Seebeben an Weihnachten 2004

Schmerz.
Tränen.
Leid.
Leiden.
Auf Jahre hin.
Für Jahrzehnte in der Botschaft.
Elend.
Grausamkeiten in Potenzen.
Auch wenn nicht direkt betroffen.
Möglichkeiten der Fernsehwelten.
Ferntourismus pur.
Billig.
Fern der Heimat.
Von Japan.
Von Amerika.
Von Europa.
Weihnachten woanders genießen.
Die Erde in Wallung.
Das Meer als Helferin.
Der Mensch im Zwiespalt.
Not.
Weitermachen wie bisher.
Sensationslüste.
Wieder nichts gelernt.
Woyzeck
staunt,
raunt,
schäumt,
erbäumt
sich
hilflos
und
schämend
über
uns.

Gegenwart
holt
die
Vergangenheit
ein.

Gar nicht fein.

Gar nicht rein.
Anmerkung:
Am zweiten Weihnachtsfeiertag wurden weite Teile Asiens
von einem verheerenden Seebeben heimgesucht.

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