Bertha von Suttner und Georg Büchners Woyzeck nicht mehr allein

Noch vor
der gigantischen Euphorie
im beginnenden 20.Jahrhundert:
Bertha von Suttner
erahnt,
sieht
den drohenden Untergang
von Alt-Europa.
Die Emanzipierte,
die Frauenrechtlerin,
die Friedensdame
warnt,
reist-
unermüdlich
erschöpft-
kreuz und quer
umher
in der allerletzten Aufforderung,
sich gegen den drohenden Krieg
zu wehren:
ihr schicksalhafter Tod,
so kurz vor Sarajewo,
alsbald
Ausgang der Lichter,
Fritz Fischers „Sprung ins Dunkle“
doch bitter gewiss.
Vergebenes
Kämpfen,
Ringen, Flehen, Betteln
um den Sieg der weißen Tauben.
Die Woyzecks
aller Seiten,
darben, verbluten
in den Schützengräben.
Jugend von Langemarck.
Auf der Schlachtbank!
Kaum geboren!
Verloren für Zukunft!
Aus!
Verheizt!
Vorbei!
Jetzt,
im neuen Jahrhundert:
Aufstand von friedlichen Millionen,
in Berlin,
in Rom,
in London,
in Madrid,
in …
Abscheu den Modernkriegen:
Europa,
wir haben verstanden!
Hoffentlich!
Mutter Erde,
in der Einzigartikeit
der Unendlichkeit des Alls,
von unseren Kindern
nur geborgt!

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