Archiv der Kategorie 'Lyrikanalysen zu Woyzeck'
Donnerstag, den 18. Februar 2021
In der Nichtentrinnphase von irdischer Ausweglosigkeit entlarvt sich der Dialog- Frage- Antwort- Diskurs zur Messer-Konsumtion Franz Woyzecks als Blick auf die Unmittelbar-Zukunft auf einen vermutet wohlfeilen Tod. Der Warenübergang im Kauf als Wertschätzung gegenüber der Materie als Fertigprodukt. In der Fragestellung vom Händler zum Kaufenden in Verzweiflung. In Ahnungslosigkeit zum Vorgang. Reinhold Nisch ————————————————————————————————- Anmerkung: […]
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Mittwoch, den 15. August 2018
Es ist, wie es ist. Und so ist es, wie es ist. Immer wieder, in allen Jahrhunderten. In allen Epochen. In allen Tagen, in allen Monaten, in allen Jahren, in allen Stunden, in allen Minuten, in allen Sekunden, in Bruchteilen davon. Unterschied zwischen oben und unten. Warum? Warum nur? Warum nur ist es ungerecht? Warum […]
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Dienstag, den 15. August 2017
Die Liebe zu Marie, flüchtig, kurzzeitig, gar nicht perspektivisch essentiell für Franz W., gemeiner Soldat, Sprössling des Aktes das Gemeinsamprodukt: Unehelich, arm und Licht-der-Welt erblickend. Die Futurvisionen des Zeugungsvaters im Aufzehrprozess: Schuften durch allerlei Nebenjobs in Mehrfachpotenzen: Ruhelosig-, Schlaflosigkeiten. Schwerstschäden beiderlei Psyche-Physe dualkorrelativ. Misslingen von Maries Ausbruchversuch mit der Höher-Soldateska- nur eine Selbstblendung episodal. Und […]
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Freitag, den 16. Dezember 2016
Wenn Georg Büchner heute kurz da wäre, dann würde er bitterlich flehen: „Hört auf, beendet die Schandtaten in Aleppo, wie etwas früher in Sarajewo!“ Und kurz im Innehalten: „Habt ihr denn aus meinem Woyzeck und dem Landboten überhaupt nichts gelernt? Es sind doch n u r die Menschen, die zu jeder Zeit etwas leben wollen!“ […]
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Freitag, den 11. Oktober 2013
Ein Shuttle am Staatstheater. Happy Birthday allerorten. Laudatoren der Jetztzeit unter sich und /oder in Adaption mit dem Auditorium. Danach das Shutteln hinüber zur Element-Halle- etwa im so Paar-Minuten-Weges-Takt: Exponate im Bienenfleiß- akribisch sortiert- vierhundertfach: vor Lampedusa das Krepieren der Woyzecks. Schandhaft. Immer zu. Immer zu. Reinhold Nisch
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Sonntag, den 30. Dezember 2012
es ist love ist es das tief und abgründig bis auf allerletztes begehren immer wieder und immer wieder tag für tag jahr für jahr ewigkeit …
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Samstag, den 29. Dezember 2012
Carl Friedrich Gauß und Alexander Humboldt bei Daniel Kehlmann fiktional literarisch vereint und dennoch verschieden das bodenständig Grüblerische in der Heimat mit Drange zum wundersam Zahlenmäßigen in Genialität vor Preußens Toren und das so gänzlich lokal zu anderen Gefilden Drängende leibhaftig unbekannt Erobernde und für den Altkontinent Entdeckende zur Fastsymbiose zusammenkommend ja verschmelzend doch so verschieden […]
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Dienstag, den 11. Dezember 2012
alle großen vergangen kritiker im unrecht einst gehangen oder gelichtet und auf der flucht manches mal unter sucht seelisch körperlich vernichtet so mancher vereinnahmt vereinsamt worte so stolz ehrenhaft abgründig schauend zukunft himmelwärts bauend Anmerkung: Die gesamte Lyrik von Reinhold Nisch (Autorenliste) befindet sich u.a. bei: www.lyrik.at , die komplette Lyrik des Autors über Georg […]
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Dienstag, den 11. Dezember 2012
In der hell erleuchteten Bude und in der Zerstreuung nach der Tristesse des Alltags: die Zurschaustellung des Anlernprozesses im Pferde „höchstpersönlich.“ Viehsionomik, Raison, Mitglied der Sozietät, animalisch ganz unten, unideale Natur! Der Mensch in Reduktion seiner Herkunft: Mensch, sei natürlich! Du bist geschaffen aus Staub, Sand, Dreck.* Das Nonverbale des Tieres, Nonverbales in Woyzeck, „Dreck“ […]
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Montag, den 10. Dezember 2012
büchners woyzeck in der armutsperspektive ganz allein gar nicht fein entrinnen ausgesetzt bis zuletzt noch gehetzt und jetzt es zerfetzt die ehr` alsbald ohne halt wird man kaum alt
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