Archiv der Kategorie 'Duolyrik'

Siegfried Lenz` und Reinhold Nischs Philosophien (Duolyrik)

Mittwoch, den 21. Dezember 2011

Das Schicksal verzichtet oft auf Kommentare, es begnügt sicht damit, zuzuschlagen.* Sagt Siegfried Lenz. Die Zuversicht verzichtet oft auf Berechnungen, sie begnügt sich damit, vorbeizukommen. Sagt Reinhold Nisch.   *Entnommen einem Plakat zur Werbung für das neue Buch „Die Maske“von Siegfried Lenz (Hoffmann & Campe 2011).

Emily Watson und Reinhold Nisch über Lyrik

Mittwoch, den 18. Mai 2011

Dem Hunger nach Gedichten entspringt die Dankbarkeit des Lesens dafür. Das Gedicht vermag in wenigen Zeilen den Schnitt ins Herz zu ermöglichen und die eigenen Illusionen oder Träume offenlegen. Und beim Lesen war das andere menschliche Wesen schon dort, wo man erst hinkam … und das Nachsinnen war schon per se vorgedacht. Meint Emily Watson. […]

Georg Büchner Unendlichkeitswarnung

Dienstag, den 26. April 2011

Das Unendliche umgibt den Menschen, das Geheimnis der Gottheit und der Welt. Was er selbst war, ist und sein wird, ist ihm verhüllt. Süß und furchtbar sind diese Geheimnisse. Sagt  Ludwig Uhland.   Das Unendliche ist nach wie vor für den Menschen nebulös, das Geheimnis des Lebens und des Werdegangs der Welt. Wie es für […]

Georg Büchner aus Darmstadt für immer

Sonntag, den 27. Februar 2011

Traumhaft erschienen. So vielleicht immer dagewesen. Faszinosum in Darmstadt. Mitten hindurch … durch die Straßen, die Gassen, die Winkel. Der Angstschweiß im Nacken. Wo jetzt anderes durchfährt. Halt, die Flucht. Aus der Grafenstraße. Vor den Häschern. Bewahrung vor Kerker und Qual. Befreiungsschlag vor Erstickung. Die Weltliteratur, fast im Handgepäck. Für Europa. Die Welt. Nach Zürich. […]

Sarah Kirschs – Reinhold Nischs Bäume

Samstag, den 26. Februar 2011

„Irgendwo auf der Welt steht mein Baum denn ich weiß,daß jedem Menschen ein Baum zusteht“ * Nicht irgendwo, sondern ganz konkret aus dem Fensterblick steht mein Baum, denn ich weiß, dass jeder Mensch einen Baum besitzen sollte: im Winter, im Sommer, im Herbst im Winter. Konkret. Und imaginär. Für den Lebenswechsel. Für den Zeitenwechsel. Für […]

Das Paradies

Montag, den 21. Februar 2011

„Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.“ (Jorge Luis Borges) Das Paradies ist es noch nicht, aber die Annäherung an dieses kann durch die Lektüre von Büchern zur Erschließung der Welt gelingen. (Reinhold Nisch) Die gedruckten Freunde (Rousseau) als unermüdliche Helfer. Sie haben ihren Platz, ihren Stellenwert für das Universum.

Salvatore Quasimodos Lebensweisheiten

Donnerstag, den 17. Februar 2011

Und schon ist es Abend. . Ein jeder steht allein auf dem Herzen der Erde, durchbohrt von einem Sonnenstrahl: Und schon ist es Abend. . Salvator Quasimodo (1901-1968) * . . Und noch ist es später Nachmittag . Manch einer verweilt für einige Stunden in Modica, durchdrungen von den wärmenden Strahlen der sizilianischen Herbstessonne: Und […]

Zugträume- Autoansichten in Frankreich- Liebe zu Argentat (Lyrik)

Mittwoch, den 16. Februar 2011

Wiesen, Grünes überhaupt, die Teiche und Bäche glatt, Gehöfte. Will ich es aufschreiben, wird Frankreich endlos. . . Sagt Jürgen Theobaldy. * . . Im Auto . Satte, manchmal sonnendurchflutete Wiesen, die Staudämme und der Wasserlauf der Dordogne bei Argentat umwunden und lieblich, würdevoll, die Menschen so herzlich und nett. So will ich es notieren, […]

Wegstrecken

Mittwoch, den 16. Februar 2011

Wohin des Wegs? . . Manchmal hole ich meinen Paß heraus, sehe mir ein Foto an (nicht sehr gut etc.) . . bloß um zu sehen, ob ich noch existiere. . . Sagt Richard Brautigan.*  . . . Gegenwartsbestätigung? . . Manchmal hole ich ein Gedicht von mir heraus, lese es intensiv nochmals durch (manchmal […]

Vergängliches zum Jahreswechsel

Samstag, den 5. Februar 2011

Die Jahre kommen und gehen. Geschlechter steigen ins Grab. Doch nimmer vergeht die Liebe. Die ich im Herzen hab`. Sagt Heinrich Heine. Die Jahre erscheinen, entschwinden so rasch, Menschen wachsen und gedeihen an der Liebe, müssen dennoch alsbald ins Grab. Sagt Reinhold Nisch. Nur einmal noch möcht` ich dich sehen, Und sinken vor dir aufs […]


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