Monatsarchiv für Februar 2015
Sonntag, den 22. Februar 2015
„Menschen haben zweierlei Eigentum: ihre Lebenszeit, ihren Eigensinn.“ * Individuell besitzend. Aktiv verausgabend. Bis zum letzten Atem. Einhauchend. Inhalierend. Ausstoßend. Selbststeuernd. Fremdbestimmt. Immer wieder. Neu erlebend. Doch vergebend. Am Schluss. Bilanzierend. Leben doch verlierend. Ausgehaucht der Sinn. Ein Gewinn!? Reinhold Nisch * Zitat von Büchnerpreisträger (2003) Alexander Kluge in dessen Buch „Die Lücke, die […]
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Sonntag, den 22. Februar 2015
Spotankreativitäten in den Straßen New Yorks. Das Notizbuch, das Kleindigitale als ständige Begleiter. Die Songs kommen an, auch im alten Europa. Mischungen zwischen Jim Morrison, Allen Ginsberg, Guillaume Apollinaire, dazwischen Urgroßmutter Felice Bauer in Gentraditionspflege, R. D. Brinkmann und Franky Boy. Und der erschien … in traumhafter Eingebung: Entwicklung von Songs- only written by […]
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Sonntag, den 22. Februar 2015
von hamburg aus kommend zwei enttäuschte wissenschaftler den ice nehmend den karriereauftrag erhaschend den blick auf den alex etwas distanziert von der bleibe die dämmerung sie kommt bestimmt die sehnsucht ist da spontan jeden abend vielleicht davonschleichend am morgen verdammt nochmal berlin warum lieben wir dich Reinhold Nisch
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Sonntag, den 22. Februar 2015
du bist was du bist die taten die aktivitäten das kreieren das formulieren das schreiben das denken das fühlen die schmerzen die tränen das tagträumen das lieben und vieles mehr sagt dir du bist da aber in welchem raum in welcher zeit in welchem augenblick Reinhold Nisch Das Gedicht „Existenzen“ ist (in etwas erweiterter Version) auch […]
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Samstag, den 21. Februar 2015
Das Frühlingssträußchen ist Holland-Import, treibhausgerecht ausgeliefert. Er ist`s noch nicht, der Kalenderfrühling. Denn die Nächte sind noch knappunterminuskalt. Und tagsüber wärmt nur sporadisch die Februarsonne trotz erstickender Nachrichten aus der Eiseskälte des Ostens. Reinhold Nisch
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Dienstag, den 3. Februar 2015
Im Vorbeischlendern an den Weihnachtsbuden, den Glühwein-, Imbiss-, Souvenir-, Lebkuchenständen im Zentrum der erquickenden, so lieblichen Altstadt funkeln erneut, diesmal besonders ergiebig, die Augen beim Herzanblick des weltberühmten Rathauses: wie anmutend, wunderbar, so schön in der Fachwerkkonstruktion … mit dem gedachten Dank inklusive an die Erschaffenden von damals. Im Lichterglanz des links daneben befindlichen Tannenbaumes […]
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Dienstag, den 3. Februar 2015
Leichtzartschnee überhauchte an diesem Spätnachmittag das sich verändernde Kurstädtchen kurz vor allmählich einsetzender Dämmerung, während unterm Wolkendeckendickicht zwei letzte Krähen fieberhaft flatternd sich noch einen Schlafplatz ergatterten. Endjänner im Immer-noch-schön-Odenwald und im perspektivischen Rundumwechsel die Welt problembeladen zum globalen Dorf im Hochgeschwindigkeitstakt mutiert. Reinhold Nisch 31.Jänner 2015
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