Monatsarchiv für März 2011
Donnerstag, den 3. März 2011
Da stand er nun da, der etwas korpulente, in die Menge geradeaus und zur Empore hoch, fast geduckt schüchtern dreinblickende Poet, datiert vom 23.10.2004 im Staatstheater zu Darmstadt, mit dem Rundumschlag gegen die Langeweile in der Gesellschaft. Recht hat er, wenn viele Zeitgenossen mehr Gedanken darüber verschwenden, wie das Wohlbefinden heutiger TV-Gestalten sei: Selbertun und […]
Georg Büchner, Jahreszeiten, Leben, Lyrik, Philosophisches und Visionen, Politik | Keine Kommentare »
Donnerstag, den 3. März 2011
Im Summen von Hightech die freien Gedanken kaum spüren. Umklammerung der Gefahren von Untertänigkeit gegenüber dem Neuen: Bewusstwerden im Menschen. Dominanzen heuer noch von Fleisch und Blut. Und Woyzeck ruft nach wie vor nach einer besseren Welt. Es ist dann gut.
Georg Büchner, Leben, Lyrik, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Philosophisches und Visionen, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Donnerstag, den 3. März 2011
Er ist in den Köpfen. Es spukt da herum. Nur wer nicht mitdenkt, der bleibt dumm. Die Fragen über Fragen, dabei er kollabiert. Der Doktor … in seinen Erbsenversuchen, der da laboriert. Der Hauptmann, dort im Sauseschritt, der Mensch als solcher … kommt da nicht mit. Das Betroffene da, es ist halt in der Welt, […]
Georg Büchner, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Philosophisches und Visionen, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Donnerstag, den 3. März 2011
Darmstadt … öd Garnisonsstadt. Jed Tag zur Schul gehn. Kaum schön. Zu sehn, wie unne und obbe iss. Das gibt en Zerriss. Es klapperts Gebiss. Ich hab noch was Schiss in meine junge Jahre. Es kimmt awwer bald … de Aufruf zur Revolt im grimmige Gebare.
Georg Büchner, Jahreszeiten, Leben, Literatur, Lyrik, Philosophisches und Visionen | Keine Kommentare »
Donnerstag, den 3. März 2011
Ist ausgeträumt. Weniger Einkäufe. Spontan-Shopping schon gar nicht. An der Ecke vor dem Problem-Karstadt steht ein Bettelarmer. Und die Wenigen, die vorbeikommen, schreiten frierend, fröstelnd durch Fußgängerzonen, Seitenstraßen, weniger Kaufkraft besitzend, mit reduzierter Einkaufstaschenflut im Schneegestöber vorüber. Bescheidenheit, Spartanisch-Shopping ist angesagt. Mehrwert durch mehr Wert. Was konnte Woyzeck zu Weihnachten seinem Kinde, Marie schenken, bevor […]
Allgemein, Georg Büchner, Literatur, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Philosophisches und Visionen, Weihnachtsgedichte, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Donnerstag, den 3. März 2011
Älter werde ich erst später.* Wegschieben des Älterwerdens. Alterungsprozess stets aber … im Weiterlaufen. Fortan. In die Provinzen gehen. Das Längerbrauchen dort für den Zweck der Kultur erbringt die Gewissheit: Permanente Aufklärung, immer wieder, verhindert, stoppt lauerndes Unrecht. Einen Versuch wert sein. * Originalaussage von Iris Berben // //
Jahreszeiten, Leben, Philosophisches und Visionen | Keine Kommentare »
Donnerstag, den 3. März 2011
Älter werde ich erst später.* Wegschieben des Älterwerdens. Alterungsprozess stets aber … im Weiterlaufen. Fortan. In die Provinzen gehen. Das Längerbrauchen dort für den Zweck der Kultur erbringt die Gewissheit: Permanente Aufklärung, immer wieder, verhindert, stoppt lauerndes Unrecht. Einen Versuch wert sein. Immerzu. Büchner unsterblich. * Zitat von Iris Berben // //
Georg Büchner, Philosophisches und Visionen | Keine Kommentare »
Donnerstag, den 3. März 2011
… dann werden sie wieder Reden in Wissenschaftsmanier und hochintellektuell verfassen … wollen, so für die weitere Nachwelt, die Sie, Herr Georg Büchner aus Darmstadt neu erfahren, die Sie, Herr Franz Woyzeck, neu erleiden müssen. Eine fortwährende Zirkulation. Ununterbrechbar. Menschheitsschicksal. // //
Georg Büchner, Literatur, Lyrik, Philosophisches und Visionen, Politik, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Donnerstag, den 3. März 2011
Kehraus am Neujahrsmorgen. Überreste des Silvesterböllerns. Besensystematisch beseitigt. Neues Jahr noch im Beginn. Was ist heuer der Sinn? Die guten Wünsche, auch Vorsätze werden alsbald verblassen. Eingeholt, überholt in den Gassen und Trassen der jeweiligen Aktualitäten. Manches Mal hilft zur Beruhigung erneut nur Beten. Als vergänglicher Trost. Franz Woyzeck irrt wieder einmal herum, und er […]
Georg Büchner, Leben, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Philosophisches und Visionen, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »
Donnerstag, den 3. März 2011
Schmerz. Tränen. Leid. Leiden. Auf Jahre hin. Für Jahrzehnte in der Botschaft. Elend. Grausamkeiten in Potenzen. Auch wenn nicht direkt betroffen. Möglichkeiten der Fernsehwelten. Ferntourismus pur. Billig. Fern der Heimat. Von Japan. Von Amerika. Von Europa. Weihnachten woanders genießen. Ohne Tannenbaum und Christmette. Die Erde in Wallung. Das Meer als Helferin. Der Mensch im Zwiespalt. […]
Georg Büchner, Leben, Lyrikanalysen zu Woyzeck, Natur, Weihnachtsgedichte, Woyzeck-Gedichte | Keine Kommentare »