Finchen (Lyrik)

Einen Lenze heuer

gerade übersprungen.

Zuvor und jetzt

im Jungverspieltsein

eine liebevolle Kreatur,

die erfreut,

alljahreszeitlich, täglich …,

weil sie da ist,

zumindest irdisch temporär-

wie alles diesseits hier, ohne Ausnahme.

Reinhold Nisch

Katzen in der Literatur …

Anmerkungen: Katzen in der Literatur spielen unzählig eine besondere Rolle. So kann auf Klabunds Gedicht „Weihnacht“ hingewiesen werden, wo es in der letzten Strophe heißt:

„Aber die Katze sprang auf die Streu/Und wärmte zur Nacht das Kind.-/Davon die Katzen noch heutigen Tags/ Maria die liebsten sind.“

Quelle: Klabund (d. i. Alfred Henschke, 1890- 1928) „Weihnacht“, S. 26. Zitiert nach: „Statt Krawatte- Herrliche Lektüre zur Weihnachtszeit/ Reclam (ISBN 978-3-15-019544-4), Ditzingen 2018

Auch die Großen der deutschen Literatur der Gegenwart wie Günter Kunert, Sarah Kirsch, Eva Demski u.a. hätten nicht literarisch Faszinierendes leisten können ohne die Gegenwärtigkeiten ihrer Katzen- ewige Quell`der Inspirationen.

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