Günter Grass` lyrische Versuchsanordnung
Im Zwiespaltdesaster
des Menschseins im Irdischbereich
zwischen Gut und Böse
und im Dazwischen
der Entscheidungsträger
der Regionalmächte
im Nahostbereich
das Postulat
nach höherer Nuklearkontrolle
auf beiden Seiten
u.a.
im 4.4.2012-Gedicht
das Einholen der Gegenwart
durch die Immerpräsenz
untilgbarer Vergangenheit
im Schrecklichzustand
einstiger Vernichtungsrealitäten
und die Subjektivsentenzen
des alternden Nobelpreisträgers
„mit letzter Tinte“ verfasst *
mutieren erst hinlänglich
zur späten
so hoffentlich nicht zu späten
quälenden Erkenntnis
des Aussteigens aus dem Teufelskreis
der „vom Wahn okkupierten Region“**
und die Mitschuld im Fokus des Kalküls
im Schlepptau dabei
Denkanstöße also inbegriffen
*/** Vergleichen Sie bitte auch das Gedicht von
Günter Grass „Was gesagt werden muss“, in:
„Süddeutsche Zeitung“ vom 04.04.2012)