übermacht
Sonntag, den 4. September 2011wenn regen sturmunterstützt an das fenster peitscht, ist die vorahnung da: es wird ungemütlich. drinnen behaglichkeit und sicherheiten, draußen naturgewalt und unsicherheiten. irritation.
wenn regen sturmunterstützt an das fenster peitscht, ist die vorahnung da: es wird ungemütlich. drinnen behaglichkeit und sicherheiten, draußen naturgewalt und unsicherheiten. irritation.
Du stehst an der nächsten Ecke, da vorne an einem Kiosk in der Kleinstadt im Odenwald, und du entdeckst die Schlagzeilen am frühen Nebelmorgen, während paar Autos vorbeibrettern: Immer wieder Hiobsbotschaften, Chaos, in Brand gesteckte Autos in Berlin und Köln, die Eurorettungspläne grenzenlos, das Ökonomiedesaster in den USA, Libyen in der Endphase etc. Verdammt noch […]
Würde Georg Büchner auf G.E.Lessing und Gerhart Hauptmann zugleich treffen, dann würde dieser den beiden Mitschriftstellern knallhart ins Gewissen reden: Eure Emilia, lieber Lessing, deine Kramers, lieber Hauptmann, sie sind schlicht und einfach auch, vielleicht mehrheitlich, Opfer der Gesellschaft und der damit fehlgeleiteten Sozialisation unterschiedlicher Epochen von Ungleichheit,Ungerechtigkeit, sozialer Schieflage, Intoleranz. Der Marabu hämisch frohlockt […]
Im Ausklang des Subtroptages á la Odenwald kommt schweißüberschüttete Erkenntnis: Der Leidensprozess währt immerfort.
Einst war diese Insel für mich das Paradies. Norwegens sozialdemokratischer Ministerpräsident Stoltenberg so sinngemäß. Jetzt wurde es für mich die Hölle, so der Regierungschef. Teile der zukünftigen Elite Norwegens ausgelöscht. Einfach so. Junges Leben zerstört. Im Irrsinn der Intoleranz Das Schrecken als Vermächtnis: Eintreten für Demokratie. Permanenzerneuerung.
Sag mir, wo die Helden (geblieben) sind. Sind es die von Bern, die 1954 wider Erwarten die Fußballer von Ungarn schlugen. Oder sind es die unzähligen Soldaten, die für alle möglichen Ursachen, Absichten, Ambitionen fielen? Oder welche anderen sind es denn? Sag mir, wo die Helden, sag mir, wo die Blumen sind. Unnütz wohl zu […]
Neues Schaffen heißt Widerstand leisten. Widerstand leisten heißt Neues schaffen. Sagt Stèphane Hessel. Neues schaffen heißt auch stets verändern. Verändern heißt auch Manches bewahren… (…wo es gut ist.) Sagt Reinhold Nisch. Vergleichen Sie bitte auch: Stèphane Hessel, Empört Euch! Berlin 2010 (1.Auflage)
am ende war auch mal ein anfang am ende kommt auch mal ein anfang zuvor alles ist vernetzt verzahnt verwoben ver ver ver ver verlieren tut man immer wieder dann die endlichkeit aber die liebe dazwischen ist das beste von alledem
am ende des weges gibt es kein zurück mehr mehr zurück gibt es für die rückblende nur kurz im zeitraffer eines jeden determination
Noch ruhig in den Straßen, in den Gassen von Bad König. Verlassen und einsam der behutsame Gang am Kimbach entlang, die Weihnachtsbeleuchtung im Rücken. Die Ruhe, die Stille kann doch noch entzücken, beim Lauf über zwei Brücken hinweg, ehe der vormittägliche Trubel von Hektik beginnt, das letzte Geld so zerrinnt: Ihr Kinder steht auf doch […]