Archiv der Kategorie 'Jahreszeiten'

Nick McDonells Zwölf

Dienstag, den 26. März 2013

Gut sich verkaufend als White Mike in der Supermetropole an der Ostküste, die Straßenzüge New Yorks durchhastend, durchlaufend, Zwölf anbietend, aber selbst nicht konsumierend, gar an die Lustlosigkeit der weißen Oberklasse erinnert werdend, im Zeichen der nahenden Silvester-Party stehend, beim Date die Leben, die Zukunft- Kids by Kids- vernichtend, den Totalschock kaum kalkulierend, nur Chris […]

frühlingsahnungen bei goethe und anderswo (Lyrik)

Dienstag, den 26. Februar 2013

dürftige schneewellen im letzten aufbäumen in diesem februarwinter schon fast endlich vor bedächtig aufkommenden blinzelstrahlen von kaumspürbarsonne geringfügige oder noch zu schaffen machende glatteisfilme auf wegen und straßen unterwegs werbeprospekte im odenwälder briefkasten offenbaren frühlinghaftes im doppelpack agenturen und management in der frühlingsprognose und zu des geheimrat goethes zeiten die entdeckende realitätsfeststellung dass vom eise […]

Philosophische Zeit-Gedanken (Mehrfachlyrik)

Sonntag, den 10. Februar 2013

„Zeit ist, und sie tickt gleichmäßig von Moment zu Moment.“ Sagt Newton.   „Ursprüngliche Zeit“ Sagt Heidegger.   „Das Jetzt in der Zeit ist ein `absolutes Dieses.`“ Sagt Hegel.   „Die Zeit ist nichts anderes, als die Form des inneren Sinnes, d. i.  des Anschauens unserer selbst und unseres inneren Zustandes.“ Sagt Kant.   „Die Zeit […]

Glücklich im Garten (Lyrik)

Freitag, den 8. Februar 2013

„Einst waren wir alle glücklich im Garten“,* sinnierte Peter Huchel dereinst. Und ein jeder war zufrieden im jeweils eigenen Garten. Auch Mephisto traf Frau Marthen in einem anderen, nicht, um zwischen Hecken, Bäumen und Büschen lustzuwandeln, denn eher, um mit deren Hilfe für Dr. Faust bei Gretchen anzubandeln. Oder die sogenannten Wirtschaftswunderkinder der 1950-er, um mit Klickern nach Muldenaushub zu […]

Überwiegendgetrenntwege

Mittwoch, den 6. Februar 2013

Kurz vor tagesschau Bilanz ziehen vom Meisttage Voll in Bewegung Kurzes Innehalten bei nem Alfredo in der Innigstliebe Wandelhalle Bad König Erfahrungsgeplaudere unter Endneunzehnhundertvierzigern Goldenkonfirmanden jetzo und Anfangsneunzehnhundertfünfzigern Lebenswerte die vor Jahrzehnten zuvor in der Pole Position Jetzt ausgereift und zum Hoffen auf Verwertungsweitergabe   (6.2.2013)          

georg büchners und kurt martis schnittmengen (Lyrik)

Sonntag, den 27. Januar 2013

grob hundert jahr geburten dazwischen kein blatt beide gegen unrecht der eine mehr gegen sozial himmelschreiendes der andere mehr gegen kriege und menschenunkontollierbar atomares und zusammen noch vieles mehr zürich bern am scheitelpunkt des zusammentreffens in spürbarkeit die schweiz als reservat im/und leiden der bedrängten       Anmerkungen: Georg Büchner (1813-1837), Arzt, Schriftsteller und […]

Erdenmiete (Lyrik)

Samstag, den 26. Januar 2013

Irgendwann ist Schluss. Kein Kuss mehr folgt dem anderen nach in dieser kalten Zeit. Die Liebe hat bald ausgeträumt, und du wirst endlich alt. Du schaust den jungen Pärchen nach. So warst du auch dereinst. In hoffnungsvoller Sternennacht- da trinkst du ein` Schluck Wein und sehnst dich nach dem jüngeren Tag`, an dem Glück war so unschuldig […]

Dreideutigkeitstheorien von Literatur

Dienstag, den 8. Januar 2013

Friedrich Schiller in der in ihm zweifelnden Erhabenheit der Klassik, Kurt Pinthus in der seufzerhaften Verzweiflung, keine Wunder mehr auf dieser Welt zu erkennen, verstrickt in der Urkatastrophe, eher dem Expressionismus zugewandt, und Georg Büchner, der Knallhartrealist des Vormärz mittendrin, die Welt so zu sehen- oben und überwältigend mehrheitlich unten- wie sie leidend ist. Ein jeder hat […]

Georg Büchners-Reinhold Nischs Abgrundsorgen (Duolyrik)

Donnerstag, den 3. Januar 2013

Wieder eine Nacht herabgestiegen Auf das alte ew´ge Erdenrund, Wieder eine Finsternis geworden In dem qualmerfüllten Kerkerschlund. Sagt Georg Büchner.     Wieder eine Nacht jetzt halbseits angekommen Auf die sorgenvolle Mutter Erde, Wieder etwas abgrundtief geworden In dem Nichtsgelerntprozess der Irdischherde. Sagt Reinhold Nisch.  

Nutzen der Zeit (Duolyrik)

Donnerstag, den 3. Januar 2013

Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt. Sagt Johann Wolfgang von Goethe.   Zeit, die wir abgeben, ist Zeit, die uns Zufriedenheit gibt. Sagt Reinhold Nisch.


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