Monatsarchiv für März 2012

Georg Büchners Courage im Gießener Kaltnovember 1833

Montag, den 26. März 2012

„Gestern wurden wieder zwei Studenten verhaftet, der kleine Stamm und Groß.“ * „Gestern war ich bei dem Bankett zu Ehren der zurückgekehrten Deputierten. … bis man sich Courage getrunken, und dann das Polenlied, die Marseillaise gesungen und den in Friedberg Verhafteten ein Vivat gebracht! Die Leute gehen ins Feuer, wenn`s von einer brennenden Punschbowle kommt!“ […]

georg büchners woyzeck-verschnitt II

Sonntag, den 25. März 2012

wer ordentlich yeah yeah yeah ausstößt zeigt vielleicht ein classisches körperirdischdasein

Georg Büchners Woyzeck-Verschnitt

Samstag, den 24. März 2012

Wer Ordentlich yeah yeah yeah zeigt ein classisches körperirdischdasein come like woyzeck  

Frühlingfrühmorgen um 6 Uhr in Bad König

Samstag, den 24. März 2012

Die Irdischruhe- noch zum Greifen nahe. Das Fünf-Grad-Plus-Feeling. Die Taufrische, Das Benetztsein des Junggrases, Die Meise an der Ausklingfuttergewährung, Die Nochmenschenleerstraßen, Das letzte Kippenzusammenkehren, Die Sonnenstrahlen im Allmählichdurchbruch. Verlockende Aussichten. Ach ja … und am Abend Moritz und Beutelspacher mit ihrer Satirisch-Ironisch-Rückblende der Schlagerwelt längst konturenhafter Zeiten, ner Africola inklusive, Kult, Kultiges für wenige Momente. […]

Elisabeth Selberts Grundgesetztraum * (Lyrik)

Mittwoch, den 21. März 2012

Im Dunstkreis einer Fastjahrhunderthistorie steht eine Frau ihren Mann, arbeitet sich entbehrungsreich in der Maskulingesellschaft langjährig, mühsam, strebsam, ehrbar nach oben: Volks- und Mittelschule, Handelsschule im Deutschen Kaiserreich, Postgehilfin, Kommunalpolitikerin, Sozialdemokratin, Studentin, Ehefrau, Mutter, Juristin, Frau Doktor in der Weimarer Republik, Leiden, Erdulden im Dritten Reich. Neuanfang nach 1945: weibliches Mitglied- neben drei weiteren Frauen- […]

Erich Fried schrieb …

Mittwoch, den 21. März 2012

… dereinst: „Aus dem Leben bin ich in die Gedichte gegangen. Aus den Gedichten bin ich ins Leben gegangen. Welcher Weg wird am Ende besser gewesen sein?“ Gedichte sind Leben, bittere Wahrheiten, Lebenserkenntnisse, neu wieder durchschritten, durchlitten. Das Leben ist ein Gedicht. Kann nicht sein, war es nie gewesen, wird es niemals sein, Dualismus bleibst […]

zweiter weihnachtsfeiertag

Mittwoch, den 21. März 2012

* * nicht so besinnlich wie christnacht * * * nicht so anheimelnd wie der erste festtag * * der schnee schmilzt * er ergraut beim abtauen …. vorüber die stimmung …. aber aufs neue Jahr zu

Zum letzten Gedicht …

Mittwoch, den 21. März 2012

… findet man nicht so schnell. Es ist auch nicht well. Aber da am Ende, falte ich mit einem Stoßgebet die Hände zum allerletzten Rapport und eile alsbald zu einem anderen Ort … fort.

Zwischenpause

Mittwoch, den 21. März 2012

Der alte Mann gegenüber blickt verstohlen und weißbenetzt, unrasiert und faltengealtert aus dem Rahmen. Ungeduld durchzieht das Mittelalter. Sei doch froh: in 120 Sekunden wieder Auseinandersetzung mit der Jugend, in 120 Minuten daheim bei den Ichs, die man jetzt liebt.

Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran

Mittwoch, den 21. März 2012

Mit elf zu den Leichtbekleideten gehend, aus der Kasse Geld entwendend, wird Moses zum Hausdieb: 200 Francs für ein Mädchen der Rue de Paradis. Die Rue Bleue aber mutiert zur Straße der Erkenntnis: im Kolonialwarenladen- als wäre er schon immer gewesen- der Monsieur Ibrahim: Lächeln nicht nur für Reiche. Lächeln an sich, das glücklich macht. […]


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