Frühling im Sichtweite (Lyrik)
Mittwoch, den 22. Februar 2017In Blickperspektive mitten durch den Weidekätzchenstrauch noch Ende Februar, sonnengespiegelt bereichert, ergibt im Ergebnis für den Moment großen Reichtum: Innehalten. Reinhold Nisch
In Blickperspektive mitten durch den Weidekätzchenstrauch noch Ende Februar, sonnengespiegelt bereichert, ergibt im Ergebnis für den Moment großen Reichtum: Innehalten. Reinhold Nisch
Schon lange nicht mehr physisch existent. Typhushingestreckt blutjung den Globus von Ungleichheit verlassend und dennoch im stetigen Bleiben der Leitlinien der Botschaften von einst: das Leiden überwinden helfen, wenigstens in Ansätzen zu versuchen. Die bessere Welt gestalten. Das Gesamtwerk als Energiespender. Reinhold Nisch (Sonntag,19.Februar 2017: Georg Büchners 180. Todestag)
Mit Augenmaß Eine Richtige Zuversicht Und sogar die Schneeglöckchen blühen schon im Odenwald. Tröstlich erwartungsvoll. Reinhold Nisch
Nun wurdest du ordentlich bedacht bei einer Vereinsehrung. Für Jahrzehnte Mitgliedschaft. Das kann schmeicheln, ist gut gemeint. Aber macht auch bewusst. Das tagtägliche Älterwerden. Dafür kann man nichts. Wird so halt irdisch doch immer weniger. Reinhold Nisch
Etwas sonnig gegen Mittag und etwas noch gegen Abend bis Frühsonnenuntergang am Eichelswald. Lichtblick auf das Frühjahr. Zufrieden sein. Reinhold Nisch
Er ist`s. Er wird`s wieder werden. Laut Kalendarium am 20. Märzen. Montag gleich Werktag. Doch das Menschliche entscheidet wieder nicht. Die Natur macht, was sie will. Wie immer. Nur die Gefühle sind wieder da. Bei allen Lebewesen. Wie schon immer. Reinhold Nisch
Im Influenza-Erkältungswinter ist das Physischschwächeln allemal jetzo erfahrbar mit Energieunterbrechung im Jederzeitverfügbarstatus. Endlichkeiten so auch in Sichtweite. Auch irgendwann wie immer. Die Batterie ohne Turbo. Innehalten im Etwasruhemodus. Nachdenk-, Besinnungszeiten. Reinhold Nisch
Düsternis- im Nochdauerzustand, fast windstill, etwas tannenzweigbewegend vor dem Graupermanenthimmel in der vermeintlich Lebloslosschleife doch noch etwas zu Berichtendes: im Belangloszustand das Gekrächze der drei Dohlen im Konkurrenten-Ausschlussverfahren um die Mitbewerberin, bevor das Liebesgefühl naht. Reinhold Nisch
Die Amsel im Garten dort unten neben der Weinrebe pickt noch im Halbdunklen am kurzsonnigen Frühmorgen nach etwas Essbarem. Der rotierende Fensterblick erfreut sich an Bewegung am Stück Odenwald-Natur mitten im Winter, wo es doch global nichts zu lachen gibt. Reinhold Nisch
Victor Hugo, materiell eher gut bestückt, schwärmt von Heidelberg, dem Neckartal, den Wäldern, schreibt, zeichnet, skizziert, spaziert, sucht die Umgebung gleichfalls auf, Waldkäuzchen-Rufen bei Mondlicht Faszinations-Tage 6. bis 14. Oktober 1840. Eben Romantik-Tage. Johann Rudolf Follenweider ungesichert als Landschaftsmaler, lebt für ne Zeit in Heidelberg, fernab von den Baseler Wurzeln. Malt, zeichnet zwei Heidelberg-Bilder, dort […]