Monatsarchiv für April 2012
Dienstag, den 24. April 2012
Gigantisch groß, so nebenbei famos, die Freude im Hause Büchner, Georg als Studiosus in Straßbourg, die ersten vier Semester dauernd, mit Genehmigung des Darmstädter Hofes, die Observation später lauernd, Beginn am 2. November 1831. Empfangen von Reußens daselbst, das Reservieren des Kleinbescheidenzimmers ohne viel Glimmer, bei Pastorenfamilie Johann Jaeglé, die besonderen Gespräche im Beisein von […]
Erotik, Georg Büchner, Jahreszeiten, Leben, Liebe, Literatur, Lyrik, Moderne Lyrik, Philosophisches und Visionen | Keine Kommentare »
Sonntag, den 22. April 2012
Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen nicht mehr aus. Sie sind es schon längst. Aber wir bleiben dennoch nicht zu Haus.` Wir kehren und säubern, putzen und mähen, damit der Odenwald ist noch lieblich nach einem anderen Winter gar anzusehen.
Leben, Lyrik, Natur, Odenwald | Keine Kommentare »
Freitag, den 20. April 2012
wie eine rose beim zarten kosen wie ein bilde stimmt wieder milde beim anblick der kunst alles umsunst
Literatur, Lyrik, Moderne Lyrik, Vision | Keine Kommentare »
Freitag, den 20. April 2012
woyzecks gasse(n) dantons gasse(n) einfach klasse(n) entfernt und vom wohlstand nun entkernt einmal scheitern in der person einmal vernichtet durch die revolution
Georg Büchner, Literatur, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Moderne Lyrik, Philosophisches und Visionen, Vergangenheit, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Sonntag, den 15. April 2012
Du wachst schweißgebadet auf, fast in der Mitte der Nacht, schlaftrunken, und du denkst spontan zurück an den Anfang der Siebziger, so mitten in Frankfurt, an die Ecke Jordanstraße, da ist ein verfallendes Haus, wohl dreistöckig, die Fenster duftsteinzugemauert, Bodenverknappungsspekulationsobjekt, von Studenten besetzt, bezahlbaren Wohnraum fordernd, und nebenan, zwei Schaufensterscheiben entfernt mit einem kleinem Holztüreneingang, […]
Allgemein, Georg Büchner, Historische Größen, Leben, Literatur, Lyrik, Politik, Trauer, Vision | Keine Kommentare »
Freitag, den 13. April 2012
Mit Büchner beginnt die moderne deutsche Literatur. Er war der Dichter meiner Jugend, und er ist bis heute mein Dichter geblieben, wie außer Goethe und Heine kein anderer deutscher Poet. * Meint Marcel Reich-Ranicki. Mit Büchner begannen meine jugendlichen Literaturempfindungen. Er war der Dichter meines Interesses, vielleicht auch wegen der Nähe zu Darmstadt, […]
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Freitag, den 13. April 2012
Aber wahrlich ich sage euch, von was hätte der Landmann, der Schuster, der Arzt leben sollen, wenn Gott den Menschen nicht geschaffen hätte? Von was hätte der Schneider leben sollen, wenn er dem Menschen nicht die Empfindung der Scham eingepflanzt, von was der Soldat, wenn er ihn nicht mit dem Bedürfnis, sich totzuschlagen, ausgerüstet […]
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Dienstag, den 10. April 2012
Die Pein, so des Gewissens, marternd obwiegend, eingebettet im Menschsein, spät artikuliert: Und Arthur Schopenhauer assistiert: „So hat jeder Vorgang eine Ursache, jede Handlung ein Motiv. Eine Ausnahme scheint es nicht zu geben. Anders gesagt, nichts ist einfach für sich da, sondern jede Erscheinung der wirklichen Welt ist in mehrfacher Hinsicht mit anderen Erscheinungen verzahnt, […]
Literatur, Philosophisches und Visionen, Politik, Vergangenheit | Keine Kommentare »
Dienstag, den 10. April 2012
im sauseschritt eilt woyzeck augengierig unsicher geängstigt umher und findet kaum ruhe in den gepflasterten gassen wie straßen unweit des pädagogs ob der erkenntnis dass es immer so sein wird oben und unten ab und zu dazwischen eine verschiebemitte wo sein mentor einst die pennälerbank unruhig drückte
Georg Büchner, Leben, Literatur, Lyrik, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Dienstag, den 10. April 2012
April, April. Macht der noch, was er will? Oder wird er gar abgelöst vom Monat März? Oder ist das nur ein Scherz? Oder schauen doch beide vorwärts auf den Monat Mai? Dann sind bald alle Überlegungen endgültig vorbei!
Jahreszeiten, Leben, Lyrik, Natur | Keine Kommentare »