Bienen-Gedichte (Bees Lyrics)

Danksagung an die Bienen (Bienen- Lyrik)

Durch die wohltuende Frische
des aufkommenden Morgentaus
entpuppt sich die perlende Tropfenzufuhr
als erlabend für den Lavendel
zartlilafarben in aufkommender Frühmorgensonne
hier auch im Odenwald.
Honigbienenerkannt sind einige
(Wildbienen, weitere Nützlingsinsekten nicht zu vergessen)
an den mannigfaltigen Blüten
in quasi Frühschicht
schon präsent,
surrend,
summend,
blütenwechselnd,
eifrig,
unentwegt
fleißig,
eben bienenfleißig.
O … es ist schön …
dass sie uns helfen…
beim vielfältigen Bestäuben
dieserorts und am Gemüse,
an den Obstbäumen, Beerensträuchern …
Was wären wir ohne sie?

Reinhold Nisch

Nachtrag: Und ein ganz „dicker“ Dank geht an ihre Helferinnen und Helfer- die Imkerinnen und Imker-
in Bad König, im Odenwald, eigentlich … all over the world!

Fleißarbeit (Bienen-Lyrik)

12 Tage lang,

Anflüge sensorisch und

stundenlang im Emsigtakt,

dazu kilometerweit

und nicht vertrackt,

40 000 tausendfach blühend Anmutendes

aufsuchend und

kaum ruhend.

Honig für ein Gramm

als Bilanz-

Ho … Ho … Honey Bee

wirst du genannt!

Reinhold Nisch

Einheitshummel (Bienen-Lyrik)

Gerade eingebuddelt

am Frühmorgen

die „Bee friendly“- Caryopteris

x clandonensis

im Grand Bleu

und knapp über sieben Grad

summend, gar überraschend schnell

fliegt etwas als Einzelinsekt an

und nimmt emsig auf.

Ach ja, ne Hummel.

Angstfrei und zuversichtlich.

Am Tag der deutschen Einheit …

3/10/2019.

Reinhold Nisch

Anmerkung: Der Titel „Einheitshummel“ kann auch durch „Einheitsbummel“ ersetzt werden, weist auf den Fleiß in jeder Hinsicht hin.

Frühlingserwachen für Zukünftiges  (Bienen-Lyrik u.a. in „Corona-Zeiten“)

Im Frühlingsgesang

der Amsel-

die Nacht, sie entrinnt.

Alles frischenttaut.

Herunterrollen blattabwärts.

Die Bäume blühen erneut vielfältig farbig.

Die Bienen schwärmen erneut aus.

Es geht wieder los, das fleißig Emsige,

in Bestäubung auch zur Ernährung der Welt.

Der Maulwurf stößt erneut.

Was soll er auch tun?

Die sich vielleicht einstellenden Höhertemperaturen

an Frühapril- Ostern 2020 erfreuen heuer schwerlich die Gemüter.

Menschliches Begrenztsein gerade diesjährig im Kaum-Genießen.

Alles-aus-der-Spur-Kommen in jeglichem Modus.

Und Mutter Natur erwacht dennoch trotz manch eigener Rundumerkrankung.

Und Theodor Fontane sinniert schon etwa 1895:

„Man hat keine andere Heimat mehr als die Erde.“

Hoffnung. Sie bleibt.

Reinhold Nisch

Was kann man selbst tun, um z.B. im Garten Bienen, Schmetterlingen, sonstigen Insekten etwas zu helfen?

Ausreichende Nahrung versprechen vor allem einheimische Blumenarten. Manche eingeführte Pflanzen können problematisch sein, breiten sich unkontrolliert aus und bedrohen unsere heimische Artenvielfalt. Für das Staudenbeet bieten sich an: Fetthenne, Kugeldistel, Löwenmäulchen, Phlox, Flockenblume, Malve, Schleifenblume und Vergissmeinnicht.

Krokus, Winterling, Blaustern, Christrose und Märzenbecher sind mit die ersten Nahrungsquellen im Frühjahr. Bienen mögen auch Gehölze wie Kornelkirsche, Hartriegel, Schneeball, Liguster, Weißdorn und Salweide. Neben Beerensträuchern wie Himbeere und Brombeere sowie Obstbäumen bieten heimische Linde, Ahorn, Kastanie oder Vogelbeere viel Pollen und Nektar.

Auch  Sonnenhut in fast allen Farbnuancen und der Lavendel locken Bienen an, ebenso der Borretsch im Nutzgartenbereich.

Manche Blumen wie z.B. Geranien, Pelargonien, Fleißige Lieschen

Auch eine Klein-Fläche von 1 Quadratmeter hilft!

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