Archiv der Kategorie 'Georg Büchner'

Woyzecks „Ein schöner Tag, ein nebeliger Tag“

Montag, den 7. Februar 2011

Tötung Maries, vielleicht gedacht am Steinbrücker Teich: ein guter Mord, ein echter Mord, ein schöner Mord. Irrtum des Polizisten. Büchner enttäuscht. Büchner weint. Voller Gram. Die Welt ist, wie sie ist. Nicht schöner, nicht schlechter. Manchmal so, manchmal so. Eben so. Franz Woyzeck in reiner Determination. Oder sind`s gar doch die Umständ`?

Woyzecks Verlust

Montag, den 7. Februar 2011

Unterschicht, Unterschicht. Oh… wie erpicht ist Marie, geht vor dem Tambourmajor in die Knie. Und noch viel mehr sammelt sich da an. Hat dem Franz furchtbar weh getan. Filigran. Sieh` dann. Wie man nach oben blickt, völlig verrückt, gar entrückt, augenblickhaft orgastisch entzückt, beglückt für en Moment, bis es dann brennt, bis es dann klickt […]

Woyzecks Kind

Montag, den 7. Februar 2011

Sozialer Determinismus … Futsch … Aus … Mutter tot … Vater im Nichts … Vielleicht gehenkt … Denkt mancher nach … Noch en Tag … ohn` Zuversicht … Eh` alles zerbricht … Am Tageslicht. Chancenlos. Aussichtslos. Kaum famos. Geht alles in die Hos`. Arm` Kind, kein Glück. Welt … werd` verrückt.

G.Büchners Zuhause

Sonntag, den 6. Februar 2011

Es ist, als wenn G.B. zu Hause wäre. Und nichts geschehen, in all den Jahren- voll vieler Gefahren,Sorgen, Unheil und den Nöten: Absorbiert doch die Kröte der Unvernunft manchen Dunst der Ungereimtheiten allmählich ins Nichts.

Unsterbliches von G.B.

Sonntag, den 6. Februar 2011

G.B. ist schockiert, und das ist kurzlebig so, und doch sehr oft, dauerhaft. Über Ungerechtigkeit als Laster, Schwerlast von Ungleichverteilung hinweg zu Ungerechtigkeitsschultern: Das Nichtabgebenkönnen blockiert ein besseres Leben für alle, das ist seit Woyzecks Schicksal die nicht wahrnehmend wollende Dauerfalle.  . . (Anmerkung: G.B. = Georg Büchner)

G.Büchners Daheim zum Jahreswechsel

Samstag, den 5. Februar 2011

Es ist, als wenn G.B. zu Hause wäre. Daheim ist doch ein Daheim. Zum Jahreswechsel. Und nichts geschehen in all den Jahren, gar vieler Gefahren, Sorgen, Unheil und allen Nöten: Absorbiert durch die Kröte der Unvernunft manchen Dunst der Ungereimtheiten allmählich ins Nichts.

Woyzecks Unruhe-Bilanz

Samstag, den 5. Februar 2011

Ihr Erscheinen erweckt Beruhigung. Zumindest hinterher. Flößt zumindest Ruhe ein. Und ist der Schlüssel zum tieferen Nachdenken nach Gerechtigkeit, nach sozialem Ausgleich, ohne, aber auch, wenn`s nicht anders geht, mit revolutionären Tendenzen. Und so war`s wohl schon immer: wie zu Georg Büchners, wie zu Woyzecks Zeiten.

unendlichkeit der spezie

Samstag, den 5. Februar 2011

was ist wenn ich nicht mehr bin bin ich noch da in der erinnerung der anderen was ist wenn sie nicht mehr sind sind sie noch da in den gedanken der nachfolgenden werdegang der generationen das kann funktionieren wenn der supergau nicht dazwischen kommt die sehnsucht nach irdischer gerechtigkeit sie bleibt … come like Georg […]

Woyzeck 2007

Freitag, den 4. Februar 2011

Umherirrend in kleinstädtischen Gassen und Winkeln Europas, die Mindestlöhne noch kaum in flächendeckender Sichtweite, Überlebenskampf pur, jeden Abend die Restbestände von Essbarem am Supermarktgatter stillschweigend duldend und hungrig mitnehmend, erlebt der Nunmehr-Woyzeck die Post-Post-Moderne im Kaumverbesserungsprozess. Und am nächsten Morgen zeigt sich unverhofft die doch Glück verheißende Wolke vor azurblauem Oktoberhimmel am Horizont. Fata Morgana […]

Georg Büchners Flucht in die Schweiz

Donnerstag, den 3. Februar 2011

Letzte Hoffnung, Endstation in der Schweiz suchend, Sehnsuchtsort, Innehaltestelle Zürich, Flucht und Kargexistenz, doch Gerettetsein aus deutschen Landen, aus dem Großherzogtum heraus, aus Darmstadt, dem Ried, Stationen des Unrechts, der Ungerechtigkeiten, der Armut und Hilflosigkeit, Aufgabe des Selbst, aber auch Nichteinknicken, Entrinnung daselbst, die Schergen- wenn sie könnten- die Giftpfeile todbringend, wenigstens marternd schleudernd, Ruhepunkt […]


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