Archiv der Kategorie 'Georg Büchner'
Dienstag, den 9. Oktober 2012
ist büchner tot nein wir sehen ihn im morgenrot seiner gedanken und ideen gerechtigkeit für möglichst viele menschen soll fortdauernd geschehen lasst euch nicht gehen man wird doch sehen was machbar ist und was nicht dieser büchner hat ein immerwährendgesicht
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Samstag, den 6. Oktober 2012
Der Dichter ist kein Lehrer der Moral, er erfindet und schafft Gestalten, er macht vergangene Zeiten wieder aufleben, und die Leute mögen dann daraus lernen, so gut, wie aus dem Studium der Geschichte und der Beobachtung dessen, was im menschlichen Leben um sie herum vorgeht. Sagt Georg Büchner. * Der Dichter ist aber […]
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Donnerstag, den 4. Oktober 2012
rot und purpurfarben konturenhaft schematisch inkongruent gefärbt die schnellgewandeltblätter am fünfmeterstattlichbaum fensterblickabwärts von raum 412 des oberstufengebäudes an der ernst-göbel-schule höchst im odenwald mitten in teil 1 der neudoppelstunde ach ja eben schreiben deine eleven die ersterwartungsklausur über längst vergangenes etwas stark windiges lässt erste blätter bodenabwärts dahinfliegen und du du denkst gerade an längst gewesen geschaffenes […]
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Dienstag, den 2. Oktober 2012
Kind des Pauper Franz. Ausgeliefert . Mittellos. Chancenlos. Aufstiegsgehindert. Bildungsschwach. Kind wie Vater. Ausbruchsversuch misslungen. Geburt als Schicksal. Gesellschaft als Verhinderungsinstrument. Vernichtung des Vaters durch Selbsttötung von Mutter Marie. Fingerzeig der Führungsschichten. Fingerwink: Ab nach unten!
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Dienstag, den 2. Oktober 2012
Im Dasein des Umhergetrieben- und Rastlos-Ruhelosseins entsteht bei Lenz als Prototypus des Zweiflers im Spagat zwischen dem sehnsüchtigen Sein-Wollen und dem kokonhaften Sein-Können das Resultat des metaphysisch Entwurzelten, den Wechselhaftigkeiten der Natur arrondiert individuenhaft ausgeliefert:- der Mensch in seinen Schicksalhaftigkeiten dem zufälligen Determinismus ausgesetzt.. Anmerkung: Vergleichen Sie bitte auch: Georg Büchner Lenz -Studienausgabe […]
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Montag, den 1. Oktober 2012
im vorbeigehen der nachricht vom desaster am lebenden objekt woyzeck unter stress in verletzung durch andere zeitgenossen die würde getreten auf der schäbigkeit der gasse mit worten alles beschämend dahin
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Sonntag, den 30. September 2012
Hochebenenhaft erklommen. Eregebnisreichtum gesichert. Ruhedazwischensein genutzt. Besonders gewürdigt. Situationsbezogen betrachtet. Talabwärts dagewesen. . . . Für Georg Büchners Franz Woyzeck: ein unerlebtes Dasein!
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Dienstag, den 11. September 2012
23.25 uhr die sirenenwarnung 23.48 uhr christbäume von oben 23.55 uhr luftminen sprengbomben stabbrandbomben hundert bis tausendfach overkill chancenlos zehntausendfache lebensvernichtung 0.20 uhr over now vorbei ende des sommers end of summer darmstadt georg büchners darmstadt ins mark getroffen lasst die glocken läuten let`s the bells ring schmerz erinnerungsschmerz mahnungsschmerz vergebungsschmerz beidseitig 11. september […]
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Samstag, den 8. September 2012
Ich werde, du wirst, er wird. Sagt Danton zu Camille. Und woanders: Rasch Danton, wir haben keine Zeit zu verlieren. Sagt Camille. Aber die Zeit verliert uns. Sagt Danton. Welche Sprengkraft in den Sentenzen. Sinngebung, Berufung, Sendungsbewusstsein der Spezie Mensch. Kurze Realisierungschancen bis zum Rauswurf aus der Zeit in die Vergänglichkeit. Vergleichen […]
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Donnerstag, den 30. August 2012
überall und nirgendwo wie der sausewind schnell und wo man hingeht nach paar augenblicken wie in luft auflösend wie der hauch der liebe wie die sehnsucht nach natur pur und zurück zur zivilisation immer ziehend und unterwegs auf den leeren straßen weiter und weiter zu einem anderen land wo man vielleicht freundlich in einer unterscheidbaren […]
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