Monatsarchiv für Oktober 2012

deutscher herbst

Montag, den 1. Oktober 2012

frühkälte um die acht grad noch kein frost sonnenkraft mühsam am halbvormittag allmählich im drang der durchsetzungsfähigkeit noch buntes spiel der blätter weit weg fern und doch nicht mehr so weit weg flugstundennäher anschlag nicht tödlich dem himmel sei dank warum wieso weshalb und die kraft der natur öffnet die jahresletztrose rot samtig hoffnungsvoll

wille

Montag, den 1. Oktober 2012

wille willenlos willensstark willensschwach ach wie schwach ach wie stark trifft ins mark

Aufstehen

Montag, den 1. Oktober 2012

Und immer wieder sind es die Menschen die Gott spielen wollen Und immer wieder fallen sie auf die Nase Schrecklich Und sie stehen immer wieder auf (Inspiration durch Rose Ausländers Gedicht „Die Menschen“)

goethe lässt grüßen

Montag, den 1. Oktober 2012

blut sei ein besonderer saft meinte dereinst geheimrat goethe in seinem faust wohl wahr unser aller lebenselixier verdammt noch einmal viel zu schade als dass es im nahen osten in afghanistan in nordirland irgendwo in afrika vorzeitig gewaltsam auf der straße hinter einer mauer oder einer hecke gerinnt

Odenwaldspiele

Montag, den 1. Oktober 2012

  Odenwald,  gibst mir Halt. Odenwald, so mancher wird bei dir gar alt. Odenwald,  bist der schönste Wald. Bin in dich verknallt. Halt.  

Literarisches Briefdokument von Literaturpreisträgerin Elfriede Jelinek (vom 19.Dezember 1992)

Montag, den 1. Oktober 2012

An dieser Stelle sei der Brief von Elfriede Jelinek vom 19. Dezember 1992 vollständig dargelegt, denn er könnte für die Literaturwissenschaft doch von hohem Nutzen sein. Frau Jelinek möge mir diese Erstpublikation (Oktober 2004, d.Red.) verzeihen: „Lieber Herr Nisch!   Ihr Brief hat wirklich einen Irrweg hinter sich, denn in Mürzzuschlag habe ich nie gelebt, […]

Emilia Galottis Allerletzterkenntnis (Lyrik)

Montag, den 1. Oktober 2012

Eine Rose gebrochen, ehe der Sturm sie entblättert. Gebrochen, zerstört, anfänglich, beginnend in der Weiterblüte zu allerhöchster Duftreife. Chancenvertan, karrierelos, ohnmächtig im Wechselbad von Täter und Opfer, nicht mit einer Unwahrheit aus der Welt gehend. Schade, äußerst schade, dass Aufklärung wirkungslos bleibt.   Anmerkung: Vergleichen Sie bitte G.E. Lessings „Emilia Galotti“, Reclam, ( 5.Aufzug/ 7. […]


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