Präferliebling Georg Büchner

Von allen Größen

der deutschen Literatur

war mir im Laufe des Begrenztlebens

Georg Büchner

der Liebste geworden.

Kurz auf den Nenner gehievt:

Verdichtung des Lebens,

Entscheidung zwischen Liebe und Beinflussung der Gesellschaft,

unumstößliche Konsequenz im Ideenreichtum,

Anprangern der ungewollten Pauperismus-Situation der Überwältigendmehrheit,

dem Irdischloslassenmüssen in Jungjahren.

Noch vor Friedrich Schiller,

dem impulsiv Junggeförderten

mit der Unsterblichkeitsaussage im Don Karlos:

„Sir, gewähren Sie Gedankenfreiheit!“

Mit Kant zusammen der gelungene Doppelausbruchsversuch aus der Unmündigkeit

bewusst damals Kleingehaltener.

Und vor Johann Wolfgang von Goethe, dem Geheimrat,

der in schicksalhafter Lebenslänge

darum potenziert gleichfalls Unvergängliches

zeitlos schuf, so unter anderem im Faust:

„Wer immer strebend sich bemüht,

den können wir erlösen!“

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