Archiv der Kategorie 'Jahreszeiten'
Sonntag, den 8. Dezember 2013
In der Halbdurchgeschnittenmitte der Republik südwärts wenigstürmisch vorbeigeschrammt: Europas Nord-Xaver. In den einsetzenden Frostnächten des Odenwaldes Spurenahnung von Kommendweiß. Ein Zeitweiligintermezzo der Wenigflocken vor Wochenendbeginn erahnt vielleicht den Liegendbleibschnee der noch kommen mag, dies kurz vor Weihnachten. Reinhold Nisch 6.12.2013
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Sonntag, den 1. Dezember 2013
Genies/Talente setzen sich durch. Aber nicht in Vollkommenheit hier: Mozart hat komponiert- ohne den Besuch einer Musikakademie. Einstein im Schulversagen in der Warteschleife, Goethe weniger gewichtig als Jurist, Schiller nur im Notlösungsverfahren als Arzt. Aber woanders in der Vielfalt der Genialität resultiert die Unvergänglichkeit schlechthin. Ergo: Eleven, strengt euch bitte an! Ihr schafft das! […]
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Sonntag, den 1. Dezember 2013
“ Ich habe keine Lust zu sterben“, * seufzte der äußerst junge Überflieger in die Unsterblichkeit ** dereinst. Wir haben keine Lust zu sterben, ach, zeitlos ehedem! Biologischer Ablauf frisst sich irgendwie hinein. Im Jünglingsalter- trotz des Ungerechtigkeitsaufbegehrens- die Sehnsucht voller Straßburgliebschaft wird minutiös jäh unterbrochen durch ein An -die-Brust-nehmen eines Wirtes wie ein „trunken […]
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Montag, den 18. November 2013
die trauer des volkes im verändern der bedeutung und auswirkung zwei weltkriege im letztjahrhundert der mensch als spezie immer wieder und wieder in gewaltbereitschaft millionen zu früh getötet gestorbene klagen an mahnen stets gegenwärtig zukünftig immer und immer wieder Reinhold Nisch (17.November 2013)
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Dienstag, den 12. November 2013
Nebelringe garnieren hier und da unter den Höhenzügen des Odenwaldes talabwärts die noch etwas sonnendurchschimmernde Landschaft talabwärts. Das Land ist bestellt, und die Ernte ist eingefahren. Blätter sterben ab, Blätterzählung als Rundfunkgag am Baumprototyp ist angesagt. Ab in die Natur, Erproben ist besser als Gemachtrealität.
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Freitag, den 25. Oktober 2013
Bella Italia strapaziös genervt im Kutschentakt erreicht und den Norden schon bewundert intuitiv inspiriert absorbiert gebirgsumgeben am Gardasee nördlicherseits die Ankunft vielleicht Übernachtung im Zollhaus von Tonelli mühsam zig Jahrzehnte später sehnsuchtsvoll als Muse erworben schon im Kindalter davon geträumt und schmalbrünstig gegenwärtig der Blick durchs Schmalfenster auf die Glitzerspiegelung des Wassers am Herbstlichvorabend in traumhafter Schönheit […]
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Sonntag, den 20. Oktober 2013
Du siehst sie noch ganz nebulös in ihren Konturen da dort drüben neben der Vierkantsäule mit ihrem Korb stehen manchmal hockerunterstützt die Tütchen für die Brezeln im Abrissverfahren Als Kleinbub mit den Eltern nach Darmstadt gefahren und das zart Schmackhafte von ihr gekauft und nach Rückkehr in den Odenwald genüsslich verspeist Und später im […]
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Samstag, den 12. Oktober 2013
Woyzeck schreit empört hinter dem Weidenbaum hervor nicht im Chor fast Andresallein kann das sein voller Greim stimmengehört stimmgestört gesellschaftsbetört unerhört abgrundtief etwas rief unterst Mief aussichtslos lebensungrandios fallend wieder in Erden Schoß. Reinhold Nisch
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Freitag, den 11. Oktober 2013
Ein Shuttle am Staatstheater. Happy Birthday allerorten. Laudatoren der Jetztzeit unter sich und /oder in Adaption mit dem Auditorium. Danach das Shutteln hinüber zur Element-Halle- etwa im so Paar-Minuten-Weges-Takt: Exponate im Bienenfleiß- akribisch sortiert- vierhundertfach: vor Lampedusa das Krepieren der Woyzecks. Schandhaft. Immer zu. Immer zu. Reinhold Nisch
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Dienstag, den 8. Oktober 2013
Du hast sie umklammert schon als Kind. Hast sie auf Wiesen stehend, gehend kleinschrittig umlaufen. Und jetzt viele Jahre später bewunderst, liebst du sie ob ihrer majestätischen Reife so ehrfurchtsvoll als Spender von so Vielem. Reinhold Nisch
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