Archiv der Kategorie 'Georg Büchner'

WOYZECK

Mittwoch, den 26. Januar 2011

W WO WOY WOYZ WOYZE WOYZEC WOYZECK WOYZECKT VERWOYZECKT INS ZECKENHAFTE   Reinhold Nisch

„Wach auf citoyen!“ (für Georg Büchner, 1813-1837)

Montag, den 6. August 2007

Was sind unsere Wahlgesetze? Nichts als Verletzungen der Bürger-und Menschenrechte der meisten Deutschen,* erkannte Büchner zu seiner Zeit in hessischen Landen. Was sind unsere Wahlgesetze? Nichts als Verwerfungen der Bürger- und Menschenrechte der meisten Lebenden, würde Büchner erschüttert flüstern in diesen Tagen- in urbanen Landen. In der Menschennatur eine entsetzliche Gleichheit.** 150 Jahre dazwischen. Umsonst? […]

Georg Büchners Doktor

Samstag, den 14. Juli 2007

Im Dienste der Wissenschaften eine neue Theorie aufbauend- den vielfach Geschundenen in Versuchsreihen für wissenschaftliche Reputationen einkalkulierend und vertragsfunktional spartanisch absichernd, den Idealismus darstellend- gelangt der Dichter-Mediziner zur Erkenntnis einer neuen Theorie, dass der Mensch frei sei, dass sich in ihm die Individualität zur Freiheit verkläre. Aber jene Freiheit- symbiotisch verknüpft mit Armut- ist ………… […]

Georg Büchners Marie

Samstag, den 14. Juli 2007

In der Minimalzimmerwohnung                                        mit Kleinkind dahinvegetierend,                                       den Wiederholungsklang der Soldateska straßenabwärts                                       vernehmend,                                                                     …………   ……….  ……..  …….   …..  …                                 den Sozialaufstieg fast ergreifend,                                   das Gebot des schönen Körpers                                       für die Wollust offerierend,                                               Franz Woyzeck hintergehend:                                          Armut bleibt auf der Strecke, der Exodus als ehernes Gesetz,                                      die Perspektive vernichtend.                                                                                                                                    Reinhold Nisch

Georg Büchners Hauptmann

Samstag, den 14. Juli 2007

Im Vorwurf des Gehetztseins und der Schnelllebigkeit der Welt- prognostizierend die weitere Lebenserwartung seines Lakaien, dreißig Jahr, „macht dreihundertsechzig Monate, und Tage, Stunden, Minuten“ – entwickelt er Philosophisches vor dem Hintergrund von Ewigkeit: Beschäftigung auf Dauer und doch wieder nicht, nur für den Augenblick. Die Kreatur- austauschbar- immerhin- fortwährend ewiglich! Jawohl, herr Hauptmann, es wird […]

Immer wieder Woyzeck

Samstag, den 14. Juli 2007

Franz gibt noch nicht mal ein Lächeln über Monate von sich ab. Eisern gegen die Natur, sich selbst. Die Weiden zersetzten des Baches Lauf mit Blättern, die Tage zerrinnen dahin. Elend in allen Gassen, nur die Soldaten dienen in ihrer Pflicht- da unten, da ist nichts, da oben- noch keine Spur Hoffnung. Der Geschundene, der […]

Georg Büchners Andres

Samstag, den 14. Juli 2007

Gleich Franz ein gemeiner Soldat, Kumpel als Testamentvollstrecker, missglückte Kommunikation in geteilter Armut in höchstem Grade, Flucht in die Krankheit und Naivität im Heilungsangebot als momentanes Allheilmittel der Geknechteten mit Tröstung aufs Jenseits: „Armer, du musst Schnaps trinken und Pulver drin, das töt` das Fieber.“ Reinhold Nisch Anmerkung: Georg Büchners, Woyzeck/Leonce und Lena (Reclam, „Kasernen“-Szene, […]


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