Archiv der Kategorie 'Georg Büchner'

Herr B. aus G. kurzfristig wieder da

Donnerstag, den 20. Dezember 2012

Herr B. aus G. wollte eines Tages wieder zurück kommen auf Mutter Erde. Allerdings nur wieder kurzfristig. Da war er  sichtlich blass überrascht. Denn er hatte einst  dagegen angekämpft: gegen das gen Himmel schreiende  Unrecht, gegen karge Bezahlung von vielen Damalszeitgenossen, gegen das Leiden der Mehrheitskreatur, in Darmstadt, im Ried, in der Gießener Gegend- in […]

dichter

Dienstag, den 11. Dezember 2012

alle großen vergangen kritiker im unrecht einst gehangen oder gelichtet und auf der flucht manches mal unter sucht seelisch körperlich vernichtet so mancher vereinnahmt vereinsamt worte so stolz ehrenhaft abgründig schauend zukunft himmelwärts bauend   Anmerkung: Die gesamte Lyrik von Reinhold Nisch (Autorenliste) befindet sich u.a. bei: www.lyrik.at , die komplette Lyrik des Autors über Georg […]

Georg Büchners Budenbesitzer-Gedicht

Dienstag, den 11. Dezember 2012

In der hell erleuchteten Bude und in der Zerstreuung nach der Tristesse des Alltags: die Zurschaustellung des Anlernprozesses im Pferde „höchstpersönlich.“ Viehsionomik, Raison, Mitglied der Sozietät, animalisch ganz unten, unideale Natur! Der Mensch in Reduktion seiner Herkunft: Mensch, sei natürlich! Du bist geschaffen aus Staub, Sand, Dreck.* Das Nonverbale des Tieres, Nonverbales in Woyzeck, „Dreck“ […]

woyzecks ohne halt

Montag, den 10. Dezember 2012

büchners woyzeck in der armutsperspektive ganz allein gar nicht fein entrinnen ausgesetzt bis zuletzt noch gehetzt und jetzt es zerfetzt die ehr` alsbald ohne halt wird man kaum alt    

Woyzecks Nachrieseln im Kaltwinter

Mittwoch, den 5. Dezember 2012

Leise rieselt der Schnee jeweils mindestens im Dezember nach Woyzecks frostigem Alltag, Tag für Tag, Jahr für Jahr, Jahrzehnt für Jahrzehnt. Mit 43 ist Schluss. Schmerzhafter Verdruss. Keine Perspektive für das Kind. Startete man heutzutage- vielleicht- eine Hilfsaktion für junge Hinterbliebene geschwind.  

Maries Hoffnungsloshingabe

Freitag, den 23. November 2012

Meinetwegen. Es ist alles eins. * Sagt Woyzecks Marie in der Hinwendung zum Augenblick gegenüber dem Militärobristen. Hingabe, um sozial aufzusteigen. Und Unentrinnbarkeitsmechanismus zugleich. Die Ausnutzung höchstpersönlich. Die Zukunft mitnichten , gänzlich zerstört.     * Siehe  auch Georg Büchner Woyzeck/Leonce und Lena, Stuttgart (Reclam) 2010,  6. Szene, S.18

Georg Büchners-Reinhold Nischs Zerfallsgedanken (Duolyrik)

Freitag, den 16. November 2012

Das hat geheißen Mensch sei natürlich, du bist geschaffen Staub, Sand, Dreck. Wills du mehr sein, als Staub, Sand, Dreck? * Sagt Georg Büchner. Man ist als Mensch geworden als Staub, Sand, Dreck. Ja, man will zeitlebens über sich hinausgehen als Staub, Sand, Dreck. Sagt Reinhold Nisch.   Und versuchsweise annähernd ehrbar im  Irdischzwischenstatus wieder […]

Maries Lulli lei-Lied (im „Woyzeck“)

Freitag, den 16. November 2012

Maries Einlulllied gegenüber dem Bub „Mädel mach`s Ladel zu `kommt e Zigeunerbu Führt dich an deiner Hand Fort ins Zigeunerland.“  * ist das Coming-out der Textumstellung im Sinne Freuds zu „Mädel mach` s Ladel zu `s kommt e Tambourmajorbu Führt dich an deiner Hand Fort ins Tambourmajorland.“ und zur Sehnsucht nach Sozialaufstieg im Gegenwartsstatus von […]

Büchner in den Jahreszeiten

Samstag, den 3. November 2012

Büchner im Herbst Derbest Büchner im Winter Die Knochen so  kalt Kein Halt Büchner im Frühjahr Schau da Büchner  im Sommer Kein Klommer Mit Büchner wird man alt Halt

Neualte Büchnerperspektiven

Freitag, den 12. Oktober 2012

Was ist die Strahlkraft* des Autors? Dies im Herbst 2012 erkannt, verkannt, meine Damen und Herrn Professoren, auserkoren zu benennen und zu untersuchen vom Einzelnen zum Ganzen reziprok und analog zu den Umständen von Danton- , Woyzeck-, Lenz-, Leonce und Lena-Output im Gesamtwerk und zu den Briefen wird  den Büchner hieven in die Jetztzeit und eventuell als Blogger**, […]


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