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Mittwoch, den 23. Januar 2013
Kleine Wunder. Große Wunder. Manches Mal gibt es die noch, wenn man die Lichterketten, beleuchtete Weihnachtsbäume in den Straßen, in den Gassen, hinter dem Fenster, am Schlossplatz Bad Königs erblickt: Augen strahlen, ja leuchten, kündigen das Wunder alsbald der Heiligen Nacht an und zuvor das kleine Wunder, dass die Menschen im Innern etwas friedlicher, friedfertiger […]
Lyrik, Odenwald, Weihnachtsgedichte, Wintergedichte | Keine Kommentare »
Dienstag, den 8. Januar 2013
Friedrich Schiller in der in ihm zweifelnden Erhabenheit der Klassik, Kurt Pinthus in der seufzerhaften Verzweiflung, keine Wunder mehr auf dieser Welt zu erkennen, verstrickt in der Urkatastrophe, eher dem Expressionismus zugewandt, und Georg Büchner, der Knallhartrealist des Vormärz mittendrin, die Welt so zu sehen- oben und überwältigend mehrheitlich unten- wie sie leidend ist. Ein jeder hat […]
Georg Büchner, Historische Größen, Jahreszeiten, Leben, Literatur, Lyrik, Moderne Lyrik, Philosophisches und Visionen, Schiller-Lyrik, Vergangenheit, Vision | Keine Kommentare »
Montag, den 7. Januar 2013
Die Kunst als Schwert des Himmlischen in Opposition zum bejahenden Waffenvater. Die Schrift als Spiegel der Seele. Vielleicht. Aber auf alle Fälle Dreiaktoper Lohengrin als Muße des Innehaltens von Zerbrechlichleben. Und Meister Wagner, angefordert aus Dresden, als Kaiser der Poesie. Ergibt summa summarum Ludwigs Verfügbarkeit im Frühalter trotz der Abbruchstimmung Europas, Ästhetikakzente zu setzen, bleibend Architektonisches […]
Allgemein, Duolyrik, Historische Größen, Leben, Literatur, Lyrik, Philosophisches und Visionen, Schiller-Lyrik, Vergangenheit, Vision | Keine Kommentare »
Donnerstag, den 3. Januar 2013
Wieder eine Nacht herabgestiegen Auf das alte ew´ge Erdenrund, Wieder eine Finsternis geworden In dem qualmerfüllten Kerkerschlund. Sagt Georg Büchner. Wieder eine Nacht jetzt halbseits angekommen Auf die sorgenvolle Mutter Erde, Wieder etwas abgrundtief geworden In dem Nichtsgelerntprozess der Irdischherde. Sagt Reinhold Nisch.
Allgemein, Duolyrik, Georg Büchner, Historische Größen, Jahreszeiten, Leben, Literatur, Lyrik, Moderne Lyrik, Philosophisches und Visionen, Trauer, Vision | Keine Kommentare »
Donnerstag, den 3. Januar 2013
Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt. Sagt Johann Wolfgang von Goethe. Zeit, die wir abgeben, ist Zeit, die uns Zufriedenheit gibt. Sagt Reinhold Nisch.
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Dienstag, den 1. Januar 2013
Büchners Zentraldaten 2012/2013 im Doppeljubiläumsjahr: Wechsel vom Todestags- zum Geburtstagsjubiläum. Anfang und Ende von individuellem Zufall: Sprengkräfte, Fliehkräfte mutieren aus dem Innern heraus, gelangen genial und überliefert zum Erbe für alle schlechthin: Riedstolz. Immerwährendneustarts. Innehalten im Jahraus-, Jahreincharakter: Die ewigen Rufe nach Befreiung, Loslösungen von Ungerechtigkeiten attraktivieren sich, ewig-menschlich-einfordernd im Immerwiederholungs – und Immerwiederfokus, nicht schlappmachend über […]
Allgemein, Georg Büchner, Jahreszeiten, Leben, Literatur, Lyrik, Moderne Lyrik, Philosophisches und Visionen, Zukunft | Keine Kommentare »
Sonntag, den 30. Dezember 2012
es ist love ist es das tief und abgründig bis auf allerletztes begehren immer wieder und immer wieder tag für tag jahr für jahr ewigkeit …
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Sonntag, den 30. Dezember 2012
abendrot nicht im lot hinterm horizont die lunte brennt lola rennt im pulverfass urbaner städte um die wette nett war es heute abend bei einem glas bordeaux oho
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Sonntag, den 30. Dezember 2012
… wie der Hauch des Abendwindes, wie das zarte Zischen einer Schlange, wie das Pfeifen eines Kindes, wie das Summen einer Biene ist der behutsame Kuss der Zärtlichkeit.
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Sonntag, den 30. Dezember 2012
Wie wechselhaft die Blättter rauschen, mal zartgrün, dann grünsatt, leicht hellbraun, schließlich ergraut darbend im freien Falle, welk und doch von Nutzen im Wechsel das Dutzend, so der Jahre unendlich dahin.
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