Monatsarchiv für Februar 2011

Unsterbliches von G.B.

Sonntag, den 6. Februar 2011

G.B. ist schockiert, und das ist kurzlebig so, und doch sehr oft, dauerhaft. Über Ungerechtigkeit als Laster, Schwerlast von Ungleichverteilung hinweg zu Ungerechtigkeitsschultern: Das Nichtabgebenkönnen blockiert ein besseres Leben für alle, das ist seit Woyzecks Schicksal die nicht wahrnehmend wollende Dauerfalle.  . . (Anmerkung: G.B. = Georg Büchner)

lewe

Sonntag, den 6. Februar 2011

lewe iss schee, soo furchtbarr schee, iss gudd, du brauchst nit immer soo betone, woo doch die gudd seele immer drinn wohne.

Riesa … (Hommage an eine liebenswerte Stadt)

Sonntag, den 6. Februar 2011

… ist net Pisa, doch die Stadt iss schön, so wundersam schön, lieblich zu verlieben, so dass die Triebe Gassi gehn, und nicht nur an Weihnachten, sondern das ganze Jahr über: Man müsst`nur etwas Lenze jünger zählen, um noch einmal von vorne anzufangen. Schad`, aber künftige Jugend … kann`s packe! Absolut sicher !!!

Franz Kafkas „Verwandlung“

Sonntag, den 6. Februar 2011

Ein Neuversuchstest impliziert doch schon die Unumkehrbarkeit: Neudurchdenken des Lebensalltags in der Käfer-Käfighaltung des Zimmers im ansonsten Bedürftigkeitswohnraum und die Menschen, familiär geändert im Rausriss aus dem Alltagsdasein vermeintlicher Wiederkehr des Gewohnten: Einer, ja der Gregor, klinkt sich aus. Macht, spielt nicht mehr mit. Und schon läuft alles Amok. Mutter, mehr der Vater wie die […]

G.Büchners Daheim zum Jahreswechsel

Samstag, den 5. Februar 2011

Es ist, als wenn G.B. zu Hause wäre. Daheim ist doch ein Daheim. Zum Jahreswechsel. Und nichts geschehen in all den Jahren, gar vieler Gefahren, Sorgen, Unheil und allen Nöten: Absorbiert durch die Kröte der Unvernunft manchen Dunst der Ungereimtheiten allmählich ins Nichts.

Woyzecks Unruhe-Bilanz

Samstag, den 5. Februar 2011

Ihr Erscheinen erweckt Beruhigung. Zumindest hinterher. Flößt zumindest Ruhe ein. Und ist der Schlüssel zum tieferen Nachdenken nach Gerechtigkeit, nach sozialem Ausgleich, ohne, aber auch, wenn`s nicht anders geht, mit revolutionären Tendenzen. Und so war`s wohl schon immer: wie zu Georg Büchners, wie zu Woyzecks Zeiten.

Bilanzierung

Samstag, den 5. Februar 2011

Im rasantartigen Umknicken der strahlblütig gelben Chrysanthemen im Letztjahrquartal verblasst die Aussicht auf nächstjährige Vorfreude. Herbststürme, die ersten, rauschen erbittert vorüber. Das Hin- und Herschleudern der Gartengarnitur kündigt unverblümt an: Aufräumen des sommerlichen Außerhauslebens, diesjährig, und das Sortieren für eine Bestandsaufnahme wären doch äußerst ratsam.

Neuanfang an Januar 2007

Samstag, den 5. Februar 2011

oder nur vermeintlich gute Vorsätze, gar aufgestülpte Heuchelei, wie so flugs trotz so klugs am dritten, vierten Jänner meist vorbei.

Vergängliches zum Jahreswechsel

Samstag, den 5. Februar 2011

Die Jahre kommen und gehen. Geschlechter steigen ins Grab. Doch nimmer vergeht die Liebe. Die ich im Herzen hab`. Sagt Heinrich Heine. Die Jahre erscheinen, entschwinden so rasch, Menschen wachsen und gedeihen an der Liebe, müssen dennoch alsbald ins Grab. Sagt Reinhold Nisch. Nur einmal noch möcht` ich dich sehen, Und sinken vor dir aufs […]

Orientierung im Januar

Samstag, den 5. Februar 2011

Was suchst du? Sinn? In diesen Tagen! Wechselstimmung? Angebracht! In höchsten Tönen? Nachdenken! Und wieder eingeholt werden auf den Boden der Tatsachen. Bleiben.


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