisch-Qualen durch Obristenfolter.
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Sonntag, den 27. Januar 2013
“ Ist in der Welt überhaupt noch Platz für dich- in ihr, die so gepfercht voll von Geräuschen, Lauten, Wichtigkeiten ist, einem Chaos aus Leisten und Ringen? Wirst du hier nicht, wenn du Stille verbreiten suchst, augenblicklich zum Störenfried?“ Sagt Heinz Piontek. * Gibt es für den Einzelnen in dieser Jetztwelt noch ein Refugium, […]
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Sonntag, den 27. Januar 2013
grob hundert jahr geburten dazwischen kein blatt beide gegen unrecht der eine mehr gegen sozial himmelschreiendes der andere mehr gegen kriege und menschenunkontollierbar atomares und zusammen noch vieles mehr zürich bern am scheitelpunkt des zusammentreffens in spürbarkeit die schweiz als reservat im/und leiden der bedrängten Anmerkungen: Georg Büchner (1813-1837), Arzt, Schriftsteller und […]
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Samstag, den 26. Januar 2013
Irgendwann ist Schluss. Kein Kuss mehr folgt dem anderen nach in dieser kalten Zeit. Die Liebe hat bald ausgeträumt, und du wirst endlich alt. Du schaust den jungen Pärchen nach. So warst du auch dereinst. In hoffnungsvoller Sternennacht- da trinkst du ein` Schluck Wein und sehnst dich nach dem jüngeren Tag`, an dem Glück war so unschuldig […]
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Freitag, den 25. Januar 2013
Der liebe Gott hat die Welt wohl gemacht wie sie sein soll, und wir können wohl nicht was besseres klecksen. Sagt Georg Büchner im „Lenz“. Der liebe Gott hat dem Einzelmenschen wohl die Freiheit gegeben, zu sehen, was vielleicht daraus werden kann, und wir müssen erkennen wohl, dass die Unterschiede einige Turbulenzen erbringen. […]
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Mittwoch, den 23. Januar 2013
Einst vor vierzehn Jahren- am 3. Oktober 1990- die unumstößliche Aussage, dass zusammenwächst, was zusammengehört. Altkanzler Willy Brandt damals zu Tränen gerührt, treffend formuliert als Maxime der Einheit der Deutschen. Und nun aus zweitrangigem Anlass die Offerte der Aufgabe mit Datenverschiebung zum möglichen Nutzen gesamtwirtschaftlicher Wertschöpfung. Unterhöhlung des Fundamentes von Staatsräson. Beschämend … für die […]
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Dienstag, den 8. Januar 2013
Friedrich Schiller in der in ihm zweifelnden Erhabenheit der Klassik, Kurt Pinthus in der seufzerhaften Verzweiflung, keine Wunder mehr auf dieser Welt zu erkennen, verstrickt in der Urkatastrophe, eher dem Expressionismus zugewandt, und Georg Büchner, der Knallhartrealist des Vormärz mittendrin, die Welt so zu sehen- oben und überwältigend mehrheitlich unten- wie sie leidend ist. Ein jeder hat […]
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